Wednesday, July 02, 2008

Sommer auf Berlins Wasser und Brandenburgs Alleen

Der Mensch, der nichts sehnsüchtiger braucht und ersehnt als die Liebe, das Wissen, geliebt zu sein, lehnt immer wieder die Liebe ab. Insbesondere wenn sie ihm geschenkt wird und er sich in ihrem Angesicht deswegen ausgeliefert und nicht würdig fühlt. Deswegen lehnt der Mensch die Liebe insbesondere immer wieder dann ab, wenn sie groß, wunderbar, rein und unverständlich ist. Dann will er sie oft nicht. Denn dann könnte er sie ja verlieren. Und eine Liebe zu verlieren erscheint ihm oftmals schlimmer als sie nie gehabt zu haben. Aber nie gehabt zu haben schliesst natürlich die Möglichkeit zu behalten aus… Weswegen das Nie-Haben deutlich schlimmer als das Haben-und-Verlieren ist. Der Mensch will die Liebe daher lieber machen, besitzen, kontrollieren - deswegen will er auch Liebe nicht, die größer ist als er selber. Er will die Liebe verdienen und sie daher über seine Leistung verfügbar und verständlich machen. So groß ist seine Angst, Liebe zu verlieren und nicht geliebt zu werden. Irgendwann verlor er das Vertrauen, verlor jeder von uns das Vertrauen, dass wir geliebt sind, dass wir ohne Verdienst Liebe behalten können. Vielleicht nennt man das Erwachsenwerden, den Auszug aus dem Paradies, den jeder von uns immer wieder nachvollzieht. Aber Gott ist gekommen, um uns zurückzuholen. Um uns Liebe zu zeigen, die nie mehr zurückgenommen wird. Deswegen wurde Er so klein wie ein Kind und so unscheinbar wie Brot und Wein. Deswegen heilte Er und sprach uns gut zu. Deswegen lehrte Er, und deswegen nahm Er das Kreuz und starb daran. Nun: Die Tore des Himmels stehen offen. Und die Menge steht doch davor wie eine Herde Schafe. Wo sind die Hirten, wo die "Hirtenhunde", die helfen, die Herde in den Himmel zu leiten? Er ist so nah. Er ist schon da…

Gott befreit die Menschen. Die Revolution der Freiheit läuft bereits. Sie ist eine völlig unpolitische Bewegung. Gott bedient sich nicht der "Prozesse", "Systeme" oder der entsprechenden Eliten. Er bedient sich der Männer und Frauen, die ihre eigene Befreiung durch Ihn erkennen und annehmen. Er braucht keine Lobbyisten, Staats- und Unternehmenslenker. Er braucht Menschen. Papst Johannes Paul II. hat, als er an der Befreiung der Polen mitarbeitete, vielleicht die eine oder andere politische Bemerkung gemacht. Aber in der gleichen Zeit hörte er tausende von Beichten, spendete hundertausend Mal die Sakramente Christi und lehrte die Menschen in der Liebe. So wirkt Gott heute auch an der Befreiung Deutschlands von Konsumismus, Kapitalismus, Kommunismus und jeder anderen grässlichen Form des konformisierenden Materialismus. Durch das wahrhaftige Wort, das Er aus dem Mund von Menschen spricht. Seit 2000 Jahren geht es so. Das Wort wurde Fleisch. Damals und jetzt. Schenkt sich den Menschen im Wort und im Fleisch und nimmt so durch sie Gestalt an. Und keiner der Mächtigen hat es auf der Agenda…

An der deutschen Geschichte lässt sich alles Menschliche, Triumph und Niederlage jenseits aller menschlichen Worte, ablesen und lernen. Aber die meisten von uns müssen erst einmal wieder lernen zu lesen…

Wir Christen müssen hell sein. Wir müssen den Menschen Mut machen. Mut, das Richtige zu tun. Und das Richtige ist die Liebe. Und die Liebe gibt es nur in Freiheit. Nur in der Arbeit gegen die Angst, ohne Druck, mit Geduld und Verantwortung für den Nächsten, die ihm oder ihr die Zeit und die Freiheit lässt, die ihnen ohnehin gehört... Das muss unser Konzept sein. Das ist das Konzept Gottes: Das Evangelium, die von Gott verheissene und durch Leiden und Tod Christi verbürgte frohe Botschaft! Das kann nicht zwingen. Das darf nie zwingen. Das muss beten, helfen, opfern und ermutigen.

