Thursday, December 22, 2005

Am Anfang war das Wort.
Am Anfang war das Wort. Denn das Wort stellt den Anfang dar. Es ist die Verbindung von Außen- und Innenwelt. Wir müssen daher das Wort zurückerobern. Durch Klarheit. Und durch Handeln. Denn das Handeln erfüllt und schützt das Wort.

Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott. Und damit war das Wort wahr und so soll unser Wort wahrhaftig sein. Wenn es das ist, dann wird auch unser Wort am Anfang stehen – zu einer neuen Zeit.

Konservativ sein bedeutet, die Bedingungen der Freiheit zu bewahren, als da sind Menschenwürde (noch vor Menschenrechten, die nicht per naturam bestehen sondern definiert werden), Familie, Privateigentum bei gleichzeitiger Unabhängigkeit vom Materiellen, Selbstzucht und Anspruch an sich selber, Kenntnis des Immateriellen, Wissen und Treue. Konservativ sein bedeutet also nicht Tradition oder Schützenverein (bzw. nur insoweit, als diese auch solche Freiheitsbedingungen schützen oder einüben). Jeder Liberale muss in diesem Sinnen daher konservativ sein. Ist er das nicht, dann ist er naiv (in dem Sinne: Der Mensch ist und handelt immer gut, was aber eindeutig falsch und somit verantwortungslos ist) bzw. an Nachhaltigkeit seines liberalen Projektes nicht interessiert. Schade.

Freiheit ist nichts, was einfach so auf den Bäumen wächst. Freiheit muss gewonnen werden. Es gibt leider zu viele bloße Konsumenten von Freiheit (soz. Schein-Liberale) und zu wenige Produzenten (Real-Liberale).

Gott muss nicht wählen. Er fehlt nirgends, wenn Er sich dafür entscheidet, bei jedem von uns zu sein. Er kann alles. Wir aber, in unserer Begrenztheit, wir können nicht alles, weswegen WIR wählen müssen. Zu dumm, wenn wir es nicht tun.

Glauben heißt nicht, eine Sache nur im Schlaf tun oder anzuwenden. Sondern es heißt wirklich so leben, als ob sie wahr wäre. Immer. Sonst heißt das nicht glauben sondern träumen.

Glauben heißt eben nicht, gegen die Vernunft zu verstoßen. Ganz im Gegenteil. Die Vernunft ist das, was dem Menschen gegeben ist, um die Offenbarung Gottes (d.h. der Wahrheit) zu erkennen und zu entschlüsseln. Ihr dienen Verstand, Erfahrung, Intuition, Gefühl und Glaube.

Träume werden manchmal war. Der Glaube ist schon wahr.

Wir alle haben unterschiedliche Begabungen. Unterschiedlich aber gleichwertig. Und oft ist der Wert erst zusammen mit der Begabung anderer zu erkennen.

Es gibt endlos viele Wirklichkeiten. Aber nur eine Wahrheit.

Die Form ersetzt nicht den Inhalt. Aber der Inhalt ist ohne Formgebung nichts, so wie das Wort ohne die Verwirklichung nichts ist.

Was ist der Treibstoff, der Dich treibt…? Was bringt Dich über die Höhen und Tiefen, was durch die Wüste der Einsamkeit und was durch’s Meer der Versuchungen und unnützen Reize / Informationen?

„Es gilt sein Leben lang zu arbeiten, zu kämpfen. Und jeden Tag neu zu beginnen. Man muss nicht nur mit anderen Geduld haben, sondern auch mit sich selbst.“ (Franz v. Sales)

Man kann nicht aus dem Stand auf ein 26-stöckiges Haus springen. Ja, wir können kaum auf einen Tisch springen. Da die wenigsten von uns einen Kran oder Raketen zur Verfügung haben, müssen wir wohl oder übel die Treppen benutzen.

„Die Pflicht ist selbstverständlich. Aber das richtige Gewicht gibt erst das Herz, das freiwillig in die Waagschale geworfen wird.“ (Ernst Jünger)

Jede Sünde gegen einen anderen Menschen (ein „Du“) hat ihren Ursprung und auch sein Ziel in einer Auflehnung gegen Gott (das ultimative „Du“). Sie kann somit auch ihre Auflösung nur in einem Wiederherstellen des Zustandes der vollkommenen Liebe gegenüber Gott haben. Es erklärt sich quasi von selber, dass nur Er sie bewirken kann, und nur bei Ihm können wir sie erbitten. Daraus folgt auch, dass es ohne Beichte (und Reue und Bitte) gegenüber Ihm und Absolution durch Ihn keine Erlösung geben kann. Und dass hierdurch auch alle nötige Erlösung erfolgt (selbst, wenn Er einem bei Möglichkeit auch die Versöhnung und Wiedergutmachung gegenüber dem anderen Menschen fordert.)

Tu es Petrus? Qui est Petrus reconstructionis Germaniae et Praeceptor Germaniae?

Wenn wir wirklich Gründer sein wollen, dann müssen wir investieren. Viel Arbeit, Schweiß, Bequemlichkeiten, Angewohnheiten und Geld (Earning Power). Und wir müssen einen Glauben haben, der uns dies erlaubt. Außer, wir sind Herkules. Wer von uns aber ist tatsächlich Herkules und nicht bloß Herkulinchen?

“See, what the world was searching for in 2006!“ fragt Yahoo… Ich brauche gar nicht nachsehen. Es war Gott, egal, wie sie Ihn nennen.

Auf der Wahrheit zu bestehen (zuerst einmal auf ihrer bloßen Existenz und Erkennbarkeit) ist nicht Rechthaberei und Besserwisserei. Sie darf so zwar auch nie erscheinen. Es ist und bleibt jedoch Anspruch an den Menschen und, ob Menschen es wollen oder nicht, Grundlage für ihre Menschlichkeit. Denn der Mensch ist wahrheitsfähig. Sonst könnte seine Seele nicht ewig und im Angesicht Gottes sein. Und ansonsten wären wir letztlich auch wirklich nichts als Tiere. Steht man zu einem Menschsein als ein Plus zur natürlichen Form (dem Tiersein), stellt sich die Frage nach der Wahrheit, dem dem, das ist und nach Dem, Der ist.

Means of life are not the meaning of life.

Unsere Religion ist paradox. Und zwar deswegen, weil die Welt paradox ist, weil wir sie nicht umfassen können. Aber sicher glauben, dass Gott sie umfasst. Das Alpha und das Omega, den Anfang und das Ende, die anscheinend diametral auseinander liegen und doch in Seiner Hand zusammengehalten werden.

Alles, alles hat er durch Seine Menschwerdung in Armut und Seinen Verbrechertod umfasst und erleuchtet. Keine dunkle Stelle mehr, an der man das Licht Gottes nicht sehen könnte, wenn man die Augen öffnet und bittet, kein Zustand, keine Situation, kein Moment, in der das Böse endgültig triumphieren könnte. Von Weihnachten bis Ostern hat Er alles erlebt und mit uns und für uns aus Liebe durchschritten.

Keine Sünde, die Er nicht zu etwas Gutem nützen könnte. Wenn wir Ihn nur lassen.

Mach Dir keine Sorgen: Gott kann. Wer vor allen Zeiten, Himmel, Erde und den Menschen geschaffen hat, wer durch eine Jungfrau Mansch wurde, starb und auferstand, kann Dir sicher den Glauben geben. Und Du kannst auch. Wenn Du bittest. Wenn Du Ihn bittest, bitte jedoch nie mit einem „Aber“ oder „Nur, wenn“. Du musst bedingungslos bitten, wenn Du bedingungslos glauben und empfangen willst. Kein: „Nie werde ich“ oder „Ich will“. Sondern bete: Vater unser im Himmel, Dein Reich komme, DEIN WILLE GESCHEHE, wie im Himmel, so auf Erden, unser tägliches Brot gib und heute und vergib uns unsere Schuld. Wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Wahrheit kann man nicht teilweise annehmen, man kann nicht sagen: „Bis hierhin und nicht weiter.“ Die Wahrheit, ebenso wie ihre Schwester die Liebe, suchen Dich aus. Nicht Du sie. Sie geben sich Dir zu erkennen. Und wenn Du sie erkennst, kannst Du zwar „nein“ zu ihr sagen, doch glücklich werden kannst Du so nicht. Nur ganz oder gar nicht kannst Du mit ihr im Bunde stehen. Und deswegen kämpft die Kirche auch um die Wahrheit selbst an den unvermutetesten Ecken. Und deswegen ist es einem Christen auch in letzter Instanz nicht möglich, ohne die Kirche, die die ganze Wahrheit sucht und verteidigt, zu leben.

Das Fest der Menschwerdung und das Fest der Auferstehung. Schöpfung und Erlösung. Es ist immer wieder dieser göttliche Zweiklang. Wie schön ist doch dieser Glaube.

Die ganze Wahrheit ist lebbar.

Die kleinen Sünden, Dinge, die man eigentlich har nicht Sünde nennen möchte, trüben doch die Sicht für Gott, verstellen den Weg für die Liebe. Sie sind das, was wie der Zahnbelag die Karies fördert, wie die Kalkablagerungen in der Arterie den Herzinfarkt bringen. Klar, das fette Essen ist per se nicht schlecht. Lecker oft sogar. Aber in letzter Instanz tödlich.

Der Glaube ist ein Wunder. Denn er ist Gnade und die Gnade Gottes für den Menschen ein Wunder. So, wie wenn man von einer unglaublich schönen, guten und klugen Frau geliebt wird. Einfach so. Einfach immer und immer wieder.

Christwerden, ebenso wie Menschwerden ist nie abgeschlossen. Es erfordert jeden Tag neuen Einsatz.

Schmeiße Dich mit ganzer Kraft in den Kampf um Dich selber. Der Teufel hat Horden von Bösem gegen Dich ausgesandt. Und Gott kämpft mit allen Engeln und mit Seinem eigenen Sohn um Dich. Schlag Dich auf Seine Seite. Sofort. Zögere nicht, denn diese Schlacht entscheidet über das Schicksal der ganzen Welt. Jede dieser Schlachten entscheidet. Aber nur bei einer bist Du verantwortlich dafür, dass Du kämpfst. Alles andere gib an Gott. Wohl wissend, dass Er keine Schlacht verliert und auch Du siegreich sein wirst, wenn Du bloß kämpfst.

Wer von uns will nicht in der großen Schlacht kämpfen? Wer von uns will sich nicht auszeichnen? Aber wo ist die Schlacht, fragt Ihr? Um Euch herum. Sie ist in vollem Gange. Die Schlacht tobt, aber unsere Truppen stehen noch verwirrt und warten „auf den großen Angriff des Feindes“. Dabei ist der schon lange da. Aber die Unsrigen stehen noch verwundert und wollen es erst in der Zeitung lesen, auf CNN sehen, von der Regierung gesagt bekommen. Aber die Regierung sagt nichts. Und auf CNN wird man es nicht sehen. Doch wer mit dem Herzen sieht, sieht, dass überall jeden Tag bereits hunderttausende von Duellen ausgefochten werden. In jedem Menschen. Und zwischen Dir und Deinem Nächsten kämpfen Gut und Böse. Überall wird gewonnen und verloren, gelacht und geweint, wird gefallen und aufgestanden, gelebt, gestorben und wieder aufgestanden. Und vom Himmel sieht man das ganze Bild. Doch Du wirst immer nicht viel mehr sehen als auch ein Ritter oder Soldat in der Schlacht. Der sah nämlich auch nicht das „ganze Bild“ oder die „große Schlacht“. Er sah immer nur, dass um ihn herum gekämpft, gestorben und gesiegt wurde. Und irgendwie wandte sich das Schlachtenglück in die eine oder andere Richtung. Doch der, der tapfer dort gekämpft hatte, wo er stand, wird nie wirklich Verlierer sein, sondern erhobenen Hauptes die Stätte des Kampfes verlassen.

