Christentum und Bürgergesellschaft - Tugend
Wer den Menschen verstehen will, der kann doch nicht bei Sachen wie Psychologie, Soziologie, Politik und Wirtschaft stehenbleiben. Alle diese sind doch von den Grundlagen der Philosophie und Theologie abgeleitete Dinge. Wenn jemand wirklich das Wesen menschlicher Handlung verstehen will, kommt er doch an Begriffen wie Gut und Böse, Freiheit und Erkenntnis, Vernunft und Irrtum, Schuld und Erlösung nicht vorbei – allesamt philosophische und theologische Kategorien. Deswegen kann bürgerliche Gesellschaft (verstanden als Gesellschaft, die auf Freiheit aufgebaut ist,) nicht ohne ein Verständnis von den tiefer liegenden Dingen gelingen.
Verzichte auf die Macht. Wähle die Kraft.
Neu-Entdeckung der Tugend – Das ist das Gebot der Stunde, mit dem wir diese Gesellschaft verändern werden.
Moral bedeutet nicht ex-post Regeln sondern Wissen vom Wesen des Menschen, in dem sich der Schöpferwille Gottes und der Sinn der menschlichen Existenz spiegelt.
Moral: Richtiges Sein - Ethik: Richtiges Handeln - Tugend: Richtbild des Menschen
Moral und Tugend haben etwas mit der Person zu tun.
Tugendhaftigkeit bedeutet, dass der Mensch (der Moral entsprechend) richtig ist, im Natürlichen und im Übernätürlichen.
Tugend: Die Leichtigkeit, mit der der Mensch in einer konkreten Situation das Gute wählt (aufgrund innerer Wesensneigung).
Aus dem guten Sein strahlt Gutes aus.
Vorraussetzung der Tugend ist der Wille zum Guten.
Ziel des Menschen ist das Sein gemäß der Vernunft.
Heiligkeit: Vollendetes Können des Menschen als geistige Person - Wie Christus sein.
In Christus sieht der Mensch den Menschen.
Jeder Mensch ist ein besonderer Gedanke Gottes.
Jeder Mensch ist als Original geboren. Viele sterben als Kopien. (Kardinal Meisner)
Voll-Endung.
Man kann sich auf Dauer weder verstecken noch verstellen.
Das Gesamte der Wirklichkeit erfassen, bedeutet, auch den zu erkennen, der die Wirklichkeit hält.
Wahrheit:
Onthologisch: Das Sein entspricht den grundsätzlichsten Regeln des Seins (sich selber)?
Gnoseologische: Denken entspricht dem Sein (Wissen)
Künstlerische: Sein (Schöpfung) entspricht dem Denken
Sittliche: Handeln entspricht dem Denken
Worte Gottes: Offenbarung; Taten Gottes: Schöpfung. Beides kann sich nicht widersprechen. Denn Gott ist allmächtig und wahrhaftig.
Nicht nur Worte sondern auch Taten Gottes sind Wahrheit.
Worte Gottes sind auslegungsbedürftig (daher auch Naturrecht / Schöpfung / Taten Gottes wichtig als Auslegungsmittel)
Wahrhaftigkeit Gottes vs Willkür Allahs oder der Evolution
Was ist Vernunft? Das geistige Vermögen. Oberste Vollzugsweise der Fähigkeit der Zusammenschau übergreifender Seinsordnungen und Sinnzusammenhänge.
Wahrheit: Offenbarsein der Wirklichkeit. Übereinstimmung von Denken und Sein.
Ich bin also denke ich vs Ich denke also bin ich...)
Idealismus: Wirklichkeit wird vom Menschen geschaffen.
Realismus: Wirklichkeit wird vom Menschen geprägt.
Fides sequet intellectum.
Wollen - Tat
Sollen – Wirken
Die Wahrheit ist Gott in sich selber.
Wahrheit ist in sich immer absolut. Unsere Erkenntnis der absoluten Wahrheit ist aber immer partiell.
So wie wir alle eigenständige Gedanken Gottes sind, so haben wir alle einen eigenen Aspekt auf die Wahrheit. Der Austausch über Wahrheit bereichert und verringert
Einsamkeit.
Wahrheit (Sein, Einheit, Entschiedenhaben) spendet Leben.
Natürliche und übernatürliche Ordnung / Tugenden / Aspekte.
Vernunft = Verstand, Intuition, Emotion, Glaube, Erfahrung
Kläre die Begriffe! Sprich deutlich! Denke deutlich! Sei deutlich!