Der Mensch ist im Irrtum, wenn er sich keiner Autorität unterwirft. Denn aus sich alleine heraus, kann er nicht bestehen, den Weg nicht finden, sich nicht erklären nicht erkennen.

Ihr werdet Euch alle, auch vor Eurem eigenen Gewissen, einst nicht damit herausreden können, dass Ihr deswegen nicht geglaubt habt, weil irgendwann die Kirche irgendwie so Gemeinheiten begangen hat oder der Papst ja so intolerant war... Das könnt Ihr leider vergessen... Es geht dabei gar nicht darum zu sagen: „Ihr seid schlechte Leute. Ihr kommt in die Hölle.“ Pappalapapp. Das ist Unsinn. Aber Ihr seid Gerufene, Erlöste und durch den Anruf der Liebe zu einer Antwort Verpflichtete... Und durch Eure Antwort Gebundene... Darum geht es!

Nicht wir suchen Gott. Gott sucht uns. Christentum ist nicht Forschung sondern Erkenntnis aus Offenbarung.

Berufensein zur Liebe Gottes ist ein Berufensein zum Glück.

Lieben, was Gott liebt. Also jeden Menschen! Das kehrt Deinen Blick um.

Die ewige Liebe ist das größte Fest des Menschen.

"Die Größe eines Menschen hängt von der Teilhabefähigkeit des Menschen ab." (Papst Benedikt XVI.)

"Menschsein ist die Kunst der Künste." (Papst Benedikt XVI.)

Hört auf mit der Zynik, die in ihrer anscheinenden Unverwundbarkeit und Überlegenheit alles zerreisst. Am meisten Euch selbst.

Nur weil der katholische Glaube der wahre Glaube ist, heisst das nicht, dass die Katholiken daher "recht hätten", schon gar nicht immer.

Christentum ist immer Verbindung des Unüberbrückbar-Gegensätzlichen. Da Christus selber diese Brücke darstellt.

"Ewigkeit ist nicht Zeitlosigkeit sondern Zeitmächtigkeit." (Papst Benedikt XVI.)

"Der Letzte ist der, der auch der Erste war." (Papst Benedikt XVI.)

Unser schlimmster Feind...? Wir selber. Das Böse in uns, das UNS HASST (nicht notwendigerweise den anderen!!), das Böse in uns hasst UNS. Die Schlange will primär uns treffen, nicht die anderen, die wir in unserer Selbstzerstörung mitschädigen... Bedenke das immer! Christus kam, nicht um die anderen vor Dir zu retten. Sondern UM DICH ZU RETTEN.

Ihr Politiker seid doch durch einmal alle vier Jahre Kreuzchenmachen nicht zu absoluter Herrschaft legitimiert.

Der christliche Glaube bildet die Realität ab. Daher kann er real glücklich machen.

So viel Not. Soviel Orientierungslosigkeit, soviel Schuld und schlechte Gewissen. Sie haben ja irgendwie ein Gewissen... Irgendwie eine Ahnung, eine Hoffnung... Aber keine Orientierung. Sie wissen nichts. Aber sie können ja auch nichts wissen... Sie glauben nichts, aber wie könnten sie auch glauben, wenn Ihr nichts erzählt. Nichts in einer Sprache erzählt, die sie verstehen. Lernt, ihre Sprache sprechen und ihre Nöte verstehen.

Mit-leiden kann nur die Liebe.

Gott leidet nicht. Aber er leidet mit.

"Gott ist immer bei uns, aber wir sind nicht immer bei Gott." (Augustinus)

Wo Gottes Wille geschieht, da ist Himmel.

"Kommunion ist Ineinandertreten von Personen." (Papst Benedikt XVI.)

Grundlagen guter Politik sind nicht nur Geschichtsbewusstsein sondern insbesondere auch allgemeine Bildung und Moral, die eben ohne vernünftigen Menschen- / Seinsbegriff und letztlich vernünftiges Welt-/ Gottesbild nicht existieren kann.

Geschichtsrevision bringt gar nichts.

Demokratie ist kein Zauber. Demokratie muss gelebt und gewusst werden. Sonst ist sie nur eine andere Form getarnten Despotismus.

Ohne Wahrheit nur Sklaverei.