Thomas Mann schrieb zwei Jahre vor seinem Tod, am 18. Dezember 1953, an Reinhold Schneider: "Um Ihre katholische Basis und Bindung sind Sie zu beneiden. Mir fehlt diese Geborgenheit, denn mein Protestantismus ist bloße Kultur, nicht Religion, und fast überrascht es mich, dass das Meine in ihrem Leben, vom Frühesten bis zum Späten, die Rolle spielen konnte, die Sie andeuten. Es muss eben eine herzliche Liebe zum Guten, Wahren, Schönen aufkommen für den Glauben - vielleicht ist sie nicht ein, sondern der Glaube".

Natürlich klingt es furchtbar erwachsen und rational (und rational heißt bei uns ja klug), wenn man sagt: „Was soll Beten schon nützen. Beten ist Zeitverschwendung. Wir sollten handeln.“ Nun, beten ist gleich doppeltes Handeln: Es ist Reden mit Gott. Das ist wichtigste Handlung und wichtigste Voraussetzung für das eigene weitere Handeln. Und weiterhin fokussiert das Beten den Willen, ja ist selber bereits erste Wirkung dieses Handelns.

Frauen haben mehr Überlebenswillen als Männer, Männer dafür mehr Widerstandswillen (man sieht es schon am Modebewusstsein, obwohl immer mehr Männer ihren Widerstand aufgeben, ohne dann allerdings notwendigerweise den weiblichen Überlebenswillen zu bekommen). Das eine bewahrt, das andere verändert das Leben. Beides ist wichtig und für das Menschsein / die Menschheit essentiell. Es ist allerdings klar, dass sich Widerstandswille eher erschöpft und eher selber überschätzt und daher auch eher zusammenbricht.

Der Protestantismus ist eher absolut, vielleicht väterlich. Und das ist wichtig. Er bricht jedoch daher auch eher zusammen als das Versöhnend-Mütterliche des Katholizismus.

Am Ende kommen die meisten doch wieder nach Hause in die Eine, Heilige Kirche. Viele zwar erst nach dem Tod aber doch.

Eine Kirche, eine Eucharistie.

Gemeinschaft ist gut. Gemeinsam bekannte Glaube besser-

Die Eucharistie ist nicht nur Heiliges Brot sondern „Gott im Brot“, Mysterium, der Allmächtige als und in der einfachsten Speise des Menschen.

Der evangelische Pastor kann heiraten. Er hat seine Eva. Der katholische Priester kann nicht heiraten. Er hat Maria. Die neue Eva.

Maria – zweifach Eva nova und femina admirabilissima. Durch Gott von aller Erbsünde freigehalten. Und danach – im Gegensatz zu Eva – von der Freiheit keine falschen Gebrauch gemacht.

Nicht jede Kontrolle der Wirtschaft ist unsinnig. Wirtschaft dient dem Gemeinwesen, das wiederum dem Einzelnen dient. Zweite Ableitung, ein Derivat mithin. Wenn der Staat auch grundsätzlich ein Interesse an einer freien, leistungsfähigen Wirtschaft haben muss, so gilt das doch nicht einfach für alles und jedes Verhalten von Wirtschaftsführern / Unternehmen.

Das was Frau Merkel jetzt zugute gehalten wird, ist doch letztlich nur das, was Deutschland eigentlich kann, was hier auch wartet und was sich weg brechen wird, früher oder später. Energie, Offenheit und Nüchternheit.

Wir haben nichts zu verlieren.

Immer hart und immer von innen nach außen arbeiten. Erst an Dir selber, dann an der Welt.

Weltverantwortung ist Nicht-Verantwortung. Wir haben keine Verantwortung „für die Welt“.

Der Ruf nach Corporate Citizenship ist doch auch nur ein Ersatz für den Ruf nach dem Staat. Individual Citizenship, das ist es, was wir brauchen. Wenn wir kein Bürgertum haben, dann müssen WIR es halt werden. Nicht Daimler oder Siemens. Das sind Sociétés Anonymes. Wie sollen anonyme Gesellschaften langfristig Verantwortung übernehmen??

Das Natürliche ist gut und auf Gott ausgerichtet. Es ist wie eine Linse, die uns den Herrn sehen lässt. Der Teufel hat es geschafft, in unserer Vernunft aber einen dünnen Film (den Stolz) aufzutragen, der quasi die Linse bedeckt und wie einen Spiegel wirken lässt. Anstelle Gott sehen wir in der Schöpfung nur uns selber – als Macher und Zentren und nicht als Beschenkte und Geliebte. Der Mensch wird so immer wieder auf sich selber zurückgeworfen, seine Liebe reflektiert wie durch CO2 auf sich selber. Nur, dass es dadurch hier immer kälter wird.

Leiden kommt von mittelhochdeutsch: Lidar. In die Fremde gehen… Interessant. Im Leiden sind wir fern von Gott. In der Fremde. Doch dort hat Er uns gesucht und gefunden.

Friday, December 02, 2005

Freitagabend im Land genannt Deutschland

So, so, ein Denker glaubt, Europa werde also aus seinen Städten neu geboren? Warum nicht aus den Bauernhöfen, Schulen, Universitäten, Kasernen, Laboren? Das ist ein völlig haltloser Glaube. Europa wurde geboren aus dem Denken der Philosophen, der Organisation der Römer und dem Glauben der Christen. Das ist und bleibt nun einmal so. Und ohne die drei Dinge: Dem Denken, der Organisation und dem Glauben wird Europa nicht neu geboren. Fertig.

Na gut, wenn Ihr meint, bereitet Euch auf den Meltdown vor. Aber am besten nicht durch Raffen, sondern durch Abgeben. Das ist die sicherste Methode der Vorbereitung.

Deutschland hat keine echte außenpolitische Kompetenz. Und auch kein Interesse. Wie sollte es auch anders sein in einem Land, dass völlig materialistisch-säkular lebt. Außenpolitik wird erst mit der Zeit fassbar, erst wenn Tendenzen und Trends sich zu wirklichen Vor- und Nachteilen und zu Bedrohungen auswachsen. Erst dann kann Materialismus sich aufraffen.

Kein Interesse an Außenpolitik? Welcome to the effects of materialism and secularism.

Strebt nicht nach Macht oder Einfluss. Macht ist vergänglich und Einfluss lässt Euch vergessen, dass alle Befreiung von Gott selber kommt – nicht durch Euer Werken.

In’s Paradies kommt man nicht im Schlafwagen sondern auf dem Wege des Kreuzes. Diese einfache Wahrheit gilt für die Evangelisierung unseres Landes ebenso wie für die Demokratie. Es geht hier um viel, viel Arbeit. Täglich. Nicht um eine gut gelaufene Wahl, ein tolles Gebet oder einen Opfergang. Es ist täglicher Opfergang. Tägliches Aufopfern von Besitz, Bequemlichkeiten, weltlichen Sicherheiten, Zeit und Mühen. Das ist der einzige Weg zur guten Herrschaft in der Demokratie und der einzige Weg zur Herrschaft Gottes.

Keine Wende ohne Umkehr. Keine Umkehr ohne wirkliche Richtungsänderung. Keine wirkliche Veränderung ohne Anhalten, Nachdenken, Wollen und dann Umlenken.

Macht Euch keine Sorgen: Er wird Euch alles geben. Auch den Sieg im Lauf.

Am unglaublichsten ist ja noch die eigene Schuldlosigkeit, wie sie die jetzt regierenden Parteien simulieren. Ein Kartell der Verantwortlichen, aber keine Worte darüber, wie wir in diese Lage gekommen sind. Interessant. Wohl an der Zeit, neue Dinge schon auf der Seite und für den Fall des Zusammenbruchs vorzubereiten.

So, so, die letzte Regierung war jetzt plötzlich erfolgreich… Gemessen woran? An der Möglichkeit eines Atomkrieges? Und im Vergleich mit welcher Regierung? Der von 33-45?

Wir brauchen eine Elite, die dient. Nicht sich be-dient. Das alleine wäre nicht einmal das Schlimmste. Das Schlimmste ist, dass daraus ihr Unglaube spricht an das eigene System, an die Belohnung von Leistung, an ihre eigenen Worte und Credos.

Es gibt nichts schlimmeres als den Menschen, der an sein Credo nicht mehr glaubt. Und nicht unüberwindbareres als den, der es tut.

Wir sollen nicht bekehren sondern bezeugen. Daran wird man unseren Glauben erkennen. Und daran unterscheiden wir uns von jeder Ideologie.

Orientiert Euch doch nicht an einem wie auch immer gearteten, imaginären Gestern, das meist die Form einer ‚guten alten Zeit’ annimmt. Diese gute alte Zeit gibt es nicht und hat es vermutlich nie gegeben. Orientiert Euch nur an unserem Alpha, Gottvater, und Omega, Christus. Und denkt daran, dass wir stets den Heiligen Geist bei uns haben, der keine Niederlagen erleidet. Deswegen leben wir heute nicht in einer schlechteren Zeit als früher – sondern in der besten, die es bisher gegeben hat. Bis morgen. Dann ist es wieder besser. Verhaltet Euch aber auch so.

Sei nie zynisch über die anderen Menschen. Ein Spruch wie: „Die meisten denken nur an fressen, saufen, ficken“, darf Dir nicht über die Lippen kommen. Schau Dich doch selber an? Ist das alles, woran Du denkst? Wenn ja, dann weißt Du wohl mit dem Spruch, was Du zu tun hast. Und dass Du keineswegs diese Nachricht hinausposaunen solltest. Wenn aber nein: Warum bist Du dann so vermessen, anderen etwas vorzuwerfen, was bei Dir nicht gilt. Ohne es von ihnen wirklich zu wissen, erhebst Du Dich mit dieser Vermutung über sie. Das ist Unrecht und führt zudem zu einer self-fulfilling Prophecy, die wir wirklich als Christen nicht gebrauchen können. Sie widerspricht diametral dem, zu dem wir Christen den Menschen berufen wissen. Denkt also daran: „Die Menschen sind besser als Ihr denkt. Und Gott ist viel besser als Ihr denkt“ (W. van Straeten).

Macht Euch keine Sorgen aber die sog. „Liberalen“ sind die kinderlose Generation. Das Problem löst sich von selber.

Echte Liberalität ist die, die weiß, dass Freiheit nicht umsonst ist, sondern einen Preis verlangt, nämlich die Verteidigung bzw. immer neue Gewinnung ihrer Voraussetzungen, oft auch unter Opfern. Das verbindet Liberalität unlöslich mit Konservatismus. Dieser verteidigt nämlich die Bedingungen der Freiheit, insbesondere das Wissen um die Natur des Menschen und seine Bestimmung, die losgelöst von Gott und Familie nicht zu denken sind.

Die Aufklärung aufklären. Dem Verstand die Vernunft wiedergeben und umgekehrt den Verstand wieder in die Vernunft einbauen.

Jeder Teil der Wahrheit, der sich verselbständigt und verabsolutiert, führt zum Wahnsinn und in’s Verderben. Nur die ganze Wahrheit, die ja unzerteilbar und unwidersprüchlich sein muss, nur die katholische Wahrheit eben, kann diesem Gebot entsprechen.

„Dieses Land erlebt eine historische Zäsur. Nicht weil eine Frau jetzt an der Spitze steht. Sondern weil eine mutige Politikerin nach den Chancen greift. Nicht am Anfang, sondern am Ende ihrer Regierung muss stehen: Es ist vollbracht.“ Das steht in der „Welt“… Was für ein Schwachsinn. Unfassbar. Das sind ja messianische Hoffnungen. Und die werden mit Sicherheit nur vom Großen Gott, nicht aber von der Großen Koalition erfüllt.

Geschäftigkeit (Busyness) ist fast nie eine Entschuldigung.

