Thursday, December 22, 2005

Am Anfang war das Wort.
Am Anfang war das Wort. Denn das Wort stellt den Anfang dar. Es ist die Verbindung von Außen- und Innenwelt. Wir müssen daher das Wort zurückerobern. Durch Klarheit. Und durch Handeln. Denn das Handeln erfüllt und schützt das Wort.

Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott. Und damit war das Wort wahr und so soll unser Wort wahrhaftig sein. Wenn es das ist, dann wird auch unser Wort am Anfang stehen – zu einer neuen Zeit.

Konservativ sein bedeutet, die Bedingungen der Freiheit zu bewahren, als da sind Menschenwürde (noch vor Menschenrechten, die nicht per naturam bestehen sondern definiert werden), Familie, Privateigentum bei gleichzeitiger Unabhängigkeit vom Materiellen, Selbstzucht und Anspruch an sich selber, Kenntnis des Immateriellen, Wissen und Treue. Konservativ sein bedeutet also nicht Tradition oder Schützenverein (bzw. nur insoweit, als diese auch solche Freiheitsbedingungen schützen oder einüben). Jeder Liberale muss in diesem Sinnen daher konservativ sein. Ist er das nicht, dann ist er naiv (in dem Sinne: Der Mensch ist und handelt immer gut, was aber eindeutig falsch und somit verantwortungslos ist) bzw. an Nachhaltigkeit seines liberalen Projektes nicht interessiert. Schade.

Freiheit ist nichts, was einfach so auf den Bäumen wächst. Freiheit muss gewonnen werden. Es gibt leider zu viele bloße Konsumenten von Freiheit (soz. Schein-Liberale) und zu wenige Produzenten (Real-Liberale).

Gott muss nicht wählen. Er fehlt nirgends, wenn Er sich dafür entscheidet, bei jedem von uns zu sein. Er kann alles. Wir aber, in unserer Begrenztheit, wir können nicht alles, weswegen WIR wählen müssen. Zu dumm, wenn wir es nicht tun.

Glauben heißt nicht, eine Sache nur im Schlaf tun oder anzuwenden. Sondern es heißt wirklich so leben, als ob sie wahr wäre. Immer. Sonst heißt das nicht glauben sondern träumen.

Glauben heißt eben nicht, gegen die Vernunft zu verstoßen. Ganz im Gegenteil. Die Vernunft ist das, was dem Menschen gegeben ist, um die Offenbarung Gottes (d.h. der Wahrheit) zu erkennen und zu entschlüsseln. Ihr dienen Verstand, Erfahrung, Intuition, Gefühl und Glaube.

Träume werden manchmal war. Der Glaube ist schon wahr.

Wir alle haben unterschiedliche Begabungen. Unterschiedlich aber gleichwertig. Und oft ist der Wert erst zusammen mit der Begabung anderer zu erkennen.

Es gibt endlos viele Wirklichkeiten. Aber nur eine Wahrheit.

Die Form ersetzt nicht den Inhalt. Aber der Inhalt ist ohne Formgebung nichts, so wie das Wort ohne die Verwirklichung nichts ist.

Was ist der Treibstoff, der Dich treibt…? Was bringt Dich über die Höhen und Tiefen, was durch die Wüste der Einsamkeit und was durch’s Meer der Versuchungen und unnützen Reize / Informationen?

„Es gilt sein Leben lang zu arbeiten, zu kämpfen. Und jeden Tag neu zu beginnen. Man muss nicht nur mit anderen Geduld haben, sondern auch mit sich selbst.“ (Franz v. Sales)

Man kann nicht aus dem Stand auf ein 26-stöckiges Haus springen. Ja, wir können kaum auf einen Tisch springen. Da die wenigsten von uns einen Kran oder Raketen zur Verfügung haben, müssen wir wohl oder übel die Treppen benutzen.

„Die Pflicht ist selbstverständlich. Aber das richtige Gewicht gibt erst das Herz, das freiwillig in die Waagschale geworfen wird.“ (Ernst Jünger)

Jede Sünde gegen einen anderen Menschen (ein „Du“) hat ihren Ursprung und auch sein Ziel in einer Auflehnung gegen Gott (das ultimative „Du“). Sie kann somit auch ihre Auflösung nur in einem Wiederherstellen des Zustandes der vollkommenen Liebe gegenüber Gott haben. Es erklärt sich quasi von selber, dass nur Er sie bewirken kann, und nur bei Ihm können wir sie erbitten. Daraus folgt auch, dass es ohne Beichte (und Reue und Bitte) gegenüber Ihm und Absolution durch Ihn keine Erlösung geben kann. Und dass hierdurch auch alle nötige Erlösung erfolgt (selbst, wenn Er einem bei Möglichkeit auch die Versöhnung und Wiedergutmachung gegenüber dem anderen Menschen fordert.)

Tu es Petrus? Qui est Petrus reconstructionis Germaniae et Praeceptor Germaniae?

Wenn wir wirklich Gründer sein wollen, dann müssen wir investieren. Viel Arbeit, Schweiß, Bequemlichkeiten, Angewohnheiten und Geld (Earning Power). Und wir müssen einen Glauben haben, der uns dies erlaubt. Außer, wir sind Herkules. Wer von uns aber ist tatsächlich Herkules und nicht bloß Herkulinchen?

“See, what the world was searching for in 2006!“ fragt Yahoo… Ich brauche gar nicht nachsehen. Es war Gott, egal, wie sie Ihn nennen.