Agere / Tun - Facere / Machen
Resultat des Machen ist das Sein einer Sache
Resultat des Tuns ist das Selbst-Sein
Ich werde dadurch, dass ich lebe / tue.
Alles, was Du tust, führt darauf hin, was Du sein wirst.
Das Werden der Persönlichkeit geschieht durch die jeweils gemäße Antwort auf die Wirklichkeit in den Herausforderungen des Hier und Jetzt.
Im Tun wachse ich auf mein Sein hin.
Der Gehorsam des Menschen gegenüber dem Willen Gottes ist die höchste Freiheit des Menschen.
Was willst Du, Herr, das ich tue?
Moraltheologie / Tugendlehre: Selbstverwirklichung durch Erkenntnis und Umsetzung des Guten / Richtigen. (Erkenntnis & Fähigkeit)
Die Akte des Menschen zu menschlichen Akten umgestalten.
Veredelung der Natur.
Klugheit:
Klugheit ist die Fähigkeit zur sachlichen Abschätzung der konkreten Situation / Handlungsbedarf und die Umsetzung dieser Erkenntnis in eine konkrete Handlung.
Gutes durch Gutes erreichen. Die Verwirklichung des Guten. Prägekraft des Geistes.
Auf die Klugheit gerichtete Tugenden:
Memoria: Wahrhaftiges Erinnern
Docilitas: Gelehrigkeit / Belehrbarkeit. Wille zur Erkenntnis
Solertia: Klarsichtigkeit im Unerwarteten
Providentia: Voraussicht, Umsicht
Besonnenheit, Entschlossenheit, Aufmerksamkeit, Hochgemutheit, Sachlichkeit, Einfalt / Natürlichkeit, Offenheit, Lauterkeit, Gradheit, Demut
Wer klug sein will, muss einfach sein.
In der Überlegung geduldig, in der Umsetzung entschlossen.
Die Ursache der Unklugheit ist die Unkeuschheit!
Geiz: Ängstlich bedachte, krampfhafte Selbstbewahrung und Sicherung
Keuschheit: Kraft des Geistes, Egoismus und Gewalt zu überwinden...
Gerechtigkeit:
Gerechtigkeit: Die Wahrheit im Zusammensein mit dem anderen Menschen zu leben. Der beständige und standhafte Wille, einem jeden sein Recht zuzuerkennen.
Frieden ist die allseitig verwirklichte Gerechtigkeit.
Kein Friede ohne volle Gerechtigkeit. Keine Gerechtigkeit ohne Wahrheit. Damit also kein Friede ohne Wahrheit.
Gerechtigkeit und Liebe: Gerecht sein: Den anderen anerkennen, wo ich ihn nicht lieben kann. Mithin ist Liebe - eine göttliche Tugend - mehr als die Gerechtigkeit.
Tauschgerechtigkeit (Do ut des)
Kontributive (Leistungsfähigkeit) - Distributive (Bedürftigkeit)
Regulierung nivelliert tendentiell. Sie zerstört das Ethos so wie der Aufzug die Muskeln für das Treppensteigen zerstört und evtl sogar den Menschen noch mehr nimmt.
Tapferkeit:
Tapferkeit: Bereitschaft, für die Wahrheit und die Gerechtigkeit Opfer zu bringen.
Immer die Wahrheit sagen. Nur nicht jede Wahrheit immer.
Nicht das jetzige Leben sondern das Ewige Leben ist das höchste Gut.
Der Liebende strebt immer auf die Vereinigung mit dem Liebenden.
Dass ich erkenne. Nicht damit ich herrsche, sondern diene.
Moderne ist ein Selbsterlösungsprojekt (Religion)
Religion ist die Frage: An wen appeliere ich in der Not.
Relativierung von Beziehungen
Gegenüber Gott hat man keinen Anspruch auf Existenz / Gerechtigkeit. Gegenüber Menschen hat man den Anspruch auf Würde.
Was ist die Quelle des Rechtes? Nicht menschlich oder staatlich. Göttlich.
Oberste Instanz ist nicht der freie Wille des Menschen. Dies führt in die Willkür. Und diese führt aufgrund der Konstitution des Menschen IMMER in's Unglück.
Das Urteil ist nicht Deins.
Christus ist in die Welt gekommen, um de Menschen Versöhnung anzubieten.
In hoc signum vincimus! So werden wir gewinnen.
Wir können von hier nichts mitnehmen. Ausser der Schönheit der Seele. Erwirb sie Dir!
Moralität und Tugend sind keine Ex-post Regeln. Sie sind ex-ante angelegte Funktionsweisen, ohne die der Mensch seine Bestimmung nicht erreichen kann.