Ungeduld ist fast immer ein Hinweis auf einen schweren Charakterfehler. Entweder nimmt man sich selber oder sein anliegen für zu wichtig, man glaubt, dass eigene Planung oder eigene Beiträge entscheidend für Wohl und Wehe seiner selbst, einer Sache oder sogar der Welt sind. Dies alles trifft aber in Wahrheit meist nicht zu.

Natürlich müssen wir über Eliten diskutieren, nämlich die, die vermögend sind – ob an Macht und Einfluss, Position, Geld, Bildung oder Charakter. Wenn man nicht drüber redet, verpasst man die Chance, Orientierung für diese Menschen zu schaffen. Es ja nicht so, als ob Fakten und Wahrheit weggingen durch Schweigen oder sich durch hehre Wünsche verändern würden. Nichts der gleichen. Weder ein Gewissen lässt sich bilden, noch die Sünde bekämpfen. Es ist ja nicht so, als ob es Eliten, Gewissen und Sünde nicht gäbe. Ignorieren ist einfach keine Option.

Leute wie Lafontaine taten und sprachen so, als gäbe es keine Regeln, keine Tugenden, die verpflichtend sind. Er handelte da im Ergebnis nicht anders als Himmler, der einfach alle Tugenden aushöhlte, pervertierte und in ihr Gegenteil verkehrt, und der sie damit ebenfalls unverbindlich machte. Beides dient letztlich nur dem Zweck, die Elite von Bindungen zu befreien und ihr unbeschränkte Macht zu geben. Der normale Mensch darf sich dann vielleicht gegen den Lehrer oder den Vater oder mal gegen einen Polizisten auflehnen, wenn wir Disziplin, Treue und Genauigkeit abstempeln und als schädlich bezeichnen. Der regierende Mann darf sich aber selber bedienen, ein fettes Leben führen und mit anderer Leute Geld seine Moral hüten. Das ist die wirkliche Folge

Dysfunctional politics. Not just in Germany. It is the sign of a dysfunctional society, which again is the consequence of dysfunctional human beings.

Wer kennt nicht die Versuchung, die Freiheit einfach in den Dreck zu werfen und sich für schwach und nicht verantwortlich zu erklären. Denn Freiheit erfordert ständigen Kampf, und das kann müde machen. Da ist es oft einfacher, die Dinge für unmöglich und sich selber für unfähig zu erklären. Und anderen – der Veranlagung, der menschlichen Natur, den Eltern, dem Staat, den Kapitalisten oder sonstigen die Schuld zu geben.

Wir können den Menschen nicht die Arbeit aber wenigstens die Entschuldigungen abnehmen.

Der Zustand der Politik ist sicherlich verheerend. Die Menschen sind in einer vielleicht nie gekannten Art der Politik und den Politikern entfremdet. Und von der Generation, die jetzt die Geschicke unseres Landes zu führen meint, wird nicht viel übrig bleiben. Keine Frage. Doch angefangen haben sie wie jede junge Generation – mit viel Idealismus. Dann lernten sie – auch zu einem guten Teil aus Ungeduld – Kompromisse zu akzeptieren. Und dann lernten sie, vielleicht als eine der ersten Generationen überhaupt (wegen des nachlassenden sozialen Drucks), die Geheimnisse des Tarnen, Täuschen und Verpissens auf breiter Front und den breiten Vormarsch des Unverbindlichen und Pflichtlosen als Machtmittel. Es bleibt ein Schein und viele hohle Worte.

Die beste Art, die Welt zu ändern, ist, sich selber zu ändern. Das kommt immer zuerst und zumeist in kleinen Schritten. Und bei der Selbstveränderung kommt die Selbstbeschränkung (in Form der Worte „Nein“ bzw. „Genug“), letztlich nichts anderes als die Anerkenntnis der eigenen Natur, an erster Stelle.

Bevorzugung ist nur dann ein Problem, wenn sie nicht auf einem Dienst, oder einer anderen klaren Distinktion im Dienen für den Bevorzugenden aufbaut.

Gott bewahre uns vor mehr Lobbying und Polit-Kommunikation. Wir brauchen davon nicht mehr sondern bedeutend weniger. Man sollte Leute einstellen, die einem Information und Kommunikation vom Hals halten. Und die Schweigen können, damit Substanz und Prioritäten wieder zu Wort kommen oder gebracht werden können.

Am Anfang war das Wort.

No truly robust respect for others without a true respect for oneself, and thus a true understanding of oneself. Germans do not have that. This shows in the statements of Germans about Germany which often treat Germany just like any other country, which it isn’t. It cannot simply be compared. And there are those who deny that it is like another country at all, which obviously is also not enough. We need to compare and we need to understand the undoubtedly extreme nature of our history and the sheer amazingness that it still exists - and even in the best state it has ever been in.

Das Sofortprogramm für Deutschland und alle andere schweren Dinge ist erst einmal: Dafür beten. Das heißt nicht, nichts tun, sondern nur anerkennen, dass wir alleine gar nichts vermögen. Und dass uns alles geschenkt wird. Dann müssen wir mal die Augen aufmachen, und sehen, wie vieles uns bereits ohne jedwedes dazutun geschenkt ist, unser Leben, das Wetter, die Fruchtbarkeit, die Menge Menschen, die mit uns leben, die Ideen, die Städte und Landschaften, die Nachbarn.

Deutschland ist das Haus am Marktplatz Europas. In der Mitte. Dort, wo die meisten Gäste kommen. Seid doch froh.

Froh und dankbar, Deutscher zu sein. Nicht stolz. Aber froh.

Wir brauchen nur Dankbarkeit, die Gottes Handeln und unser Beschenktsein anerkennt. Alles andere führt nur zum Stolz und dann zur Angst vor dem Verlust. Von Gott Beschenktsein und weiterschenken, das verschafft Ruhe.

Nüchternheit ja. Skeptizismus nein.

Dankbarkeit erlangen / wieder entdecken (?) ist der erste Schritt, den die Deutschen tun müssen. Das kommt vor allem anderen. Denn mehr Wohlstand werden wir wohl kaum kriegen. Aber mehr Freude schon. Und mit Freude kann man letztlich mehr erreichen als mit Autos, Versicherungen, Flatscreen-Fernsehern und Pelzmänteln.

Many answers are hidden behind perpetually asked questions.

Few countries practice the martial art of “self-bashing” as much as Germans. And few have developed such mastership in it either.

You ask me for reasons why you should be grateful and love yourself. Well, how about the fact that your parents said “yes” to you unconditionally despite knowing basically nothing about you. How about God, who said “yes” to you unconditionally despite knowing basically everything about you? How about the fact that every day you give away all control when you go to sleep… and miraculously so many things are returned to you. Every day you basically start as a gifted being, with nothing to credit yourself for. Somebody gives it all back to you. No reason to be grateful and feel loved?

We do not have to save the world. We only have to accept that someone already has.

Ob sie und wir wollen oder nicht, wir werden ganz vieles ganz neu machen müssen. Politik, Gesellschaft und Menschen brauchen eine Veränderung, eine klare und deutliche Umkehr und Reform.

Zu viel Sorge und Trauer um Dinge, die es nicht wert sind, und zuviel Indifferenz und Laschheit bei denen, bei denen es zählt.

Wenn bei uns Mütter ihre eigenen Kinder töten dürfen (und manchmal quasi müssen), wie wol
len wir dann verhindern, uns gegenseitig zu töten?

Da Weisheit selber unvergänglich ist, kann sie nicht alleine in den vergänglichen Dingen sein.

Wahrheit, Freiheit, Sinn - Ein Abend mit einem Freunde I

Der Mensch ist zu keinem anderen Zweck geschaffen worden, als glücklich zu sein und im Angesicht Gottes zu leben. Aus welchem anderen Grund werden denn wohl gute Eltern - selbst die menschlichen - Kinder bekommen, wenn nicht aus Liebe heraus? Wieviel mehr dann der alles liebende Gott? Weder Dienst noch irgendetwas anderes muss ein Mensch vollbringen, um wirklich Gott "zufrieden" zu machen. Die Dankbarkeit, die reine Dankbarkeit, Freude und Liebe, die daraus kommt, die macht den Gebenden froh und ist alles, das der Beschenkte vielleicht "schuldet". Der Mensch ist von Gott nicht zum Werkzeug geschaffen worden, auch wenn er sich dazu natürlich gerne freiwillig anbieten kann. Aber wichtig für ein geglücktes Leben ist das Erkennen Gottes, Seiner Liebe und der entsprechenden Dankbarkeit.

You ask me for reasons why you should be grateful and love yourself. Well, how about the fact that your parents said “yes” to you unconditionally despite knowing basically nothing about you. How about God, who said “yes” to you unconditionally despite knowing basically everything about you? How about the fact that every day you give away all control when you go to sleep… and miraculously so many things are returned to you. Every day you basically start as a gifted being, with nothing to credit yourself for. Somebody gives it all back to you. No reason to be grateful and feel loved?

Sei nie zynisch im Bezug auf andere Menschen. Ein Spruch wie: „Die meisten denken nur an fressen, saufen, ficken“, darf Dir nicht über die Lippen kommen. Schau Dich doch selber an? Ist das alles, woran Du denkst? Wenn ja, dann weißt Du wohl mit dem Spruch, was Du zu tun hast. Und dass Du keineswegs diese Nachricht hinausposaunen solltest. Wenn aber nein: Warum bist Du dann so vermessen, anderen etwas vorzuwerfen, was bei Dir nicht gilt? Ohne es von ihnen wirklich zu wissen, erhebst Du Dich mit dieser Vermutung über sie. Das ist Unrecht und führt zudem zu einer self-fulfilling Prophecy, die wir wirklich als Christen nicht gebrauchen können. Sie widerspricht diametral dem, zu dem wir Christen den Menschen berufen wissen. Denkt also daran: „Die Menschen sind besser als Ihr denkt. Und Gott ist viel besser als Ihr denkt“ (Pater Werenfried van Straeten).

Handle nie in einem Geist der rechtschaffenen Überlegenheit oder Arroganz. Immer, wenn Du dich selber über Deine Brüder erhöhst, wird Gott Dich erniedrigen.

Macht Euch keine Gedanken darüber, dass die Ausgangsposition so schlecht ist. Was sollen die ersten Apostel – bis auf Paulus alles Handwerker und Fischer - denn gedacht habe? Sie haben natürlich nicht nachgedacht, wie sie das Römische Reich missionieren könnten. Sie haben nur bezeugt, geredet und gehandelt. Das war alles. Das war genug. Die Situation kann aussehen wie sie will. Arbeit und Ergebnis sind klar.

Natürlich sind orthodoxe Christen eine Herausforderung und ein Anstoß. Insbesondere für laue Christen. Für die ist es das Schlimmste. Dann ist das Wort vom fanatischen Fundamentalisten nicht weit.


Bedenke, dass die Dinge in Deinem Leben nach dieser Ordnung geordnet sind: Gott – Familie – Freunde – Materie (Körper, Beruf / Wirtschaft / Gesellschaft). Auch und gerade weil das Obere auf dem Unteren steht, darfst Du diese Dinge nie auf den Kopf stellen.

Na gut, wenn Ihr meint, bereitet Euch auf den Meltdown vor. Aber am besten nicht durch Raffen, sondern durch Abgeben. Das ist die sicherste Methode der Vorbereitung.

Wenn bei uns Mütter ihre eigenen Kinder töten dürfen (und manchmal quasi müssen), wie wollen wir dann verhindern, uns gegenseitig zu töten?

Vor Gott zählt nicht der große Erfolg sondern der gute Kampf.

Was sind denn die Gründe, die die Protestanten von der Katholischen Kirche fernhalten? Sakramente und Apostolische Sukzession können es doch nicht sein. Denn die stehen ja nicht sicher gegen den Willen Christi. Im Gegenteil helfen sie vielen Menschen – den meisten – im Glauben. Das größte Hindernis auf dem Weg zu Christus ist doch die Spaltung der Kirche selber. Das ist doch eindeutig ein Werk des Widersachers. Doch in wessen Verantwortung liegt das Weggehen? Liegt dort nicht auch die Verantwortung für das Zurückkommen? Ich kann nicht verstehen, dass die Protestanten in dieser Situation den Weg nicht zurückfinden.