Auf der Wahrheit zu bestehen (zuerst einmal auf ihrer bloßen Existenz und Erkennbarkeit) ist nicht Rechthaberei und Besserwisserei. Sie darf so zwar auch nie erscheinen. Es ist und bleibt jedoch Anspruch an den Menschen und, ob Menschen es wollen oder nicht, Grundlage für ihre Menschlichkeit. Denn der Mensch ist wahrheitsfähig. Sonst könnte seine Seele nicht ewig und im Angesicht Gottes sein. Und ansonsten wären wir letztlich auch wirklich nichts als Tiere. Steht man zu einem Menschsein als ein Plus zur natürlichen Form (dem Tiersein), stellt sich die Frage nach der Wahrheit, dem dem, das ist und nach Dem, Der ist.

Means of life are not the meaning of life.

Unsere Religion ist paradox. Und zwar deswegen, weil die Welt paradox ist, weil wir sie nicht umfassen können. Aber sicher glauben, dass Gott sie umfasst. Das Alpha und das Omega, den Anfang und das Ende, die anscheinend diametral auseinander liegen und doch in Seiner Hand zusammengehalten werden.

Alles, alles hat er durch Seine Menschwerdung in Armut und Seinen Verbrechertod umfasst und erleuchtet. Keine dunkle Stelle mehr, an der man das Licht Gottes nicht sehen könnte, wenn man die Augen öffnet und bittet, kein Zustand, keine Situation, kein Moment, in der das Böse endgültig triumphieren könnte. Von Weihnachten bis Ostern hat Er alles erlebt und mit uns und für uns aus Liebe durchschritten.

Keine Sünde, die Er nicht zu etwas Gutem nützen könnte. Wenn wir Ihn nur lassen.

Mach Dir keine Sorgen: Gott kann. Wer vor allen Zeiten, Himmel, Erde und den Menschen geschaffen hat, wer durch eine Jungfrau Mansch wurde, starb und auferstand, kann Dir sicher den Glauben geben. Und Du kannst auch. Wenn Du bittest. Wenn Du Ihn bittest, bitte jedoch nie mit einem „Aber“ oder „Nur, wenn“. Du musst bedingungslos bitten, wenn Du bedingungslos glauben und empfangen willst. Kein: „Nie werde ich“ oder „Ich will“. Sondern bete: Vater unser im Himmel, Dein Reich komme, DEIN WILLE GESCHEHE, wie im Himmel, so auf Erden, unser tägliches Brot gib und heute und vergib uns unsere Schuld. Wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Wahrheit kann man nicht teilweise annehmen, man kann nicht sagen: „Bis hierhin und nicht weiter.“ Die Wahrheit, ebenso wie ihre Schwester die Liebe, suchen Dich aus. Nicht Du sie. Sie geben sich Dir zu erkennen. Und wenn Du sie erkennst, kannst Du zwar „nein“ zu ihr sagen, doch glücklich werden kannst Du so nicht. Nur ganz oder gar nicht kannst Du mit ihr im Bunde stehen. Und deswegen kämpft die Kirche auch um die Wahrheit selbst an den unvermutetesten Ecken. Und deswegen ist es einem Christen auch in letzter Instanz nicht möglich, ohne die Kirche, die die ganze Wahrheit sucht und verteidigt, zu leben.

Das Fest der Menschwerdung und das Fest der Auferstehung. Schöpfung und Erlösung. Es ist immer wieder dieser göttliche Zweiklang. Wie schön ist doch dieser Glaube.

Die ganze Wahrheit ist lebbar.

Die kleinen Sünden, Dinge, die man eigentlich har nicht Sünde nennen möchte, trüben doch die Sicht für Gott, verstellen den Weg für die Liebe. Sie sind das, was wie der Zahnbelag die Karies fördert, wie die Kalkablagerungen in der Arterie den Herzinfarkt bringen. Klar, das fette Essen ist per se nicht schlecht. Lecker oft sogar. Aber in letzter Instanz tödlich.

Der Glaube ist ein Wunder. Denn er ist Gnade und die Gnade Gottes für den Menschen ein Wunder. So, wie wenn man von einer unglaublich schönen, guten und klugen Frau geliebt wird. Einfach so. Einfach immer und immer wieder.

Christwerden, ebenso wie Menschwerden ist nie abgeschlossen. Es erfordert jeden Tag neuen Einsatz.

Schmeiße Dich mit ganzer Kraft in den Kampf um Dich selber. Der Teufel hat Horden von Bösem gegen Dich ausgesandt. Und Gott kämpft mit allen Engeln und mit Seinem eigenen Sohn um Dich. Schlag Dich auf Seine Seite. Sofort. Zögere nicht, denn diese Schlacht entscheidet über das Schicksal der ganzen Welt. Jede dieser Schlachten entscheidet. Aber nur bei einer bist Du verantwortlich dafür, dass Du kämpfst. Alles andere gib an Gott. Wohl wissend, dass Er keine Schlacht verliert und auch Du siegreich sein wirst, wenn Du bloß kämpfst.

