Friday, February 01, 2019

Brandenburg ist Vorreiter im Land der Vorreiter - Parlament wird endlich gleichgeschaltet!

Nach 30 Jahren freiem Parlament reicht es Brandenburg schon wieder. Das freie Parlament gibt erstaunlicherweise nicht die Bevölkerungsstruktur zu 100% wieder. Also zurück zur Volkskammer - diesmal aber wenigstens mit halbwegs unterschiedlichen Listen. Allerdings müssen auf denen ab der nächsten Wahl 50% Frauen aufgestellt werden. Hört sich zunächst einmal sehr rücksichtsvoll an. Irgendwie wie "Affirmative Action". Und doch ein Schritt zurück in die Bevormundung. Das nette Wort für Totalitarismus. Affirmative Action ist manchmal sinnvoll. Wenn vorher eine absichtliche ungerechte Benachteiligung vorgelegen hat, die dauerhafte Nachteile bei den Chancen verursacht hat, kann man das evtl rechtfertigen. Insbesondere dann, wenn dadurch keine neue Nachteile für die Gemeinschaft entstehen (Verlust wichtiger Ressourcen an Intelligenz oder Wehrhaftigkeit), die den ehem Benachteiligten nun auch neue Nachteile bringen würden. Interessant, dass die Forderungen auch nicht damit begründet werden, dass jemand sich besonders ausgezeichnet hat oder Verantwortung übernehmen will - schwer, wie das ist. Nein. Man hat irgendjemand hat ein "Recht" im Parlament zu sitzen. "Entitlement" nennt man das. Man hat also neue Rechte aus der Verletzung alter Rechte. Bei der Wiedergutmachung der Sklavenhaltung ist das eher eindeutig. Es war willkürlich und ungerecht Sklaven dumm zu halten, sie zu misshandeln und umzubringen. Das wussten eigentlich alle. Nicht zuletzt wurden für die Abschaffung der Sklaverei große Opfer an Blut gebracht. Die Ungerechtigkeit der Sklaverei und die daraus resultierende Schuld verdient Sühne - also auch Entschädigung. Schwarze (oder in Deutschland Juden) bspw. in der Verwaltung zu bevorzugen ist eine Sache. Sie deswegen in den Parlamenten zu bevorzugen eine andere (gibt es in den USA auch nicht - und in D wurden auch nicht Juden nach dem 2. WK in Parlaments-Positionen gezwungen / geschickt, in der Armee bevorzugt etc pp.. Strafe in Form von Geld ist ok - wir haben auch Milliarden an ISR gezahlt. Ohne diese Hilfe gäbe es den Staat nicht). Bei Formen natürlicher „Benachteiligung“ (im Gegenzug - so ist die Natur - zu Vorteilen in anderen Bereichen) ist das vollkommen anders. Frauen und Männer unterscheiden sich in puncto Fähigkeiten und Interessen (intellektuell und physisch) sehr. Frauen wurden selten - und erst recht nicht staatlicherseits - willkürlich und gesetzlich benachteiligt. Selbst „kein Wahlrecht“ ist keine Benachteiligung, die hundert Jahre später noch Sühne verlangen würde. Ohne Technologien, die wir für sie entwickelt haben, wäre vielen Dinge, die heute als Rechte gefordert werden, rein praktisch undenkbar. Und unsere Technologien - wie die künstliche Verhütung und die Massen-Abtreibung - haben Probleme geschaffen, die es denkbar erscheinen lassen, dass wir schon zu viele emanzipatorische Technologien haben. Sie sind tiefe Eingriffe in die Natur der Frauen und auch die Natur unseres Zusammenlebens (sowie die demographische Zukunft unserer Kultur). Was wir als Schöpfung 2.0 bezeichnen (also die vom Menschen gemachte), ist insbesondere hier keineswegs kultiviert - oder kultivierend. Es gibt hier keinen Grund für neue Benachteiligungen - erst Recht durch Eingriff in die Grundrechte anderer! Auch das Absenken von Standards in der Armee zum Beispiel ist eine schlechte Reaktion auf eine gefühlte „Benachteiligung", die keine war (und vermutlich keine ist). Die Kosten für unsere Zukunft sind riesig. Der Nutzen gegen NULL. Sorry, diese Sache ist ein Eingriff in Grundrechte (passives Wahlrecht) ohne echte Basis. Und ein Rückschritt in finstere Zeiten bzw ein Fortschritt in sie - nämlich dem Bewerten von Menschen nach Eigenschaften, die sie nicht ändern können. GAANZ schlecht. Aufgebaut auf Schuldgefühlen und Komplexen, die nicht Reich Gottes begründen. Meine Meinung.

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