Irgendwo sind die protestantischen Kirchen schon so etwas wie verlorene Söhne. Und irgendwie müssen sie natürlich zurückkommen. Projekt Heimkehr. Heißen wir sie willkommen. Und seien wir immer eingedenk der Tatsache, dass wir alle verlorene Söhne sind. Einer dem anderen also nichts voraus hat.

Die Pentecostals sind, was die Rechtfertigungslehre angeht, ja noch schlimmer als die Kirche im 15./16. Jahrhundert… Wahre Horte der Rechtschaffenheit und einer Kultur der Belohnung von Werken durch Gott.

In’s Paradies kommt man nicht im Schlafwagen sondern auf dem Wege des Kreuzes. Diese einfache Wahrheit gilt für die Evangelisierung unseres Landes ebenso wie für die Demokratie. Es geht hier um viel, viel Arbeit. Täglich. Nicht um eine gut gelaufene Wahl, ein tolles Gebet oder einen Opfergang. Es ist täglicher Opfergang. Tägliches Aufopfern von Besitz, Bequemlichkeiten, weltlichen Sicherheiten, Zeit und Mühen. Tägliches Beten und Leben. Das ist der einzige Weg zur guten Herrschaft in der Demokratie und der einzige Weg zur Herrschaft Gottes.

Keine Wende ohne Umkehr. Keine Umkehr ohne wirkliche Richtungsänderung. Keine wirkliche Veränderung ohne Anhalten, Nachdenken, Wollen und dann Umlenken.

Macht Euch keine Sorgen: Er wird Euch alles geben. Auch den Sieg im Lauf.

Es gibt nicht schlimmeres als den Menschen, der an sein Credo nicht mehr glaubt. Und nicht unüberwindbareres als den, der es tut.

Wir sollen nicht bekehren sondern bezeugen. Daran wird man unseren Glauben erkennen. Und daran unterscheiden wir uns von jeder Ideologie.

Orientiert Euch doch nicht an einem wie auch immer gearteten, imaginären Gestern, das meist die Form einer ‚guten alten Zeit’ annimmt. Diese gute alte Zeit gibt es nicht und hat es vermutlich nie gegeben. Orientiert Euch nur an unserem Alpha, Gottvater, und Omega, Christus. Und denkt daran, dass wir stets den Heiligen Geist bei uns haben, der keine Niederlagen erleidet. Deswegen leben wir heute nicht in einer schlechteren Zeit als früher – sondern in der besten, die es bisher gegeben hat. Bis morgen. Dann ist es wieder besser. Verhaltet Euch aber auch so.

Macht Euch keine Sorgen, denn die sog. „Liberalen“ sind die kinderlose Generation. Das Problem löst sich von selber.

Echte Liberalität ist die, die weiß, dass Freiheit nicht umsonst ist, sondern einen Preis verlangt, nämlich die Verteidigung bzw. immer neue Gewinnung ihrer Voraussetzungen, oft auch unter Opfern. Das verbindet Liberalität unlöslich mit Konservatismus. Dieser verteidigt nämlich die Bedingungen der Freiheit, insbesondere das Wissen um die Natur des Menschen und seine Bestimmung, die losgelöst von Gott und Familie nicht zu denken sind.

Der katholische Glaube ist nicht so sehr der rechte Glaube als viel mehr der ganze Glaube.

Der protestantische Christ braucht in letzter Instanz die Katholische Kirche, um seine hohen Ideale zu verwirklichen.

Die Aufklärung aufklären. Dem Verstand die Vernunft wiedergeben und umgekehrt den Verstand wieder in die Vernunft einbauen.

Jeder Teil der Wahrheit, der sich verselbständigt und verabsolutiert, führt zum Wahnsinn und in’s Verderben. Nur die ganze Wahrheit, die ja unzerteilbar und unwidersprüchlich sein muss, nur die "katholische" Wahrheit eben, kann diesem Gebot entsprechen.

Geschäftigkeit (Busyness) ist fast nie eine Entschuldigung.

Ungeduld ist fast immer ein Hinweis auf einen schweren Charakterfehler. Entweder nimmt man sich selber oder sein anliegen für zu wichtig, man glaubt, dass eigene Planung oder eigene Beiträge entscheidend für Wohl und Wehe seiner selbst, einer Sache oder sogar der Welt sind. Dies alles trifft aber in Wahrheit meist nicht zu.

Wisdom: Knowledge of reality possessed in a loving and caring way.

Vergangenheit und Zukunft sind menschliche Kategorien. Gott kennt nur Gegenwart. Immer.

Herr, helfe uns helfen.

Stat Crux dum volvitur orbis.

Herr, ich bin nicht würdig, dass Du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.

Wer kennt nicht die Versuchung, die Freiheit einfach in den Dreck zu werfen und sich für schwach und nicht verantwortlich zu erklären. Denn Freiheit erfordert ständigen Kampf, und das kann müde machen. Da ist es oft einfacher, die Dinge für unmöglich und sich selber für unfähig zu erklären. Und anderen – der Veranlagung, der menschlichen Natur, den Eltern, dem Staat, den Kapitalisten oder sonstigen die Schuld zu geben.

Wir können den Menschen nicht die Arbeit aber wenigstens die Entschuldigungen abnehmen.

Die beste Art, die Welt zu ändern, ist, sich selber zu ändern. Das kommt immer zuerst und zumeist in kleinen Schritten. Und bei der Selbstveränderung kommt die Selbstbeschränkung (in Form der Worte „Nein“ bzw. „Genug“), letztlich nichts anderes als die Anerkenntnis der eigenen Natur, an erster Stelle.

Das Materielle – nicht gesehen, als was es ist: nämlich Schöpfung und Hinweis auf den Schöpfer, kann den Menschen endlos verwirren. In Bewunderung und dem Willen, alles zu besitzen.

Wir müssen an die Keller unserer Seelen. Nicht nur an die finsteren und feuchten Ecken sondern auch an die vollen Vorratskammern.

Die Schöpfung steht zum Schöpfer so wie ein Hinweisschild zum Ziel einer Reise. Doch wie viele Menschen kommen nie weiter als bis zum Schild stehen dort mit offenen Mündern, lassen sich dort nieder und lichten es tausendmal ab…

Always worry. That’s not our attitude. Scepticism. That’s not our business.

Am Anfang war das Wort.

Wir brauchen nur Dankbarkeit, die Gottes Handeln und unser Beschenktsein anerkennt. Alles andere führt nur zum Stolz und dann zur Angst vor dem Verlust. Von Gott Beschenktsein und weiterschenken, das verschafft Ruhe.

Herr, gib uns ein Herz aus lebendigem Fleisch.

God’s Kingdom is just an inch below the surface of our world. We have to polish it, scrape it, cleanse it, rediscover it. It doesn’t take archeology to do it.


We do not have to save the world. We only have to accept that someone already has.

Zu viel Sorge und Trauer um Dinge, die es nicht wert sind, und zuviel Indifferenz und Laschheit bei denen, bei denen es zählt.

Da Weisheit selber unvergänglich ist, kann sie nicht alleine in den vergänglichen Dingen sein.

Wednesday, November 30, 2005

Interregnum II - An einen Freund

Überschätze Deinen eigenen Anteil am Gesamten nicht. Vermessenheit und Selbstbetrug gehen nämlich Hand in Hand.

Identität (Ich) und Sexualität (Du) sind die beiden wichtigen Suchen. Die zweite baut allerdings auf der ersten auf.

Bei dem großen Partizipationsproblem Deutschlands müssen sowohl die drinnen als auch die draußen viel mehr Vorstellungskraft und Phantasie entwickeln. Sonst werden wir das Potential und die Versprechen, die in Deutschland liegen, nie erfüllen.

Selbstrespekt und Fremdrespekt gehören untrennbar zusammen. Männern mangelt es oft am zweiten, Frauen am ersten. Beide brauchen aber beides.

Traut Euch, Euch ergänzen zu lassen. Sucht die Perfektion nicht in Euch selber.

All die bemitleidenswerten Rechner der Menschheit, die von Gott nichts wissen wollen, weil Er sich nicht berechnen lässt sondern sich jeder menschlichen Rechnung entzieht. Er bringt ihre Rechnungen durcheinander und macht sie zu ganz normalen Menschen. Das können sie nicht hinnehmen.

In der Mitte unseres Strebens nach Freiheit muss das menschliche Leben und seine Heiligkeit stehen. Denn sie ist der beste Anhaltspunkt für Gott.

Die Qualitäten heutiger Politiker: hohe Sachkompetenz aber noch höhere Personal- / Karriere- / Machtkompetenz, Geltungsdrang, totale Loyalität und Totalitätsanspruch dienen uns leider nicht.

Die heutige Welt ist viel zu komplex, die Staaten viel zu inflexibel und verschuldet, um politisch geführt zu werden. Und der Grund liegt nicht in der Globalisierung. Sondern ist Folge politischer Entscheidungen, die uns allen gedient haben - wie zum Beispiel Liberalisierung und Deregulierung, Ende der nuklearen Konfrontation, etc. Statt für die Menschen zu entscheiden, muss man sie nun aber wirklich führen, d.h. ihnen dienen, sie bilden und motivieren.

Sometimes fiction can tell the truth better than non-fiction. (Richard Clark)

„Nationalstolz ist für Länder das, was Selbstachtung für Individuen ist: eine notwendige Bedingung für Selbstverbesserung.“ (Richard Rorty)

Wenn Deine Zunge Gott bekennt, höre gut zu, was Du sagst. Wenn Du von Gott sprichst, ist es selbstverständlich, dass Er Deine höchste Aufmerksamkeit verdient. Sonst bekennst Du nicht Gott, sondern irgendeine Götze, einen dienstbaren Geist. Ist Gott aber wirklich Gott, wie kannst Du dann Sein Wort nicht hören, Seinen Willen nicht erkunden und die Beziehung zu Ihm nicht ernsthaft und beständig suchen? Wie kannst Du taub sein für das, was Er tut und will?

Wir können von einer politischen Figur nicht erwarten, dass sie uns Licht, Hoffnung, Sinn gibt. Dazu sind Politik und Staat heute weniger denn je fähig. Darauf zu warten ist Zeitverschwendung und Selbstbetrug. Wie kann sich dann eine Zeitung wie die Welt zu folgendem Satz hinreissen lassen: "So muss am Ende und nicht am Anfang der Regierungszeit Angela Merkels stehen: Es ist vollbracht." Angela Merkel der Messias Deutschlands...? Was ist in die Leute gefahren? Ich hatte gehofft, es würde eine nüchternere Zeit in Politik und Medien kommen... Und dann so etwas.

Man muss sagen, dass Deutschland – auch in der Krise – einfach ganz normal und ordentlich vor sich her tuckert. Eigentlich brauchen wir gar keine Regierung und wenn wir eine haben, dann gehen die Dinge ebenfalls recht ordentlich ihren Gang. Das ist durchaus nicht nur Nachteil sondern auch Verdienst, den wir uns mal zu Gute halten sollten.

Das Schwache ist immer Versuchung, oft eine Provokation. Und manchmal eine Falle.

Das Gesetz des Handelns schenkt dem, der es ergreift, Initiative und Selbstvertrauen.