Wer von uns will nicht in der großen Schlacht kämpfen? Wer von uns will sich nicht auszeichnen? Aber wo ist die Schlacht, fragt Ihr? Um Euch herum. Sie ist in vollem Gange. Die Schlacht tobt, aber unsere Truppen stehen noch verwirrt und warten „auf den großen Angriff des Feindes“. Dabei ist der schon lange da. Aber die Unsrigen stehen noch verwundert und wollen es erst in der Zeitung lesen, auf CNN sehen, von der Regierung gesagt bekommen. Aber die Regierung sagt nichts. Und auf CNN wird man es nicht sehen. Doch wer mit dem Herzen sieht, sieht, dass überall jeden Tag bereits hunderttausende von Duellen ausgefochten werden. In jedem Menschen. Und zwischen Dir und Deinem Nächsten kämpfen Gut und Böse. Überall wird gewonnen und verloren, gelacht und geweint, wird gefallen und aufgestanden, gelebt, gestorben und wieder aufgestanden. Und vom Himmel sieht man das ganze Bild. Doch Du wirst immer nicht viel mehr sehen als auch ein Ritter oder Soldat in der Schlacht. Der sah nämlich auch nicht das „ganze Bild“ oder die „große Schlacht“. Er sah immer nur, dass um ihn herum gekämpft, gestorben und gesiegt wurde. Und irgendwie wandte sich das Schlachtenglück in die eine oder andere Richtung. Doch der, der tapfer dort gekämpft hatte, wo er stand, wird nie wirklich Verlierer sein, sondern erhobenen Hauptes die Stätte des Kampfes verlassen.

Thomas Mann schrieb zwei Jahre vor seinem Tod, am 18. Dezember 1953, an Reinhold Schneider: "Um Ihre katholische Basis und Bindung sind Sie zu beneiden. Mir fehlt diese Geborgenheit, denn mein Protestantismus ist bloße Kultur, nicht Religion, und fast überrascht es mich, dass das Meine in ihrem Leben, vom Frühesten bis zum Späten, die Rolle spielen konnte, die Sie andeuten. Es muss eben eine herzliche Liebe zum Guten, Wahren, Schönen aufkommen für den Glauben - vielleicht ist sie nicht ein, sondern der Glaube".

Natürlich klingt es furchtbar erwachsen und rational (und rational heißt bei uns ja klug), wenn man sagt: „Was soll Beten schon nützen. Beten ist Zeitverschwendung. Wir sollten handeln.“ Nun, beten ist gleich doppeltes Handeln: Es ist Reden mit Gott. Das ist wichtigste Handlung und wichtigste Voraussetzung für das eigene weitere Handeln. Und weiterhin fokussiert das Beten den Willen, ja ist selber bereits erste Wirkung dieses Handelns.

Frauen haben mehr Überlebenswillen als Männer, Männer dafür mehr Widerstandswillen (man sieht es schon am Modebewusstsein, obwohl immer mehr Männer ihren Widerstand aufgeben, ohne dann allerdings notwendigerweise den weiblichen Überlebenswillen zu bekommen). Das eine bewahrt, das andere verändert das Leben. Beides ist wichtig und für das Menschsein / die Menschheit essentiell. Es ist allerdings klar, dass sich Widerstandswille eher erschöpft und eher selber überschätzt und daher auch eher zusammenbricht.

Der Protestantismus ist eher absolut, vielleicht väterlich. Und das ist wichtig. Er bricht jedoch daher auch eher zusammen als das Versöhnend-Mütterliche des Katholizismus.

Am Ende kommen die meisten doch wieder nach Hause in die Eine, Heilige Kirche. Viele zwar erst nach dem Tod aber doch.

Eine Kirche, eine Eucharistie.

Gemeinschaft ist gut. Gemeinsam bekannte Glaube besser-

Die Eucharistie ist nicht nur Heiliges Brot sondern „Gott im Brot“, Mysterium, der Allmächtige als und in der einfachsten Speise des Menschen.

Der evangelische Pastor kann heiraten. Er hat seine Eva. Der katholische Priester kann nicht heiraten. Er hat Maria. Die neue Eva.

Maria – zweifach Eva nova und femina admirabilissima. Durch Gott von aller Erbsünde freigehalten. Und danach – im Gegensatz zu Eva – von der Freiheit keine falschen Gebrauch gemacht.

Nicht jede Kontrolle der Wirtschaft ist unsinnig. Wirtschaft dient dem Gemeinwesen, das wiederum dem Einzelnen dient. Zweite Ableitung, ein Derivat mithin. Wenn der Staat auch grundsätzlich ein Interesse an einer freien, leistungsfähigen Wirtschaft haben muss, so gilt das doch nicht einfach für alles und jedes Verhalten von Wirtschaftsführern / Unternehmen.

Das was Frau Merkel jetzt zugute gehalten wird, ist doch letztlich nur das, was Deutschland eigentlich kann, was hier auch wartet und was sich weg brechen wird, früher oder später. Energie, Offenheit und Nüchternheit.

Wir haben nichts zu verlieren.

Immer hart und immer von innen nach außen arbeiten. Erst an Dir selber, dann an der Welt.

Weltverantwortung ist Nicht-Verantwortung. Wir haben keine Verantwortung „für die Welt“.

Der Ruf nach Corporate Citizenship ist doch auch nur ein Ersatz für den Ruf nach dem Staat. Individual Citizenship, das ist es, was wir brauchen. Wenn wir kein Bürgertum haben, dann müssen WIR es halt werden. Nicht Daimler oder Siemens. Das sind Sociétés Anonymes. Wie sollen anonyme Gesellschaften langfristig Verantwortung übernehmen??