Die Prinzipien der protestantischen Universität Halle: Eigenständigkeit, Pflichterfüllung, Nächstenliebe, persönliche Anspruchslosigkeit. Schönes Programm. Aber wo endet das denn ohne die Gotteskindschaft, das konkrete Gefühl des Menschen, geliebt zu sein und diese Verantwortung als Sohn und Tochter Gottes wahrzunehmen...? Es endet im puritanischen Rigorismus oder in der Abwendung.

Von der Lesekanzel der Universität Halle wurden während der Mahlzeiten Zeitungsnachrichten oder andere Erbaulichkeiten vorgelesen. Ok...??? Klingt wie heute in der U-Bahn die kleinen Bildschirme.

Auferstehung ist gemeinschaftsbildend.

"Die Bibel ist die Urkunde der Treue Gottes." (Papst Benedikt XVI.)

Was ist denn Geschichtswissen ohne das Wissen um die IDEEN-Geschichte?

Wie flach sind doch Begriff und Bedeutung von Nation.

Ich möchte nicht in ständiger Angst leben. Vor allem nicht in der Angst vor meinem eigenen Gewissen.

Man sagt Euch ja nichts... Wie solltet Ihr glauben?

Wenn man nicht an die Realpräsenz in der Eucharistie glaubt, wie und wieso glaubt man dann an die Realpräsenz Gottes irgendwo? Selig die, die nicht sehen und doch glauben.

Wir bringen es nicht, weil wir entweder zu faul, zu ungebildet, zu indifferent, zu lau, zu ängstlich, zu intellektuell, zu abwesend oder alles zusammen sind...

Wenn es Gott gibt, so ist das ja wohl die Nachricht schlechthin, oder?

Protestanten: Sehr "frei" - sehr alleine - sehr karg.

Wirklichkeit und Urteil des Mensche heissen immer Tod.
Aber Wirklichkeit und Verheissung Gottes heissen Leben.

Christ Sein bedeutet liberaler - konservativer - sozialer als alles andere sein.

Sie wollen besitzen, haben, machen. Sie wollen die Herren sein. Das endet im Tod. Denn wir können letztlich gar nichts besitzen, haben oder machen.

Der Mensch ist sich selber ein Rätsel, weil er Unendlichkeit in der Endlichkeit ist. Und er kann sich selber nicht durch seinen endlichen Verstand sondern nur die unendliche Liebe, also Gott, verstehen.

Es ist einfach kein Segen auf dem Land, das die Gebote Gottes nicht kennt. Das ist nichts Strafe Gottes, das ist natürliche Folge des besten Planes, der größtes Glück ermöglicht. Und bei seinem Verfehlen natürlich eine Leere zurücklässt, die man den Menschen und dem Land ansehen kann. Das Minus gegenüber dem, was möglich wäre. Gott straft nicht. Alles Schlechte, das uns widerfährt, ist Folge unseres Verstoßes gegen unsere Natur. Und Gott lässt es zu, damit wir lernen.

Wir haben echt einen an der Waffel: Klagen über den Hunger auf der Welt, lernen aber gerade Golf spielen... Wann wollen wir endlich Menschen werden aus einem Guss.

Wirkliche Liebe ist nicht laut. Sie blökt und skandiert nicht den Namen, sie weht keine Flagge, die sie dann bei einer Enttäuschung in den Dreck schmeißt, sie fordert nicht Ergötzung und hochtrabende Gefühle. Sie dient leise und steht zur Geliebten im Unsichtbaren und Alltäglichen.

Erfolg im Leben besteht nicht darin, irgendwelche Preise zu gewinnen und Erwartungen zu erfüllen. Er besteht darin, immer der Liebe zu folgen, ihr zu vertrauen und dadurch immer mehr von ihr beschenkt werden zu können. Natürlich ist die Krönung, wenn die eigene Liebe sich erfüllt. Aber dafür kann man selber ja nichts.

"Wenn man eine Sache liebt, so ist ihre heitere Seite ein Grund, sie zu lieben. Und ihre traurige Seite aber ist ein Grund, sie noch mehr zu lieben..." (GK Chesterton).

Bevor Du anfängst mit Moral, Gerechtigkeit und Strafe / Gesetz, überlege Dir erst einmal, ob dem ganzen nicht mit Bildung, Arbeit und Anstrengung beizukommen ist. Und wenn nicht, dann versuche Liebe, Geduld und Gebet.

Gott allein bewegt die Herzen.

Du musst wollen. Dann kann Er Dir alles geben. Bitte also um den Willen!