The transcendence of the spiritual, a realm of conscious experiences so infinitely more complex than those which the brain can artificially recreate, is such that even the richest vocabulary or the brightest minds are held hostage by that paradoxically universal constraint on our ability to relate transcendence: words. And though I may agree to a certain extent with Wittgenstein on this point, I certainly do not share the conclusions he derived from this observation (But that is only a footnote) – Unknown

Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie viele Leute die Worte: „Was würde Jesus tun / sagen?“ im Munde führen, oft um ihren eigenen Punkt zu machen… Und dann nicht einmal in das Evangelium schauen…

Wir müssen eine Elite sein, die nicht für die eigene Herrschaft oder die unserer Kinder oder Freunde arbeitet sondern für die Herrschaft Gottes. Und dazu müssen wir nicht so schwach sein, materielle Kompensation zu erfordern. Was würde sie uns nützen? Sie vergeht ja doch und hält uns letztlich nur von der eigentlichen Arbeit ab. Stattdessen müssen wir diejenigen sein, deren Glaube stark genug ist, in der Liebe Gottes und der Hoffnung auf die Nähe zu Ihm den Lohn und den Preis unserer Arbeit zu sehen. Beten wir darum.

Die Glorie Gottes ist überall gleich. Unsere Aufgabe oft, sie sichtbar zu machen.

Stolz in der Form von Hochmut darf nie zu unserem „Skill Set“ gehören.

Eines der schlimmsten Dinge ist tatsächlich die unnötige Information. Ich glaube, wir haben den Schaden, der hierdurch und durch die Informationssucht und die Passivität, die sie auslöst, noch nicht angefangen zu verstehen.

Glück, das bedeutet, das zu tun, was man will, und das zu wollen, was man soll, und sich dessen bewusst zu sein.

Vertrauen fällt nicht vom Himmel. Man kann es auch nicht herbeireden. Man kann ihm nur beim Wachsen helfen, indem den Worten entsprechende Taten folgen, indem Sprache wieder Vertrauen aufbauen kann, da sie die Hoffnung auf Handlung beinhaltet. Alles kommt aus dem Wort. Und dieses muss glaubhaft sein.

Herr, nicht mein Wille sondern Dein Wille geschehe.

Ohne Unterschiedlichkeit keine Freiheit, ohne Freiheit keine Liebe. Auch wenn wir alle an der Unterschiedlichkeit und Freiheit oft leiden, wir tun es doch, weil wir selber sündigen, weil wir uns der Sünde schämen und daher Angst haben. Deswegen tun wir uns schwer mit diesen Dingen. Letztlich sind sie alle sinnvoll und gut und sind dem Verstand des Menschen zugänglich.

Entscheide Dich, ob Du wie ein Amateur oder ein Sklave oder eine Freier leben willst. Wenn Du ein Freier sein willst, dann gib Deinen Stolz, der Dich blind macht und in die Irre führt, auf, nehme Deine Erlösung durch Christus an, und lebe so, als ob Du von Deiner Erlösung auch wirklich wüsstest. Mit allem, was sie Gott – ohne dass Er gemusst hätte – in Freiheit gekostet hat.

Gnade Gottes kann man sich nicht verdienen.

Mehr oder minder schnell wird doch jeder von uns von der Materie müde. Selbst an eine schöne Frau gewöhnt man sich. Woran man sich nie gewöhnt und was immer wieder Freude macht, ist doch die Entwicklung des Immateriellen, Grenzenlosen, Unergründlichen. In der Frau ebenso wie in jedem anderen Teil des Lebens.

Als eines der größten Rätsel des Menschen und möglicherweise Erfolge des Teufels erscheint mir die Tatsache, dass so viele Menschen wirklich glauben, sie würden den Glauben im Schlaf erhalten. Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf. Ja, aber nicht essen und trinken. Das müssen wir schon selber machen und erledigen. Und das gilt für die Seele ebenso wie für den Körper. Wieviele Menschen jedoch im Schlaf verhungern ist wirklich sagenhaft.

Das meiste, was die Protestanten erreichen bzw. wiederhaben wollten, ist doch in der Katholischen Kirche längst verwirklicht. Die einzigen Unterschiede, insbesondere die Realpräsenz Gottes in den Sakramenten, die apostolische Sukzession / Weihe, auf der auch das Lehramt und die damit verwirklichte „objektive“ Wahrheit beruhen, hindern doch niemanden daran, zu Gott zu gelangen. Im Gegenteil. Sie machen es einfacher – und das Erkennen Gottes ist daher vielleicht weniger heroisch. Aber ist das dumm? Ist das nicht letztlich vielmehr demütig und vernünftig?

Erst die Vision und das Ziel, dann die Sachpolitik und –entscheidungen. Dann das Personal. Diese bei jedem gesunden Unternehmen geltende Regel wird in unserer dysfunktionalen Politik regelmäßig außer Acht gelassen bzw. sogar auf den Kopf gestellt. Kein Wunder, wenn wir keine Ziele erreichen. Wir kommen ja nicht einmal mehr dazu, sie zu definieren.

Gott wirkt durch uns. Nur, wenn wir Ihn lieben und durch Wort und Tat bekennen, will Er in die Welt kommen. So sehr lässt Er uns frei. So sehr liebt Er uns.

Führen heißt dienen. Getreu diesem Motto dient, denkt nicht an Eure Karriere und Euer Wohlergehen. Der Herr wird Euch alles geben. Macht Euch keine Sorgen. „Amen, ich sage Dir, noch heute wirst Du mit mir im Paradiese sein.“

Der Herr hat nicht gesagt: Esst und trinkt, genießt Euren Reichtum, solange ihr ihn Euch ohne Verbrechen verdient habt… Er hat gesagt: "Was Ihr für den geringsten meiner Brüder getan habt, das habt Ihr mit getan.“ Er hat auch gesagt: “Du Tor, heute noch werde ich Deinen Reichtum von Dir zurückfordern.“ So sollen wir also leben und uns stets bewusst sein, dass wir uns den Reichtum ja keineswegs (im Sinne eines kausalen Zusammenhangs und eines ethischen Anspruchs) verdient haben – sondern dass er uns geschenkt wurde. Und dass wir ihn weiterschenken sollen, ja müssen, wenn wir Gott gefallen wollen.

In einem Deutschland, das Gott nicht mehr kennen will, kann auch der Mensch nichts gelten. Folglich werden sowohl die positiven als auch die negativen Leistungen von Menschen hinter das System, die Maschine, das Gesetzmäßige zurückgestellt. Dies ist schlimm, denn sowohl die positive Energie des guten Vorbildes als auch die Hoffnung auf den Menschen, die dies in Krisenzeiten ermöglicht, gehen so verloren. Stattdessen vertrauen die einen auf’s System, andere schrauben daran herum, wieder andere vertrauen auf das Herumschrauben. Keiner jedoch vertraut auf sich selber oder den Mitmenschen, keiner nimmt seine Freiheit und seine Verantwortung wahr.

Dumme Gleichmacherei (sog. Gleichberechtigung). Diese soll Leuten oft die gleichen Möglichkeiten geben, auch wenn sie nicht die gleichen Fähigkeiten haben. Und alles meist nur, weil sie ihren Neid nicht zügeln und mich sich selber nicht zufrieden sein können. Dann muss man sie anschließend auch noch gesetzlich gegen die Folgen des Wettbewerbs, in den sie sich leichtsinnigerweise begeben haben, schützen. Much ado for nothing much.

Mal sehen wie weit die Staatsorthodoxie noch geht oder ob sie ihren Zenit vielleicht überschritten hat. Könnte gut sein, dass wir mit Merkel und ihrer „Aura von Unfruchtbarkeit“ eine Ernüchterung in der Politik bekommen, die der Wahrheit über die Möglichkeit von Staat und Politik näher kommt als die ganze Erlösungshoffnung, die in Deutschland in Sachen Staat normalerweise herrscht. (aber siehe oben "Die Welt")

23.9. - Das Interregnum hat begonnen

Politik ist das Ringen um die gute Ordnung. Wie viele Politiker wissen heute alles über Ordnung und konkrete Vorhaben und nichts über das Ziel, über Gut und Böse? Wie viele haben Taktik und Strategie und tausend Sachfragen studiert und kein bisschen den Grund und das Ziel des politischen Handelns: Die Menschen und die gute Ordnung, die das gute (und rechte) Leben ermöglichen soll.

What good is freedom that is not committed and spent? Freedom to choose, not freedom from choosing is the issue. The saddest person is the one who lives like a pauper and saves all his money under his pillow. And then dies.

How many people want good things to happen, but not at the cost of even their slightest convenience, comfort, habit or privilege? All those conditional prayers… In vain.

Wieviel Hochmut müssen die Leute besitzen, die wirklich glauben, sie hätten sich alles verdient, was sie haben. Die denken, nur weil sie gesät und geerntet haben, wäre das, was dazwischen liegt, selbstverständlich und ihr eigener Verdienst. Dabei geht ihnen so viel Liebe und Dankbarkeit, Freude im Herzen verloren, die der empfindet, der sich beschenkt und gesegnet weiß.

Zu viele deutsche Konservative verhalten sich im Bezug auf das letzte Jahrhundert defensiv. Sowohl im Bezug auf die dt. Verbrechen als auch auf die der anderen Seite. Dabei müssen wir neu anfangen. Weder unsere Schuld noch unsere Opfernatur können uns heute helfen noch wirklich schaden. Sie schaden nur dem, der sich von der Vergangenheit nicht lösen kann, der nicht anerkennen kann, dass seine Weste nicht rein ist. Unsere ist nicht rein. So what? Das ist normal. Jetzt lasst uns das Gestern, der Ort, an dem sich so viele Deutsche gerne aufhalten, verlassen.

Politik als Marke. Blödsinn. Politik ist der Versuch, die gute Ordnung zu verwirklichen. Das hat mit Ökonomie und Marken nur sekundär zu tun.

Lass uns gut und selbstbewusst mit denen streiten, die die Menschen verführen.Wir brauchen keine emotionale Politik. Wir brauchen auch keine rationale Politik. Wir brauchen vernünftige Politik. Und vernünftiges Leben. (Vernunft = Summe der Erkenntnisfähigkeit aus Verstand, Gefühl, Erfahrung, Instinkt, Intuition, Glaube)

Ach nein, jetzt müssen Programme zur Integration her. Mit viel fremdem Geld werden dann die Fehler falscher Politik, insbesondere auch von Wirtschaftspolitik, zugedeckt. Was die (jungen) Menschen brauchen, ist Arbeit und ein Ziel, für das sie arbeiten und leben. Es wäre sehr wichtig, wenn die Politik aufhören würde, sich nur um die Interessen der Besitzenden (Arbeiter, Kunden) zu kümmern und endlich auch etwas für die Besitzlosen zu tun. Außerdem gilt es, die Religion nicht weiter zu und ständig zu behindern. Aber um dies zu tun, müssten Politiker erst einmal von ihrer eigenen säkularistisch-materialistischen Staats-Religion, ihrem skeptizistischen Menschenbild und ihrem Glauben an Positivismus und Gesetzgebung als Lösung aller Probleme des Menschen abrücken.

Sowohl Religion als Politikersatz als auch Politik als Religionsersatz sind zum Scheitern verurteilt. Kein Mensch und keine Gesellschaft kann ohne eines der beiden oder mit einer Vermengung der beiden leben.

Wir brauchen einen Wettbewerb innerhalb der Eliten um Exzellenz im Guten. Elite – elicere = Auswählen. Die Ausgewählten. Doch nicht durch Verdienst. Sondern Gnade. Durch Begabung, durch Umstand, durch Möglichkeit.

The first thing we have to break up is the (elites’) feeling of entitlement and replace it by a feeling of privilege (and thus gratitude). And instead of the feeling of de-serving we need to have a desire for serving.

Burning hearts. That’s what we need. And we will put them on fire by burning many of the comforts and the things that we possess and that threaten our souls.

There is grace in suffering. Germany knows. And shall know more.

Keine Wende ohne Umkehr. Keine Umkehr ohne wirkliche Richtungsänderung. Keine wirkliche Veränderung ohne Anhalten, Nachdenken, Wollen und dann Ausführen des Umlenkens.