Das Natürliche ist gut und auf Gott ausgerichtet. Es ist wie eine Linse, die uns den Herrn sehen lässt. Der Teufel hat es geschafft, in unserer Vernunft aber einen dünnen Film (den Stolz) aufzutragen, der quasi die Linse bedeckt und wie einen Spiegel wirken lässt. Anstelle Gott sehen wir in der Schöpfung nur uns selber – als Macher und Zentren und nicht als Beschenkte und Geliebte. Der Mensch wird so immer wieder auf sich selber zurückgeworfen, seine Liebe reflektiert wie durch CO2 auf sich selber. Nur, dass es dadurch hier immer kälter wird.

Leiden kommt von mittelhochdeutsch: Lidar. In die Fremde gehen… Interessant. Im Leiden sind wir fern von Gott. In der Fremde. Doch dort hat Er uns gesucht und gefunden.

Friday, December 02, 2005

Freitagabend im Land genannt Deutschland

So, so, ein Denker glaubt, Europa werde also aus seinen Städten neu geboren? Warum nicht aus den Bauernhöfen, Schulen, Universitäten, Kasernen, Laboren? Das ist ein völlig haltloser Glaube. Europa wurde geboren aus dem Denken der Philosophen, der Organisation der Römer und dem Glauben der Christen. Das ist und bleibt nun einmal so. Und ohne die drei Dinge: Dem Denken, der Organisation und dem Glauben wird Europa nicht neu geboren. Fertig.

Na gut, wenn Ihr meint, bereitet Euch auf den Meltdown vor. Aber am besten nicht durch Raffen, sondern durch Abgeben. Das ist die sicherste Methode der Vorbereitung.

Deutschland hat keine echte außenpolitische Kompetenz. Und auch kein Interesse. Wie sollte es auch anders sein in einem Land, dass völlig materialistisch-säkular lebt. Außenpolitik wird erst mit der Zeit fassbar, erst wenn Tendenzen und Trends sich zu wirklichen Vor- und Nachteilen und zu Bedrohungen auswachsen. Erst dann kann Materialismus sich aufraffen.

Kein Interesse an Außenpolitik? Welcome to the effects of materialism and secularism.

Strebt nicht nach Macht oder Einfluss. Macht ist vergänglich und Einfluss lässt Euch vergessen, dass alle Befreiung von Gott selber kommt – nicht durch Euer Werken.

In’s Paradies kommt man nicht im Schlafwagen sondern auf dem Wege des Kreuzes. Diese einfache Wahrheit gilt für die Evangelisierung unseres Landes ebenso wie für die Demokratie. Es geht hier um viel, viel Arbeit. Täglich. Nicht um eine gut gelaufene Wahl, ein tolles Gebet oder einen Opfergang. Es ist täglicher Opfergang. Tägliches Aufopfern von Besitz, Bequemlichkeiten, weltlichen Sicherheiten, Zeit und Mühen. Das ist der einzige Weg zur guten Herrschaft in der Demokratie und der einzige Weg zur Herrschaft Gottes.

Keine Wende ohne Umkehr. Keine Umkehr ohne wirkliche Richtungsänderung. Keine wirkliche Veränderung ohne Anhalten, Nachdenken, Wollen und dann Umlenken.

Macht Euch keine Sorgen: Er wird Euch alles geben. Auch den Sieg im Lauf.

Am unglaublichsten ist ja noch die eigene Schuldlosigkeit, wie sie die jetzt regierenden Parteien simulieren. Ein Kartell der Verantwortlichen, aber keine Worte darüber, wie wir in diese Lage gekommen sind. Interessant. Wohl an der Zeit, neue Dinge schon auf der Seite und für den Fall des Zusammenbruchs vorzubereiten.

So, so, die letzte Regierung war jetzt plötzlich erfolgreich… Gemessen woran? An der Möglichkeit eines Atomkrieges? Und im Vergleich mit welcher Regierung? Der von 33-45?

Wir brauchen eine Elite, die dient. Nicht sich be-dient. Das alleine wäre nicht einmal das Schlimmste. Das Schlimmste ist, dass daraus ihr Unglaube spricht an das eigene System, an die Belohnung von Leistung, an ihre eigenen Worte und Credos.

Es gibt nichts schlimmeres als den Menschen, der an sein Credo nicht mehr glaubt. Und nicht unüberwindbareres als den, der es tut.

Wir sollen nicht bekehren sondern bezeugen. Daran wird man unseren Glauben erkennen. Und daran unterscheiden wir uns von jeder Ideologie.

Orientiert Euch doch nicht an einem wie auch immer gearteten, imaginären Gestern, das meist die Form einer ‚guten alten Zeit’ annimmt. Diese gute alte Zeit gibt es nicht und hat es vermutlich nie gegeben. Orientiert Euch nur an unserem Alpha, Gottvater, und Omega, Christus. Und denkt daran, dass wir stets den Heiligen Geist bei uns haben, der keine Niederlagen erleidet. Deswegen leben wir heute nicht in einer schlechteren Zeit als früher – sondern in der besten, die es bisher gegeben hat. Bis morgen. Dann ist es wieder besser. Verhaltet Euch aber auch so.

Sei nie zynisch über die anderen Menschen. Ein Spruch wie: „Die meisten denken nur an fressen, saufen, ficken“, darf Dir nicht über die Lippen kommen. Schau Dich doch selber an? Ist das alles, woran Du denkst? Wenn ja, dann weißt Du wohl mit dem Spruch, was Du zu tun hast. Und dass Du keineswegs diese Nachricht hinausposaunen solltest. Wenn aber nein: Warum bist Du dann so vermessen, anderen etwas vorzuwerfen, was bei Dir nicht gilt. Ohne es von ihnen wirklich zu wissen, erhebst Du Dich mit dieser Vermutung über sie. Das ist Unrecht und führt zudem zu einer self-fulfilling Prophecy, die wir wirklich als Christen nicht gebrauchen können. Sie widerspricht diametral dem, zu dem wir Christen den Menschen berufen wissen. Denkt also daran: „Die Menschen sind besser als Ihr denkt. Und Gott ist viel besser als Ihr denkt“ (W. van Straeten).

