Lieber R,
danke für den mir zugesandten Podcast zu Fake News und Corona-Leugnern. Ich bekomme von Freunden jeden Tag 3-4 Podcasts zugesandt. Mit Corona bin ich fertig. Deswegen bin ich zu Deinem Podcast nicht gekommen.
Das Problem an Corona ist, dass es mit Abstand nicht das größte Problem ist, das wir haben. Das wissen wir. Sonst wissen wir anscheinend nicht viel. Oder wollen nicht (mehr) wissen. Können uns nicht erlauben zu wissen… Corona ist aber mit Abstand das größte Hindernis, die echten Probleme zu sehen und zu besprechen, geschweige denn zu beheben. Corona lenkt ab, spaltet, kostet unfassbare Mengen an Menschenleben(qualität) und Kraft, Energie, Mut, Geduld, Mittel, anderswo zu helfen. Alles wird beschädigt dadurch, dass das Thema nicht beendet bzw zumindest abgewertet wird. Was sind Kosten (in Zahlen, Menschenleben, etc) der Maßnahmen - wenigstens Wirkungen? Habe noch keine Zahl gesehen… Keinen psychischen Inzidenzwert (zB bei Jugendlichen). Habe letzte Woche zu 40 Firmlingen gesprochen. Bis auf 5 Individuen maskierte Zombies. So war die Energie. Mir bricht das Herz. Auch dazu: Keine Statistik.
Corona schadet wie jede Besessenheit massiv. Und das nicht zuletzt, weil wir gar keine Zahlen haben, auf die man sich wirklich verlassen kann. Ich habe in und mit vielen Organisationen gearbeitet. Zahlen und Statistiken sind beständig schwer zu bekommen / erstellen. Selbst in der eigenen Organisation. Und wenn man sie haben könnte, wäre nicht sicher, dass die Zahlen dann verlässlich wären - beim Input, der Aufarbeitung und dem Output (der Verwendung). Intransparente Interessen - und daher Lüge und Manipulation - sind überall. Auch aus guter Absicht („Das können wir doch niemandem sagen / zumuten". Oder: "Das können wir doch dem Chef nicht sagen…“, „Was wird dann mit unserer Politik, Projekt, Abteilung, etc pp.?" etc pp). Überall das Gleiche. Ich glaube einfach nicht mehr. Nicht den einen, nicht den anderen. Sinnlos. Zeitverschwendung.
Ich glaube meiner Wahrnehmung, meiner Erfahrung, meiner Vernunft und vertrauenswürdigen, erfahrenen Personen. Und so machen es meine Gefährten. Man sollte und könnte die Sache sofort beenden. So wie wir das vor 6 Monaten im Kreis der Gefährten hier gemacht haben. Das Thema ist beendet. Masken - ok, kann man tragen, insb. da wo jemand staatlich Schaden zugefügt erleidet, wenn alle ohne herumlaufen (also die bedauernswerten Pfarrer). Ansonsten alles weg. Alles wie vorher. Keine Masken, keine Fragen, dafür Handschläge und Umarmungen. Aber auch das war schon zu spät. Und wir sind zu wenige. Nur eine Gemeinde (St Afra - die Tradis) haben von Beginn an alles so weitergemacht. Und sind alle noch da. Boomen.
Ich fürchte einfach, die Zeit für normale Szenarien ist bereits abgelaufen. Ich habe drei etwas unnormale Szenarien. Das Beste: 10 Jahre Unruhen - soziale und internationale. Aber keine großen Kriege. Irgendwie. Aber mit verheerenden sozialen und wirtschaftlichen und politischen Folgen. Mega-Inflation oder Schuldenkrise, enorme Verarmung bei großen Teilen der (Welt)Bevölkerung. Migration… Zunehmende Christenverfolgung, da man Sündenböcke sucht. (Fast alle Corona-Aussteiger, die ich kenne, sind gläubige Christen). Mittleres Szenario: 5-10 Jahre Krieg. Inklusive internationale Kriege. Aber kein Atomkrieg. Harte Christenverfolgungen, insb. der Katholiken. Wie immer. Die sind am wenigsten angepasst. Und das Extremszenario - aber absolut denkbar: Hybrider Krieg bis hin zur nuklearen Option und Endzeit. Return of the Lord. Mach’ 'mal die Augen zu, stelle Dir die letzte drei Tage vor - und wie Du und die Deinen darauf und auf die letzten Minuten des Lebens vorbereitet sind. Wie wird das sein? Was werden die persönlichen Versuchungen sein? Wie sicher ist es, nicht abzufallen? Ich mache das. Und plötzlich tauchen die echten Probleme und die echten Lösungen auf. Das sind MEINE Probleme und SEINE Lösungen.
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