Wirkliche Freiheit ist nur die ausgeübte Freiheit. Nur der, der wirklich wählt, ist frei. Was ist Wahlfreiheit, wenn sie nicht wahrgenommen wird (sei es selbst durch bewusstes und klares „Nein“)? Was ist unser heutiges „Vielleicht“ oder „Grundsätzlich ja, aber gerade jetzt“, was ein „Jein“ oder ein „Ja, aber nicht so.“. Der, der alles haben will, wird nichts behalten. Und so sind wir, die wählen können, aber nicht wählen nicht besser dran als die Sowjetbürger, die nicht wählen konnten. Vielleicht sogar noch schlechter, denn viele von ihnen wählten, sobald sie die Möglichkeit bekamen, waren hungrig nach Freiheit. Aber wir sind satt und der Freiheit oft gar nicht würdig.

Wie soll man geben, wenn man nicht weiß, dass nur im Geben wirkliches (Er)Halten liegt?

Wir müssen etwas abgeben. Das ist doch eindeutig. Wir müssen dazu beitragen, dass wieder mehr Menschen mitmachen dürfen. All das Potential, das jetzt brachliegt und für das Stillhalten beim Brachliegen subventioniert werden, sozusagen Stillhaltegeld bekommen muss… Das müssen wir heben. Und das bekommen wir nur gehoben, indem die, die besitzen, die die mitspielen dürfen, abgeben an die, die nicht mitspielen dürfen. Und zwar Spielchancen. So wie es unfair ist, beim Schüler-Fußball die Nummer 12, 13 und 14 nicht einzuwechseln, so ist es unfair – und dumm – 5 Millionen Menschen und 60 % der Über-Sechzig-Jährigen nicht einzuwechseln.

Ja, sie sind groß in Personalpolitik. Sie sind bewandert in sachpolitischen Fragen. Sie sind schwach an Strategie. Und sie haben gar keine Ahnung vom Menschen und seiner Anthropologie, die seit Jahrhunderten – ja vermutlich Jahrtausenden - unverändert ist, von seiner Suche nach Liebe, die er doch nur in der Freiheit wirklich finden kann, geprägt. Deswegen vermögen sie es auch nicht, Ziele zu definieren, die dieser Suche Raum und eine Chance geben. Sie kennen nur sich selber und kennen sich selber doch nicht. Sie reduzieren daher den Menschen auf das Materielle, das Durchschnittliche, Nicht-Individuelle, die „Liberalen“ nennen es „das Wirtschaftliche“, und glauben, das sei genug. Aber der Staat muss Möglichkeiten zum Mitmachen schaffen, zum Mitgestalten, Mitschöpfen. Und ein Deutschland, das das schafft, wird alles schaffen, was es schaffen muss.

Verdammter Stolz, der den Mensch alles haben wollen lässt, sogar die eigene Erlösung – aber autark. Alles, aber nichts in Abhängigkeit von Gott. Dabei ist das ganze eigene Leben abhängig von Gott.

„Ich bin zu böse, um in den Himmel zu kommen.“ Welche „klugen Worte“. Welch zugleich arroganter, reflektierter und dummer Bullshit. Wie sollte irgendjemand zu böse sein, wenn Gott gekommen ist, die Sünden – egal welche … alle – zu erlösen. Die einzige Schuld, die übrig bleibt, ist die, diese Erlösung nicht anzunehmen. Aus „Reflektion“, Dummheit oder Arroganz.

Wer von uns will nicht in der großen Schlacht kämpfen? Wer von uns will sich nicht auszeichnen? Aber wo ist die Schlacht, fragt Ihr? Um Euch herum. Sie ist in vollem Gange. Die Schlacht tobt, aber unsere Truppen stehen noch verwirrt und warten „auf den großen Angriff des Feindes“. Dabei ist der schon lange da. Aber die Unsrigen stehen noch verwundert und wollen es erst in der Zeitung lesen, auf CNN sehen, von der Regierung gesagt bekommen. Aber die Regierung sagt nichts. Und auf CNN wird man es nicht sehen. Doch wer mit dem Herzen sieht, sieht, dass überall jeden Tag bereits hunderttausende von Duellen ausgefochten werden. Überall wird gewonnen und verloren, gelacht und geweint, wird gefallen und aufgestanden, gelebt, gestorben und wieder aufgestanden. Und vom Himmel sieht man das ganze Bild. Doch Du wirst immer nicht viel mehr sehen als auch ein Ritter oder Soldat in der Schlacht. Der sah nämlich auch nicht das „ganze Bild“ oder die „große Schlacht“. Er sah immer nur, dass um ihn herum gekämpft, gestorben und gesiegt wurde. Und irgendwie wandte sich das Schlachtenglück in die eine oder andere Richtung. Doch der, der tapfer dort gekämpft hatte, wo er stand, wird nie wirklich Verlierer sein, sondern erhobenen Hauptes die Stätte des Kampfes verlassen.

So wie man nicht Sexualität leben kann, bevor man Identität gefunden hat, kann Deutschland sich nicht in der Außenpolitik hervortun bevor es nicht zu sich selber gefunden hat. Es ist wie ein Teenager. Entweder zu schüchtern oder zu laut.

Let your ambition be to change yourself, so that He can better change you.

No value-creation without values-creation.

Großzügigkeit bis zur Selbstaufgabe… Wer soll sie erbringen, wenn er nicht den Glauben hat, dass Gott ihm das gibt, was er braucht?

So gesegnet wie dieses Land war, es war doch nie zufrieden. Nur weil es anders – und vielleicht ausgewählt - war, kam es spät, und weil es spät kam, fühlte es sich zurückgesetzt und benachteiligt. Und dann wurde es ungeduldig. Mit sich selber und den anderen. Was wir jetzt brauchen, ist Geduld. Einmal in der deutschen Geschichte, von 1949-1989 hat es sie gegeben. Geduld. Wir brauchen mehr, denn es wird vielleicht nochmals 40 Jahre dauern. (Vielleicht auch nicht…)

Free Germany – unified Europe – better world.

Don’t judge. And don’t let yourself be judged by others.

Real faith carries people. If you see a person who says he is faithful, ask that question: Does faith carry him?

Personalizing responsibility – realizing freedom.

No freedom without responsibility – no duty without conscience. And neither responsibility nor conscience without values and commitment.

Jeder, der gedacht hat, am 18.9. käme ein Regierungswechsel war hemmungsloser Optimist. Die, die dachten, damit käme eine Wende, waren Träumer. Die, die meinen mit diesem Regierungswechsel käme die Wende sind Verrückte.

Tuesday, November 22, 2005

Bei der DGAP: Ein Abend vor der Kanzlerwahl

Arend Oetker IST die DGAP.

Deutschland hat keine echte außenpolitische Kompetenz. Und auch kein Interesse. Wie sollte es auch anders sein in einem Land, dass völlig materialistisch-säkular lebt. Außenpolitik wird erst mit der Zeit fassbar, erst wenn Tendenzen und Trends sich zu wirklichen Vor- und Nachteilen und zu Bedrohungen auswachsen. Erst dann kann Materialismus beginnen.

Kein Interesse an Außenpolitik? Welcome to the effects of materialism and secularism.

Na gut, wenn Ihr meint, bereitet Euch auf den Meltdown vor. Aber am besten nicht durch raffen, sondern durch Abgeben. Das ist die sicherste Methode der Vorbereitung.

In’s Paradies kommt man nicht im Schlafwagen sondern auf dem Wege des Kreuzes. Diese einfache Wahrheit gilt für die Evangelisierung unseres Landes ebenso wie für die Demokratie. Es geht hier um viel, viel Arbeit. Täglich. Nicht um eine gut gelaufene Wahl, ein tolles Gebet oder einen Opfergang. Es ist täglicher Opfergang. Tägliches Aufopfern von Besitz, Bequemlichkeiten, weltlichen Sicherheiten, Zeit und Mühen. Das ist der einzige Weg zur guten Herrschaft in der Demokratie und der einzige Weg zur Herrschaft Gottes.

Echte Liberalität ist die, die weiß, dass Freiheit nicht umsonst ist, sondern einen Preis verlangt, nämlich die Verteidigung bzw. immer neue Gewinnung ihrer Voraussetzungen, oft auch unter Opfern. Das verbindet Liberalität unlöslich mit Konservatismus.

Wir brauchen eine Elite, die dient. Nicht sich be-dient. Das alleine wäre nicht einmal das Schlimmste. Das Schlimmste ist, dass daraus ihr Unglaube spricht an das eigene System, an die Belohnung von Leistung, an ihre eigenen Worte und Credos.

Es gibt nicht schlimmeres als den Menschen, der an sein Credo nicht mehr glaubt. Und nicht unüberwindbareres als den, der es tut.

Wir sollen nicht bekehren sondern bezeugen. Daran wird man unseren Glauben erkennen. Und daran unterscheiden wir uns von jeder Ideologie.

Orientiert Euch doch nicht an einem wie auch immer gearteten, imaginären Gestern, das meist die Form einer ‚guten alten Zeit’ annimmt. Diese gute alte Zeit gibt es nicht und hat es vermutlich nie gegeben. Orientiert Euch nur an unserem Alpha, Gottvater, und Omega, Christus. Und denkt daran, dass wir stets den Heiligen Geist bei uns haben, der keine Niederlagen erleidet. Deswegen leben wir heute nicht in einer schlechteren Zeit als früher – sondern in der besten, die es bisher gegeben hat. Bis morgen. Dann ist es wieder besser. Verhaltet Euch aber auch so.

Sei nie zynisch über die anderen Menschen. Ein Spruch wie: „Die meisten denken nur an fressen, saufen, ficken“, darf Dir nicht über die Lippen kommen. Schau Dich doch selber an? Ist das alles, woran Du denkst? Wenn ja, dann weißt Du wohl mit dem Spruch, was Du zu tun hast. Und dass Du keineswegs diese Nachricht hinausposaunen solltest. Wenn aber nein: Warum bist Du dann so vermessen, anderen etwas vorzuwerfen, was bei Dir nicht gilt. Ohne es von ihnen wirklich zu wissen, erhebst Du Dich mit dieser Vermutung über sie. Das ist Unrecht und führt zudem zu einer self-fulfilling Prophecy, die wir wirklich als Christen nicht gebrauchen können. Sie widerspricht diametral dem, zu dem wir Christen den Menschen berufen wissen. Denkt also daran: „Die Menschen sind besser als Ihr denkt. Und Gott ist viel besser als Ihr denkt“ (W. van Straeten).

Macht Euch keine Gedanken darüber, dass die Ausgangsposition so schlecht ist. Was sollen die ersten Apostel – bis auf Paulus Handwerker und Fischer - denn gedacht habe? Sie haben natürlich nicht gedacht, wie sie das Römische Reich missionieren könnten. Sie haben nur bezeugt, geredet und gehandelt. Das war alles. Das war genug. Die Situation kann aussehen wie sie will. Arbeit und Ergebnis sind klar.

So, so, ein Denker glaubt, Europa werde also aus seinen Städten neu geboren? Warum nicht aus den Bauernhöfen, Schulen, Universitäten, Kasernen, Laboren? Das ist ein völlig haltloser Glaube. Europa wurde geboren aus dem Denken der Philosophen, der Organisation der Römer und dem Glauben der Christen. Das ist und bleibt nun einmal so. Und ohne die drei Dinge: Dem Denken, der Organisation und dem Glauben wird Europa nicht neu geboren. Fertig. Na gut, wenn Ihr meint, bereitet Euch auf den Meltdown vor. Aber am besten nicht durch raffen, sondern durch Abgeben. Das ist die sicherste Methode der Vorbereitung.

Natürlich sind orthodoxe Christen eine Herausforderung und ein Anstoß. Insbesondere für laue Christen. Für die ist es das Schlimmste.

Macht Euch keine Sorgen, denn die sog. „liberalen 68er“ sind die kinderlose Generation der Abtreibung und Verhütung. Das Problem löst sich von selber.