Macht Euch keine Sorgen aber die sog. „Liberalen“ sind die kinderlose Generation. Das Problem löst sich von selber.

Echte Liberalität ist die, die weiß, dass Freiheit nicht umsonst ist, sondern einen Preis verlangt, nämlich die Verteidigung bzw. immer neue Gewinnung ihrer Voraussetzungen, oft auch unter Opfern. Das verbindet Liberalität unlöslich mit Konservatismus. Dieser verteidigt nämlich die Bedingungen der Freiheit, insbesondere das Wissen um die Natur des Menschen und seine Bestimmung, die losgelöst von Gott und Familie nicht zu denken sind.

Die Aufklärung aufklären. Dem Verstand die Vernunft wiedergeben und umgekehrt den Verstand wieder in die Vernunft einbauen.

Jeder Teil der Wahrheit, der sich verselbständigt und verabsolutiert, führt zum Wahnsinn und in’s Verderben. Nur die ganze Wahrheit, die ja unzerteilbar und unwidersprüchlich sein muss, nur die katholische Wahrheit eben, kann diesem Gebot entsprechen.

„Dieses Land erlebt eine historische Zäsur. Nicht weil eine Frau jetzt an der Spitze steht. Sondern weil eine mutige Politikerin nach den Chancen greift. Nicht am Anfang, sondern am Ende ihrer Regierung muss stehen: Es ist vollbracht.“ Das steht in der „Welt“… Was für ein Schwachsinn. Unfassbar. Das sind ja messianische Hoffnungen. Und die werden mit Sicherheit nur vom Großen Gott, nicht aber von der Großen Koalition erfüllt.

Geschäftigkeit (Busyness) ist fast nie eine Entschuldigung.

Ungeduld ist fast immer ein Hinweis auf einen schweren Charakterfehler. Entweder nimmt man sich selber oder sein anliegen für zu wichtig, man glaubt, dass eigene Planung oder eigene Beiträge entscheidend für Wohl und Wehe seiner selbst, einer Sache oder sogar der Welt sind. Dies alles trifft aber in Wahrheit meist nicht zu.

Natürlich müssen wir über Eliten diskutieren, nämlich die, die vermögend sind – ob an Macht und Einfluss, Position, Geld, Bildung oder Charakter. Wenn man nicht drüber redet, verpasst man die Chance, Orientierung für diese Menschen zu schaffen. Es ja nicht so, als ob Fakten und Wahrheit weggingen durch Schweigen oder sich durch hehre Wünsche verändern würden. Nichts der gleichen. Weder ein Gewissen lässt sich bilden, noch die Sünde bekämpfen. Es ist ja nicht so, als ob es Eliten, Gewissen und Sünde nicht gäbe. Ignorieren ist einfach keine Option.

Leute wie Lafontaine taten und sprachen so, als gäbe es keine Regeln, keine Tugenden, die verpflichtend sind. Er handelte da im Ergebnis nicht anders als Himmler, der einfach alle Tugenden aushöhlte, pervertierte und in ihr Gegenteil verkehrt, und der sie damit ebenfalls unverbindlich machte. Beides dient letztlich nur dem Zweck, die Elite von Bindungen zu befreien und ihr unbeschränkte Macht zu geben. Der normale Mensch darf sich dann vielleicht gegen den Lehrer oder den Vater oder mal gegen einen Polizisten auflehnen, wenn wir Disziplin, Treue und Genauigkeit abstempeln und als schädlich bezeichnen. Der regierende Mann darf sich aber selber bedienen, ein fettes Leben führen und mit anderer Leute Geld seine Moral hüten. Das ist die wirkliche Folge

Dysfunctional politics. Not just in Germany. It is the sign of a dysfunctional society, which again is the consequence of dysfunctional human beings.

Wer kennt nicht die Versuchung, die Freiheit einfach in den Dreck zu werfen und sich für schwach und nicht verantwortlich zu erklären. Denn Freiheit erfordert ständigen Kampf, und das kann müde machen. Da ist es oft einfacher, die Dinge für unmöglich und sich selber für unfähig zu erklären. Und anderen – der Veranlagung, der menschlichen Natur, den Eltern, dem Staat, den Kapitalisten oder sonstigen die Schuld zu geben.

Wir können den Menschen nicht die Arbeit aber wenigstens die Entschuldigungen abnehmen.

Der Zustand der Politik ist sicherlich verheerend. Die Menschen sind in einer vielleicht nie gekannten Art der Politik und den Politikern entfremdet. Und von der Generation, die jetzt die Geschicke unseres Landes zu führen meint, wird nicht viel übrig bleiben. Keine Frage. Doch angefangen haben sie wie jede junge Generation – mit viel Idealismus. Dann lernten sie – auch zu einem guten Teil aus Ungeduld – Kompromisse zu akzeptieren. Und dann lernten sie, vielleicht als eine der ersten Generationen überhaupt (wegen des nachlassenden sozialen Drucks), die Geheimnisse des Tarnen, Täuschen und Verpissens auf breiter Front und den breiten Vormarsch des Unverbindlichen und Pflichtlosen als Machtmittel. Es bleibt ein Schein und viele hohle Worte.