Du brauchst nichts mehr zu tun. Du musst nur einmal stehenbleiben und das an Dich heranlassen: Dass Du nichts tun musst, um Dir die größte Liebe zu verdienen. Nichts. Nimm Dich doch ernst. Lass nicht zu, dass ich Dich ernster nehme als Du selber.

Du bist unendlich viel mehr wert als Du denkst...

Jemanden beim Namen nennen…

EM 2008-Werbung von Coca-Cola: „Ein Herz und eine Seele.“ Beim Fußball!? Wenn ich das höre, weiss ich, dass die Menschen, die das sagen, noch nie wirklich mit jemandem ein Herz und Seele waren. Gleiches gilt für das Thema Liebe und Glück.

Weißt Du, wenn Du verstehst, dass das mit dem Ewigen Leben kein Spruch, keine bloße Legende, kein Wunschtraum ist... Das verändert schon das Leben...

Gott liebt Dich. Immer und überall. Das musst Du wissen.

„Liebe die, die Dich demütigen.“ (Theresa von Avila)

Freier Wille. Kann sich gegen die Liebe entscheiden. Aber nur er kann sich eben auch für die Liebe entscheiden.

Liebe kann der Mensch nicht machen. Nur darum bitten.

Habt nicht immer so viel Angst vor dem Wandel und dem Neuen.

7 Millionen abgetriebene Kinder. Kehrt um! Tut Buße. Sonst ereilt Euch das Gericht Gottes. Das Gericht Eurer Natur, die die beste aller vorstellbaren Naturen ist. Und diese Natur wird uns dann aussterben lassen.

Natürlich und übernatürlich (Gabe, Segen, Strafe) gehen meist Hand in Hand.

Bitte wirklich! Denn in der echten Bitte manifestiert sich der Glaube. Denn wer nicht an die Erfüllungsmöglichkeit durch den Gebetenen glaubt, würde nicht bitten.

„Wenn Du wüsstest, wie sehr Gott Dich liebt, würdest Du vor Freude weinen.“ (Die Heilige Jungfrau und Mutter Gottes Maria in Medjugorje)

Gott läuft Dir nach in Liebe.

Herr, zeig’ mir nicht nur, dass Du mich liebst. Sondern dass Du mir auch hilfst, das anzunehmen, obwohl ich so schlecht reagiere und mich so unwürdig benehme.

Wer unnötige und unvernünftige Gesetze erlässt, befolgt oder durchsetzt, beschädigt die Rechtsordnung auf Dauer viel mehr und grundsätzlicher als der, der sich ihnen aus gutem Grund widersetzt.

Die Liebe – in Christus von der Legende zur Wirklichkeit.

In der Fülle des bunten und herrlichen Lebens.

Nur bekannte und bereute Schuld kann vergeben werden.

Alles wichtige, vor allem Seine grenzenlose Liebe, lehrt Dich der Herr selber in der Eucharistie.

Wir Christen sind die großen Gewinner der Geschichte. Sooo geliebt und dessen bewusst, des Herrn sogar angesichtig. Wie können wir über irgendwelche Unbill oder Opfer klagen, die doch zumeist nichts ausser etwas Geduld und Barmherzigkeit fordern...? Wir sollten in jeder Situation STRAHLEN!!

Hört auf die Stimme des Herrn. Öffnet Euer Herz.

Hasst nichts. Hasst nur die Herrschaft des Todes.

Den Knoten der Schuld kannst Du nur von dem Ende lösen, auf dem Dein Name steht.

Gott musste mich mir selber nehmen, mich entleeren, um mich mit der Liebe anfüllen zu können.

Einige Menschen können nur durch das Leiden gerettet werden.

Die Unschärfe unserer Sprache kommt von der mangelnden Erfahrung, die die Menschen heute mit den wirklichen Dingen haben. So kommt es, dass viele Menschen heute mit Tränen nur noch Leiden verbinden. Denn das ist das oft das einzige Mal, wo sie selber noch Tränen weinen. Also stehen Tränen für Traurigkeit. Dabei sollte es im Leben des Menschen so sein, dass er aus Freude und Glück weint. Ja, das ist möglich. Und so soll es sein.

Meine protestantischen Brüder… Ihr wolltet keinen Papst? Schön, jetzt habt Ihr hundert, ach, tausend Päpste. Und jetzt?

Wer Familie runtermacht und die Arbeit, die dort geleistet wird, auf die leichte Schulter nimmt, hat das Leben nicht verstanden.

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