Monday, November 21, 2005

Wende, Umkehr und Eliten

Keine Wende ohne Umkehr. Keine Umkehr ohne wirkliche Richtungsänderung. Keine wirkliche Veränderung ohne Anhalten, Nachdenken, Wollen und dann Umlenken (auch wenn andere es Rückschritt nennen mögen).

Wir brauchen einen Wettbewerb innerhalb der Eliten um Exzellenz im Guten. Stattdessen haben sich unsere Eliten zu sehr im persönlichen Mittelmaß eingerichtet. Sie sind entweder im beruflichen oder persönlichen Bereich nicht bereits, das Beste von sich selber zu fordern. Da gibt es tausend Entschuldigungen, die meist etwas mit der Entpersonalisierung von Verantwortung zu tun haben. Entweder ist es der Vorgänger, die Gesellschaft oder das Volk, die Globalisierung oder die amerikanische Außenpolitik, weswegen man keinen Erfolg haben kann. Das alles hält diese Leute, die Privilegien mit der größten Selbstverständlichkeit persönlich nehmen, nicht davon ab, mit anderer Leute Geld und dem Anspruch moralischer Größe und zuweilen Überlegenheit Probleme zu lösen, die sie nichts angehen, oder neue Probleme und Privilegien zu schaffen. Und dazu lassen sich die Mittelmäßigen dann noch feiern. „I did it my way“ heißt es dann. Ja, in Deutschland machen wir schon längere Zeit Sachen „our way“, nämlich indem wir zulassen, dass das Mittelmaß uns „their way“ regiert.

Wir brauchen keine emotionale Politik. Wir brauchen auch keine rationale Politik. Wir brauchen vernünftige Politik. Und vernünftiges Leben. (Vernunft = Summe der Erkenntnisfähigkeit aus Verstand, Gefühl, Erfahrung, Instinkt, Intuition, Glaube)

Ach nein, jetzt müssen Programme zur Integration her. Mit viel fremdem Geld werden dann die Fehler falscher Politik, insbesondere auch von Wirtschaftspolitik, zugedeckt. Was die (jungen) Menschen brauchen, ist Arbeit und ein Ziel, für das sie arbeiten und leben. Es wäre sehr wichtig, wenn die Politik aufhören würde, sich nur um die Interessen der Besitzenden (Arbeiter, Kunden) zu kümmern und endlich auch etwas für die Besitzlosen zu tun. Außerdem gilt es, die Religion nicht weiter zu und ständig zu behindern. Aber um dies zu tun, müssten Politiker erst einmal von ihrer eigenen säkularistisch-materialistischen Staats-Religion, ihrem skeptizistischen Menschenbild und ihrem Glauben an Positivismus und Gesetzgebung als Lösung aller Probleme des Menschen abrücken.

Sowohl Religion als Politikersatz als auch Politik als Religionsersatz sind zum Scheitern verurteilt. Kein Mensch und keine Gesellschaft kann ohne eines der beiden oder mit einer Vermengung der beiden leben.

Elite – eligere = Auswählen. Die Ausgewählten. Doch nicht durch Verdienst. Sondern Gnade. Durch Begabung, durch Umstand, durch Möglichkeit.

The first thing we have to break up is the (elites’) feeling of entitlement and replace it by a feeling of privilege (bein priviledged), which entails gratefulness. And instead of the feeling of deserving we need to have a desire for serving.

Burning hearts. That’s what we need. And we will put them on fire by burning many of the comforts and the things that we possess and that threaten our lives.

Wirkliche Freiheit ist nur die ausgeübte Freiheit. Nur der, der wirklich wählt, ist frei. Was ist Wahlfreiheit, wenn sie nicht wahrgenommen wird (sei es selbst durch bewusstes und klares „Nein“)? Was ist unser heutiges „Vielleicht“ oder „Grundsätzlich ja, aber gerade jetzt“, was ein „Jein“ oder ein „Ja, aber nicht so.“. Der, der alles haben will, wird nichts behalten. Und so sind wir, die wählen können aber nicht wählen, nicht besser dran als die Sowjetbürger, die nicht wählen konnten. Vielleicht sogar noch schlechter, denn viele von ihnen wollten wählen und wählten, sobald sie die Möglichkeit bekamen. Sie waren hungrig nach Freiheit. Aber wir sind satt und der Freiheit oft gar nicht würdig.

Wie soll man geben, wenn man nicht weiß, dass nur im Geben wirkliches (Er)Halten liegt?

Wir müssen etwas abgeben. Das ist doch eindeutig. Wir müssen dazu beitragen, dass wieder mehr Menschen mitmachen dürfen. All das Potential, das jetzt brachliegt und für das Stillhalten beim Brachliegen subventioniert werden, sozusagen Stillhaltegeld bekommen muss… Das müssen wir heben. Und das bekommen wir nur gehoben, indem die, die besitzen, die die mitspielen dürfen, abgeben an die, die nicht mitspielen dürfen. Und zwar Spielchancen. So wie es unfair ist, beim Schüler-Fußball die Nummer 12, 13 und 14 nicht einzuwechseln, so ist es unfair – und dumm – 5 Millionen Menschen und 60 % der Über-Sechzig-Jährigen nicht einzuwechseln.

Ja, sie sind groß in Personalpolitik. Sie sind bewandert in sachpolitischen Fragen. Sie sind schwach an Strategie. Und sie haben gar keine Ahnung vom Menschen und seiner Anthropologie, die seit Jahrhunderten – ja vermutlich Jahrtausenden - unverändert ist, von seiner Suche nach Liebe, die er doch nur in der Freiheit wirklich finden kann. Deswegen vermögen sie es auch nicht, Ziele zu definieren, die dieser Suche Raum und eine Chance geben. Sie kennen nur sich selber und kennen sich selber doch nicht. Sie reduzieren daher den Menschen auf das Materielle, das Durchschnittliche, Nicht-Individuelle, die „Liberalen“ nennen es „das Wirtschaftliche“, und glauben, das sei genug. Aber der Staat muss Möglichkeiten zum Mitmachen schaffen, zum Mitgestalten, Mitschöpfen. Und ein Deutschland, das das schafft, wird alles schaffen, was es schaffen muss.

Verdammter Stolz, der den Mensch alles haben wollen lässt, sogar die eigene Erlösung – aber nur autark. Ohne "bitte" sagen zu müssen. Alles, aber nichts in Abhängigkeit von Gott. Dabei ist das ganze eigene Leben abhängig von Gott.

„Ich bin zu böse, um in den Himmel zu kommen.“ Welche „klugen Worte“. Welch zugleich arroganter, reflektierter und dummer Bullshit. Wie sollte irgendjemand zu böse sein, wenn Gott gekommen ist, die Sünden – egal welche … alle – zu erlösen. Die einzige Schuld, die übrig bleibt, ist die, diese Erlösung nicht anzunehmen. Aus „Reflektion“, Dummheit oder Arroganz.

Wer von uns will nicht in der großen Schlacht kämpfen? Wer von uns will sich nicht auszeichnen? Aber wo ist die Schlacht, fragt Ihr? Um Euch herum. Sie ist in vollem Gange. Die Schlacht tobt, aber unsere Truppen stehen noch verwirrt und warten „auf den großen Angriff des Feindes“. Dabei ist der schon lange da. Aber die Unsrigen stehen noch verwundert und wollen es erst in der Zeitung lesen, auf CNN sehen, von der Regierung gesagt bekommen. Aber die Regierung sagt nichts. Und auf CNN wird man es nicht sehen. Doch wer mit dem Herzen sieht, sieht, dass überall jeden Tag bereits hunderttausende von Duellen ausgefochten werden. Überall wird gewonnen und verloren, gelacht und geweint, wird gefallen und aufgestanden, gelebt, gestorben und wieder aufgestanden. Und vom Himmel sieht man das ganze Bild. Doch Du wirst immer nicht viel mehr sehen als auch ein Ritter oder Soldat in der Schlacht. Der sah nämlich auch nicht das „ganze Bild“ oder die „große Schlacht“. Er sah immer nur, dass um ihn herum gekämpft, gestorben, verloren und gesiegt wurde. Und irgendwie wandte sich das Schlachtenglück in die eine oder andere Richtung. Doch der, der tapfer dort gekämpft hatte, wo er stand, wird nie wirklich Verlierer sein, sondern erhobenen Hauptes die Stätte des Kampfes verlassen. Das ist alles, was zählt.

Monday, November 14, 2005

Europa bildet sich im Charakter - wer bildet diesen?

The battle for Europe’s future will be won in the hearts of the faithful. Do we have the faith to put this continent in God’s hands? Who is really so serious about wanting a free and virtuous Europe that he or she really entrusts this mission to the Lord, who is the only one who can give it. Because He has truly triumphed over the forces of death. Who has that faith?

Who has the faith to put his life in God’s hands? Wer hat den Glauben? Sola fide...

Die Menschen wollen das machen, was Ihnen Ansehen (oder eine andere Form der Liebe und Achtung durch andere Menschen) einbringt. Was wird das wohl sein, wenn allenthalben der "Gott des Geldes" gepredigt wird? Liebe geht nach dieser Lehre vom Geld aus, denn mit Geld kann man die vielen schönen Sachen kaufen. Geld bekommt man nur durch Lohnarbeit. Das ist die Logik. Wer sie durchbrechen will, und sie lässt sich durchbrechen, muss den Weg finden, Menschen auf andere Weise und für andere Tätigkeiten als nur Lohnarbeit Respekt und Achtung zu zeigen. Menschen eben nicht darüber alleine zu definieren, das ist die Kunst und der Schlüssel zu einer neuen Zeit, die durchaus von Deutschland ausgehen kann.

Die Menschen in den Ländern um Deutschland herum haben hohe Achtung vor und hohe Erwartungen an uns. Sie wollen, dass wir Erfolg haben. Sie erwarten es sogar von uns. Was erwarten wir von uns? Und was sind wir bereit zu tun und zu geben? Das ist die erste Frage. Sind wir bereit jeden Tag fünf Minuten wenigstens für das Gebet zu geben? Wer ist bereit?

Wir müssen endlich Schluss machen mit dem Quatsch des chauvinistischen Geschlechterkampfes, der genauso lächerlich ist wie der Nationenkampf des 20. Jahrhunderts. Wir müssen Menschen werden, eine einheitliche Vision entwickeln, in der aber jeder als individuelles Geschöpf Gottes zählt. Nicht nur als Mann oder als Frau, als weiß oder schwarz. Sondern als einzigartiges Wunder aus Gottes Wesen. Soll mir doch niemand erzählen, dass wir in der Abkehr davon und der sogenannten „Emanzipation der Frau (gegen den Mann)" oder dem Pendant, einer „männlichen Herrschaft über die Frau", glücklicher wären.

Defeat and suffering are strange substances. Some distill into wisdom, others into hatred…

Die Leute, insbesondere die jungen Menschen, wollen doch dienen... Warum gebt Ihr ihnen keine Aufgabe, warum fordert und fördert Ihr diesen Willen nichts. Warum traut Ihr Euch - vor lauter Sünderstolz - nichts Edles zu?

Fürchte nicht den Tod. Sonst fürchtest Du das Leben.

Charakter und Persönlichkeit, Passion und Einzigartigkeit sind heute zu wenig gefragt. Stattdessen allenthalben Management: Politikmanagement, Kulturmanagement, etc. Anstelle von unverwechselbaren Persönlichkeiten stehen nur noch austauschbare Personen.

Nicht Wissen bildet den Charakter sondern die Tugenden, so wie die Freude, die Höflichkeit und Freundlichkeit, Freundschaft, und Loyalität, Gewissenhaftigkeit, das klare Wort und das klare Urteil, Ehrfurcht, Anteilnahme, Dienstbereitschaft und Wahrhaftigkeit. Alles in allem eben die Güte des Menschen. Diese müssen wir die jungen Menschen zuvörderst lehren. Denn nicht irgendwelche Fakten, die sich ohnehin stets ändern, bringen den Menschen näher zu Gott, sondern die ewigen Wahrheiten: Liebe, Hoffnung und Glaube, die auf den natürlichen Tugenden aufbauen.