Die beste Art, die Welt zu ändern, ist, sich selber zu ändern. Das kommt immer zuerst und zumeist in kleinen Schritten. Und bei der Selbstveränderung kommt die Selbstbeschränkung (in Form der Worte „Nein“ bzw. „Genug“), letztlich nichts anderes als die Anerkenntnis der eigenen Natur, an erster Stelle.

Bevorzugung ist nur dann ein Problem, wenn sie nicht auf einem Dienst, oder einer anderen klaren Distinktion im Dienen für den Bevorzugenden aufbaut.

Gott bewahre uns vor mehr Lobbying und Polit-Kommunikation. Wir brauchen davon nicht mehr sondern bedeutend weniger. Man sollte Leute einstellen, die einem Information und Kommunikation vom Hals halten. Und die Schweigen können, damit Substanz und Prioritäten wieder zu Wort kommen oder gebracht werden können.

Am Anfang war das Wort.

No truly robust respect for others without a true respect for oneself, and thus a true understanding of oneself. Germans do not have that. This shows in the statements of Germans about Germany which often treat Germany just like any other country, which it isn’t. It cannot simply be compared. And there are those who deny that it is like another country at all, which obviously is also not enough. We need to compare and we need to understand the undoubtedly extreme nature of our history and the sheer amazingness that it still exists - and even in the best state it has ever been in.

Das Sofortprogramm für Deutschland und alle andere schweren Dinge ist erst einmal: Dafür beten. Das heißt nicht, nichts tun, sondern nur anerkennen, dass wir alleine gar nichts vermögen. Und dass uns alles geschenkt wird. Dann müssen wir mal die Augen aufmachen, und sehen, wie vieles uns bereits ohne jedwedes dazutun geschenkt ist, unser Leben, das Wetter, die Fruchtbarkeit, die Menge Menschen, die mit uns leben, die Ideen, die Städte und Landschaften, die Nachbarn.

Deutschland ist das Haus am Marktplatz Europas. In der Mitte. Dort, wo die meisten Gäste kommen. Seid doch froh.

Froh und dankbar, Deutscher zu sein. Nicht stolz. Aber froh.

Wir brauchen nur Dankbarkeit, die Gottes Handeln und unser Beschenktsein anerkennt. Alles andere führt nur zum Stolz und dann zur Angst vor dem Verlust. Von Gott Beschenktsein und weiterschenken, das verschafft Ruhe.

Nüchternheit ja. Skeptizismus nein.

Dankbarkeit erlangen / wieder entdecken (?) ist der erste Schritt, den die Deutschen tun müssen. Das kommt vor allem anderen. Denn mehr Wohlstand werden wir wohl kaum kriegen. Aber mehr Freude schon. Und mit Freude kann man letztlich mehr erreichen als mit Autos, Versicherungen, Flatscreen-Fernsehern und Pelzmänteln.

Many answers are hidden behind perpetually asked questions.

Few countries practice the martial art of “self-bashing” as much as Germans. And few have developed such mastership in it either.

You ask me for reasons why you should be grateful and love yourself. Well, how about the fact that your parents said “yes” to you unconditionally despite knowing basically nothing about you. How about God, who said “yes” to you unconditionally despite knowing basically everything about you? How about the fact that every day you give away all control when you go to sleep… and miraculously so many things are returned to you. Every day you basically start as a gifted being, with nothing to credit yourself for. Somebody gives it all back to you. No reason to be grateful and feel loved?

We do not have to save the world. We only have to accept that someone already has.

Ob sie und wir wollen oder nicht, wir werden ganz vieles ganz neu machen müssen. Politik, Gesellschaft und Menschen brauchen eine Veränderung, eine klare und deutliche Umkehr und Reform.

Zu viel Sorge und Trauer um Dinge, die es nicht wert sind, und zuviel Indifferenz und Laschheit bei denen, bei denen es zählt.

Wenn bei uns Mütter ihre eigenen Kinder töten dürfen (und manchmal quasi müssen), wie wol
len wir dann verhindern, uns gegenseitig zu töten?

Da Weisheit selber unvergänglich ist, kann sie nicht alleine in den vergänglichen Dingen sein.

Wahrheit, Freiheit, Sinn - Ein Abend mit einem Freunde I

Der Mensch ist zu keinem anderen Zweck geschaffen worden, als glücklich zu sein und im Angesicht Gottes zu leben. Aus welchem anderen Grund werden denn wohl gute Eltern - selbst die menschlichen - Kinder bekommen, wenn nicht aus Liebe heraus? Wieviel mehr dann der alles liebende Gott? Weder Dienst noch irgendetwas anderes muss ein Mensch vollbringen, um wirklich Gott "zufrieden" zu machen. Die Dankbarkeit, die reine Dankbarkeit, Freude und Liebe, die daraus kommt, die macht den Gebenden froh und ist alles, das der Beschenkte vielleicht "schuldet". Der Mensch ist von Gott nicht zum Werkzeug geschaffen worden, auch wenn er sich dazu natürlich gerne freiwillig anbieten kann. Aber wichtig für ein geglücktes Leben ist das Erkennen Gottes, Seiner Liebe und der entsprechenden Dankbarkeit.