Saturday, November 12, 2005

Zwischen Einkehrabend und Gala-Dinner mit Eliten

Politik ist das Ringen um die gute Ordnung. Wie viele Politiker wissen heute alles über Ordnung und konkrete Vorhaben und nichts über das Ziel, über Gut und Böse? Wie viele haben Taktik und Strategie und tausend Sachfragen studiert und kein bisschen den Grund und das Ziel des politischen Handelns: Die Menschen und die gute Ordnung, die das gute (und rechte) Leben ermöglichen soll.

What good is freedom that is not committed and spent? Freedom to choose, not freedom from choosing is the issue. The saddest person is the one who lives like a pauper and saves all his money under his pillow. And then dies.

How many people want good things to happen, but not at the cost of even their slightest convenience, comfort, habit or privilege? All those conditional prayers… In vain.

Wieviel Hochmut müssen die Leute besitzen, die wirklich glauben, sie hätten sich alles verdient, was sie haben. Die denken, nur weil sie gesät und geerntet haben, wäre das, was dazwischen liegt, selbstverständlich und ihr eigener Verdienst. Dabei geht ihnen so viel Liebe und Dankbarkeit, Freude im Herzen verloren, die der empfindet, der sich beschenkt und gesegnet weiß.

Zu viele deutsche Konservative verhalten sich im Bezug auf das letzte Jahrhundert defensiv. Sowohl im Bezug auf die dt. Verbrechen als auch auf die der anderen Seite. Dabei müssen wir neu anfangen. Weder unsere Schuld noch unsere Opfernatur können uns heute helfen noch wirklich schaden. Sie schaden nur dem, der sich von der Vergangenheit nicht lösen kann, der nicht anerkennen kann, dass seine Weste nicht rein ist. Unsere ist nicht rein. So what? Das ist normal. Jetzt lasst uns das Gestern, der Ort, an dem sich so viele Deutsche gerne aufhalten, verlassen.

Nicht Wissen bildet den Charakter sondern die Tugenden, so wie die Freude, die Höflichkeit und Freundlichkeit, Freundschaft, und Loyalität, Gewissenhaftigkeit, das klare Wort und das klare Urteil, Ehrfurcht, Anteilnahme, Dienstbereitschaft und Wahrhaftigkeit. Alles in allem eben die Güte des Menschen. Diese müssen wir die jungen Menschen zuvörderst lehren. Denn nicht irgendwelche Fakten, die sich ohnehin stets ändern bringen den Menschen näher zu Gott, sondern die ewigen Wahrheiten, Liebe, Hoffnung und Glaube, die auf den natürlichen Tugenden aufbauen.

Politik als Marke. Blödsinn. Politik ist der Versuch, die gute Ordnung zu verwirklichen. Das hat mit Ökonomie und Marken nur sekundär zu tun.

Spürst Du nicht auch, dass es anfängt? Spürst Du nicht, dass der Heilige Geist wirkt?

Lass uns gut und selbstbewusst mit denen streiten, die die Menschen verführen.

Wir brauchen keine emotionale Politik. Wir brauchen auch keine rationale Politik. Wir brauchen vernünftige Politik. Und vernünftiges Leben. (Vernunft = Summe der Erkenntnisfähigkeit aus Verstand, Gefühl, Erfahrung, Instinkt, Intuition, Glaube)

Ach nein, jetzt müssen Programme zur Integration her. Mit viel fremdem Geld werden dann die Fehler falscher Politik, insbesondere auch von Wirtschaftspolitik, zugedeckt. Was die (jungen) Menschen brauchen, ist Arbeit und ein Ziel, für das sie arbeiten und leben. Es wäre sehr wichtig, wenn die Politik aufhören würde, sich nur um die Interessen der Besitzenden (Arbeiter, Kunden) zu kümmern und endlich auch etwas für die Besitzlosen zu tun. Außerdem gilt es, die Religion nicht weiter zu und ständig zu behindern. Aber um dies zu tun, müssten Politiker erst einmal von ihrer eigenen säkularistisch-materialistischen Staats-Religion, ihrem skeptizistischen Menschenbild und ihrem Glauben an Positivismus und Gesetzgebung als Lösung aller Probleme des Menschen abrücken.

Sowohl Religion als Politikersatz als auch Politik als Religionsersatz sind zum Scheitern verurteilt. Kein Mensch und keine Gesellschaft kann ohne eines der beiden oder mit einer Vermengung der beiden leben.

Wir brauchen einen Wettbewerb innerhalb der Eliten um Exzellenz im Guten.

Elite – elicere = Auswählen. Die Ausgewählten. Doch nicht durch Verdienst. Sondern Gnade. Durch Begabung, durch Umstand, durch Möglichkeit.

The first thing we have to break up is the (elites’) feeling of entitlement and replace it by a feeling of privilege (and thus gratitude). And instead of the feeling of de-serving we need to have a desire for serving.

Burning hearts. That’s what we need. And we will put them on fire by burning many of the comforts and the things that we possess and that threaten our souls.

There is grace in suffering. Germany knows. And shall know more.

Keine Wende ohne Umkehr. Keine Umkehr ohne wirkliche Richtungsänderung. Keine wirkliche Veränderung ohne Anhalten, Nachdenken, Wollen und dann Ausführen des Umlenkens.

Wirkliche Freiheit ist nur die ausgeübte Freiheit. Nur der, der wirklich wählt, ist frei. Was ist Wahlfreiheit, wenn sie nicht wahrgenommen wird (sei es selbst durch bewusstes und klares „Nein“)? Was ist unser heutiges „Vielleicht“ oder „Grundsätzlich ja, aber gerade jetzt“, was ein „Jein“ oder ein „Ja, aber nicht so.“. Der, der alles haben will, wird nichts behalten. Und so sind wir, die wählen können, aber nicht wählen nicht besser dran als die Sowjetbürger, die nicht wählen konnten. Vielleicht sogar noch schlechter, denn viele von ihnen wählten, sobald sie die Möglichkeit bekamen, waren hungrig nach Freiheit. Aber wir sind satt und der Freiheit oft gar nicht würdig.

Wie soll man geben, wenn man nicht weiß, dass nur im Geben wirkliches (Er)Halten liegt?

Wir müssen etwas abgeben. Das ist doch eindeutig. Wir müssen dazu beitragen, dass wieder mehr Menschen mitmachen dürfen. All das Potential, das jetzt brachliegt und für das Stillhalten beim Brachliegen subventioniert werden, sozusagen Stillhaltegeld bekommen muss… Das müssen wir heben. Und das bekommen wir nur gehoben, indem die, die besitzen, die die mitspielen dürfen, abgeben an die, die nicht mitspielen dürfen. Und zwar Spielchancen. So wie es unfair ist, beim Schüler-Fußball die Nummer 12, 13 und 14 nicht einzuwechseln, so ist es unfair – und dumm – 5 Millionen Menschen und 60 % der Über-Sechzig-Jährigen nicht einzuwechseln.

Ja, sie sind groß in Personalpolitik. Sie sind bewandert in sachpolitischen Fragen. Sie sind schwach an Strategie. Und sie haben gar keine Ahnung vom Menschen und seiner Anthropologie, die seit Jahrhunderten – ja vermutlich Jahrtausenden - unverändert ist, von seiner Suche nach Liebe, die er doch nur in der Freiheit wirklich finden kann. Deswegen vermögen sie es auch nicht, Ziele zu definieren, die dieser Suche Raum und eine Chance geben. Sie kennen nur sich selber und kennen sich selber doch nicht. Sie reduzieren daher den Menschen auf das Materielle, das Durchschnittliche, Nicht-Individuelle, die „Liberalen“ nennen es „das Wirtschaftliche“, und glauben, das sei genug. Aber der Staat muss Möglichkeiten zum Mitmachen schaffen, zum Mitgestalten, Mitschöpfen. Und ein Deutschland, das das schafft, wird alles schaffen, was es schaffen muss.

Verdammter Stolz, der den Mensch alles haben wollen lässt, sogar die eigene Erlösung – aber autark. Alles, aber nichts in Abhängigkeit von Gott. Dabei ist das ganze eigene Leben abhängig von Gott.

„Ich bin zu böse, um in den Himmel zu kommen.“ Welche „klugen Worte“. Welch zugleich arroganter, reflektierter und dummer Bullshit. Wie sollte irgendjemand zu böse sein, wenn Gott gekommen ist, die Sünden – egal welche … alle – zu erlösen. Die einzige Schuld, die übrig bleibt, ist die, diese Erlösung nicht anzunehmen. Aus „Reflektion“, Dummheit oder Arroganz.

Wer von uns will nicht in der großen Schlacht kämpfen? Wer von uns will sich nicht auszeichnen? Aber wo ist die Schlacht, fragt Ihr? Um Euch herum. Sie ist in vollem Gange. Die Schlacht tobt, aber unsere Truppen stehen noch verwirrt und warten „auf den großen Angriff des Feindes“. Dabei ist der schon lange da. Aber die Unsrigen stehen noch verwundert und wollen es erst in der Zeitung lesen, auf CNN sehen, von der Regierung gesagt bekommen. Aber die Regierung sagt nichts. Und auf CNN wird man es nicht sehen. Doch wer mit dem Herzen sieht, sieht, dass überall jeden Tag bereits hunderttausende von Duellen ausgefochten werden. Überall wird gewonnen und verloren, gelacht und geweint, wird gefallen und aufgestanden, gelebt, gestorben und wieder aufgestanden. Und vom Himmel sieht man das ganze Bild. Doch Du wirst immer nicht viel mehr sehen als auch ein Ritter oder Soldat in der Schlacht. Der sah nämlich auch nicht das „ganze Bild“ oder die „große Schlacht“. Er sah immer nur, dass um ihn herum gekämpft, gestorben und gesiegt wurde. Und irgendwie wandte sich das Schlachtenglück in die eine oder andere Richtung. Doch der, der tapfer dort gekämpft hatte, wo er stand, wird nie wirklich Verlierer sein, sondern erhobenen Hauptes die Stätte des Kampfes verlassen.

So wie man nicht Sexualität leben kann, bevor man Identität gefunden hat, kann Deutschland sich nicht in der Außenpolitik hervortun bevor es nicht zu sich selber gefunden hat. Es ist wie ein Teenager. Entweder zu schüchtern oder zu laut.

Let your ambition be to change yourself, so that He can better change you.

No value-creation without values-creation.

Großzügigkeit bis zur Selbstaufgabe… Wer soll sie erbringen, wenn er nicht den Glauben hat, dass Gott ihm das gibt, was er braucht?

So gesegnet wie dieses Land war, es war doch nie zufrieden. Nur weil es anders – und vielleicht ausgewählt - war, kam es spät, und weil es spät kam, fühlte es sich zurückgesetzt und benachteiligt. Und dann wurde es ungeduldig. Mit sich selber und den anderen. Was wir jetzt brauchen, ist Geduld. Einmal in der deutschen Geschichte, von 1949-1989 hat es sie gegeben. Geduld. Wir brauchen mehr, denn es wird vielleicht nochmals 40 Jahre dauern. (Vielleicht auch nicht…)

Free Germany – unified Europe – better world.

Don’t judge. And don’t let yourself be judged by others.

Real faith carries people. If you see a person who says he is faithful, ask that question: Does faith carry him?

Personalizing responsibility – realizing freedom.

No freedom without responsibility – no duty without conscience. And neither responsibility nor conscience without values and commitment.

Jeder, der gedacht hat, am 18.9. käme ein Regierungswechsel war hemmungsloser Optimist. Die, die dachten, damit käme eine Wende, waren Träumer. Die, die meinen mit diesem Regierungswechsel käme die Wende sind Verrückte.