You ask me for reasons why you should be grateful and love yourself. Well, how about the fact that your parents said “yes” to you unconditionally despite knowing basically nothing about you. How about God, who said “yes” to you unconditionally despite knowing basically everything about you? How about the fact that every day you give away all control when you go to sleep… and miraculously so many things are returned to you. Every day you basically start as a gifted being, with nothing to credit yourself for. Somebody gives it all back to you. No reason to be grateful and feel loved?

Sei nie zynisch im Bezug auf andere Menschen. Ein Spruch wie: „Die meisten denken nur an fressen, saufen, ficken“, darf Dir nicht über die Lippen kommen. Schau Dich doch selber an? Ist das alles, woran Du denkst? Wenn ja, dann weißt Du wohl mit dem Spruch, was Du zu tun hast. Und dass Du keineswegs diese Nachricht hinausposaunen solltest. Wenn aber nein: Warum bist Du dann so vermessen, anderen etwas vorzuwerfen, was bei Dir nicht gilt? Ohne es von ihnen wirklich zu wissen, erhebst Du Dich mit dieser Vermutung über sie. Das ist Unrecht und führt zudem zu einer self-fulfilling Prophecy, die wir wirklich als Christen nicht gebrauchen können. Sie widerspricht diametral dem, zu dem wir Christen den Menschen berufen wissen. Denkt also daran: „Die Menschen sind besser als Ihr denkt. Und Gott ist viel besser als Ihr denkt“ (Pater Werenfried van Straeten).

Handle nie in einem Geist der rechtschaffenen Überlegenheit oder Arroganz. Immer, wenn Du dich selber über Deine Brüder erhöhst, wird Gott Dich erniedrigen.

Macht Euch keine Gedanken darüber, dass die Ausgangsposition so schlecht ist. Was sollen die ersten Apostel – bis auf Paulus alles Handwerker und Fischer - denn gedacht habe? Sie haben natürlich nicht nachgedacht, wie sie das Römische Reich missionieren könnten. Sie haben nur bezeugt, geredet und gehandelt. Das war alles. Das war genug. Die Situation kann aussehen wie sie will. Arbeit und Ergebnis sind klar.

Natürlich sind orthodoxe Christen eine Herausforderung und ein Anstoß. Insbesondere für laue Christen. Für die ist es das Schlimmste. Dann ist das Wort vom fanatischen Fundamentalisten nicht weit.


Bedenke, dass die Dinge in Deinem Leben nach dieser Ordnung geordnet sind: Gott – Familie – Freunde – Materie (Körper, Beruf / Wirtschaft / Gesellschaft). Auch und gerade weil das Obere auf dem Unteren steht, darfst Du diese Dinge nie auf den Kopf stellen.

Na gut, wenn Ihr meint, bereitet Euch auf den Meltdown vor. Aber am besten nicht durch Raffen, sondern durch Abgeben. Das ist die sicherste Methode der Vorbereitung.

Wenn bei uns Mütter ihre eigenen Kinder töten dürfen (und manchmal quasi müssen), wie wollen wir dann verhindern, uns gegenseitig zu töten?

Vor Gott zählt nicht der große Erfolg sondern der gute Kampf.

Was sind denn die Gründe, die die Protestanten von der Katholischen Kirche fernhalten? Sakramente und Apostolische Sukzession können es doch nicht sein. Denn die stehen ja nicht sicher gegen den Willen Christi. Im Gegenteil helfen sie vielen Menschen – den meisten – im Glauben. Das größte Hindernis auf dem Weg zu Christus ist doch die Spaltung der Kirche selber. Das ist doch eindeutig ein Werk des Widersachers. Doch in wessen Verantwortung liegt das Weggehen? Liegt dort nicht auch die Verantwortung für das Zurückkommen? Ich kann nicht verstehen, dass die Protestanten in dieser Situation den Weg nicht zurückfinden.

Irgendwo sind die protestantischen Kirchen schon so etwas wie verlorene Söhne. Und irgendwie müssen sie natürlich zurückkommen. Projekt Heimkehr. Heißen wir sie willkommen. Und seien wir immer eingedenk der Tatsache, dass wir alle verlorene Söhne sind. Einer dem anderen also nichts voraus hat.

Die Pentecostals sind, was die Rechtfertigungslehre angeht, ja noch schlimmer als die Kirche im 15./16. Jahrhundert… Wahre Horte der Rechtschaffenheit und einer Kultur der Belohnung von Werken durch Gott.

In’s Paradies kommt man nicht im Schlafwagen sondern auf dem Wege des Kreuzes. Diese einfache Wahrheit gilt für die Evangelisierung unseres Landes ebenso wie für die Demokratie. Es geht hier um viel, viel Arbeit. Täglich. Nicht um eine gut gelaufene Wahl, ein tolles Gebet oder einen Opfergang. Es ist täglicher Opfergang. Tägliches Aufopfern von Besitz, Bequemlichkeiten, weltlichen Sicherheiten, Zeit und Mühen. Tägliches Beten und Leben. Das ist der einzige Weg zur guten Herrschaft in der Demokratie und der einzige Weg zur Herrschaft Gottes.

Keine Wende ohne Umkehr. Keine Umkehr ohne wirkliche Richtungsänderung. Keine wirkliche Veränderung ohne Anhalten, Nachdenken, Wollen und dann Umlenken.

Macht Euch keine Sorgen: Er wird Euch alles geben. Auch den Sieg im Lauf.

Es gibt nicht schlimmeres als den Menschen, der an sein Credo nicht mehr glaubt. Und nicht unüberwindbareres als den, der es tut.

Wir sollen nicht bekehren sondern bezeugen. Daran wird man unseren Glauben erkennen. Und daran unterscheiden wir uns von jeder Ideologie.

Orientiert Euch doch nicht an einem wie auch immer gearteten, imaginären Gestern, das meist die Form einer ‚guten alten Zeit’ annimmt. Diese gute alte Zeit gibt es nicht und hat es vermutlich nie gegeben. Orientiert Euch nur an unserem Alpha, Gottvater, und Omega, Christus. Und denkt daran, dass wir stets den Heiligen Geist bei uns haben, der keine Niederlagen erleidet. Deswegen leben wir heute nicht in einer schlechteren Zeit als früher – sondern in der besten, die es bisher gegeben hat. Bis morgen. Dann ist es wieder besser. Verhaltet Euch aber auch so.

Macht Euch keine Sorgen, denn die sog. „Liberalen“ sind die kinderlose Generation. Das Problem löst sich von selber.

Echte Liberalität ist die, die weiß, dass Freiheit nicht umsonst ist, sondern einen Preis verlangt, nämlich die Verteidigung bzw. immer neue Gewinnung ihrer Voraussetzungen, oft auch unter Opfern. Das verbindet Liberalität unlöslich mit Konservatismus. Dieser verteidigt nämlich die Bedingungen der Freiheit, insbesondere das Wissen um die Natur des Menschen und seine Bestimmung, die losgelöst von Gott und Familie nicht zu denken sind.

Der katholische Glaube ist nicht so sehr der rechte Glaube als viel mehr der ganze Glaube.

Der protestantische Christ braucht in letzter Instanz die Katholische Kirche, um seine hohen Ideale zu verwirklichen.

Die Aufklärung aufklären. Dem Verstand die Vernunft wiedergeben und umgekehrt den Verstand wieder in die Vernunft einbauen.

Jeder Teil der Wahrheit, der sich verselbständigt und verabsolutiert, führt zum Wahnsinn und in’s Verderben. Nur die ganze Wahrheit, die ja unzerteilbar und unwidersprüchlich sein muss, nur die "katholische" Wahrheit eben, kann diesem Gebot entsprechen.

Geschäftigkeit (Busyness) ist fast nie eine Entschuldigung.

Ungeduld ist fast immer ein Hinweis auf einen schweren Charakterfehler. Entweder nimmt man sich selber oder sein anliegen für zu wichtig, man glaubt, dass eigene Planung oder eigene Beiträge entscheidend für Wohl und Wehe seiner selbst, einer Sache oder sogar der Welt sind. Dies alles trifft aber in Wahrheit meist nicht zu.

Wisdom: Knowledge of reality possessed in a loving and caring way.

Vergangenheit und Zukunft sind menschliche Kategorien. Gott kennt nur Gegenwart. Immer.

Herr, helfe uns helfen.

Stat Crux dum volvitur orbis.

Herr, ich bin nicht würdig, dass Du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.

Wer kennt nicht die Versuchung, die Freiheit einfach in den Dreck zu werfen und sich für schwach und nicht verantwortlich zu erklären. Denn Freiheit erfordert ständigen Kampf, und das kann müde machen. Da ist es oft einfacher, die Dinge für unmöglich und sich selber für unfähig zu erklären. Und anderen – der Veranlagung, der menschlichen Natur, den Eltern, dem Staat, den Kapitalisten oder sonstigen die Schuld zu geben.

Wir können den Menschen nicht die Arbeit aber wenigstens die Entschuldigungen abnehmen.

Die beste Art, die Welt zu ändern, ist, sich selber zu ändern. Das kommt immer zuerst und zumeist in kleinen Schritten. Und bei der Selbstveränderung kommt die Selbstbeschränkung (in Form der Worte „Nein“ bzw. „Genug“), letztlich nichts anderes als die Anerkenntnis der eigenen Natur, an erster Stelle.

Das Materielle – nicht gesehen, als was es ist: nämlich Schöpfung und Hinweis auf den Schöpfer, kann den Menschen endlos verwirren. In Bewunderung und dem Willen, alles zu besitzen.

Wir müssen an die Keller unserer Seelen. Nicht nur an die finsteren und feuchten Ecken sondern auch an die vollen Vorratskammern.

Die Schöpfung steht zum Schöpfer so wie ein Hinweisschild zum Ziel einer Reise. Doch wie viele Menschen kommen nie weiter als bis zum Schild stehen dort mit offenen Mündern, lassen sich dort nieder und lichten es tausendmal ab…

Always worry. That’s not our attitude. Scepticism. That’s not our business.

Am Anfang war das Wort.

Wir brauchen nur Dankbarkeit, die Gottes Handeln und unser Beschenktsein anerkennt. Alles andere führt nur zum Stolz und dann zur Angst vor dem Verlust. Von Gott Beschenktsein und weiterschenken, das verschafft Ruhe.

Herr, gib uns ein Herz aus lebendigem Fleisch.

God’s Kingdom is just an inch below the surface of our world. We have to polish it, scrape it, cleanse it, rediscover it. It doesn’t take archeology to do it.


We do not have to save the world. We only have to accept that someone already has.

Zu viel Sorge und Trauer um Dinge, die es nicht wert sind, und zuviel Indifferenz und Laschheit bei denen, bei denen es zählt.

Da Weisheit selber unvergänglich ist, kann sie nicht alleine in den vergänglichen Dingen sein.