Primäre und sekundäre Gemeinschaften und Pflichten.
Das Abstrakte wird durch das Konkrete sichtbar gemacht und so letztlich gerettet. Denn das Abstrakte wird auf die Dauer körperlos, unbefriedigend, deprimierend, abstoßend.
Reihenfolge: Individuen - Familien / Freundeskreise - Gemeinden / Schulen / Medien - Staat
Wir wollen nicht Minderheit bleiben.
Wettbewerb der Ideen.
Die Freie Wahl ist nicht der oberste Wert. Das oberste ist das freie Ausüben der Wahl (im Bezug auf das Ewige Leben).
Unsittlichkeit / Unkeuschheit haben verheerende Wirkung auf die seelische Gesundheit eines Menschen / Volkes.
Solidarität jeweils in den Grenzen des Zweckes der Gemeinschaft
Strukturen des Bösen - Fluch der bösen Tat
Unterstelle den Menschen nach Möglichkeit Gutes.
Zerfall der Ordnung kommt meist durch ein Erschlaffen des Lebens der einzelnen, die die Ordnung mit Leben füllen sollen.
Tuesday, October 09, 2007
Sunday, September 09, 2007
Emslandtour - Philosophie auf dem Lande
Es ist doch absolut erstaunlich, mit welcher Akribie Menschen planen und kontrollieren, was sie in ihren Körper an Nahrung und Medizin hineinstecken. Aber was ihre Seele angeht, da bedienen sie sich ohne jede Skrupel aus dem Mülleimer.
Ohne das Gute bleibt das Schöne leer und verlassen zurück und wird nachher vom Bösen bewohnt.
Wahrheit kann man weder durch Kraft und Größe noch durch Schönheit ersetzen. Denn Kraft, Größe und Schönheit bekommen nur durch die Wahrheit ihre Wirksamkeit.
Wir opfern jeden Tag Menschen auf dem Altar der Bequemlichkeit und Selbstverwirklichung. Aber de facto auf dem Altar der Angst und des Todes. Und kommen uns so mutig und modern vor…
Aus jeder Sünde, auch aus "Umweltsünden", kann Gott noch neues schaffen. Und wird es tun.
Sie suchen, suchen, suchen. Nach Sinn, nach Liebe, nach Erfüllung... Nach Glück. Nach Gott. Und Du...? Lässt sie an Dir herumirren ohne ein Wort zu sagen? Warum hat der Herr Dich so fürsorglich behütet und vorbereitet? Damit Du genießt und schweigst?
Es wird am Ende wie immer um die Freiheit gehen. Und der Teufel wird immer versuchen, sie durch Chaos oder totale Ordnung zu vernichten. Denn ohne Freiheit kann der Mensch Gott nicht finden. Grundlegend für des Teufels Werk ist sein Angriff auf die Einheit, die insbesondere über die Ehe und die Eucharistie in die Welt kommt. Denn auf Einheit ist die Freiheit des Menschen aufgebaut und ausgerichtet. (Daher Katholisch: EINHEIT in Vielfalt.)
Tugend bedeutet, aus seinem Sein heraus das Gute natürlicherweise zu tun - und nicht aus dem Denken und der Angst vor Sanktionen heraus.
Wir brauchen eine große Offensive der Natürlichkeit. Ihr werdet sehen, sie wird alles überwinden. Alle Verlogenheit des Gegners und alle Unnatürlichkeit vieler Verbündeter.
Auf die Macht der Bilder muss vertrauen, wer nicht glaubt und deswegen nicht hoffen kann, dass sich die Inhalte durchsetzen könnten.
Bilder anstelle von Worten. Das ist die Pisa-Gesellschaft.
Wahrheit macht Freude. Ist es nicht für jeden Menschen schöner, eine Wahrheit zu sagen als eine Lüge zu erzählen? Jeder Mensch weiss, dass die Wahrheit befreit und die Lüge, trotz eines möglicherweise gegebenen Spaß- oder Erleichterungsfaktors, eben Traurigkeit und letztlich Einsamkeit verursacht.
Viele Katholiken glauben, die Dreifaltigkeit laute: Vater, Sohn und Heilige Umwelt. Falsch.
Elitenschmiede darf nicht Funktionsschmiede, sondern muss Charakterschmiede sein...
Die Menschen wissen nicht mehr, wann sie glauben und vor allem, wann sie nicht glauben sollen... Das Sinnesorgan dafür ist verkümmert.
Mein Konto ist übergelaufen...
Superplenitarier - Übervoll
Dankbarkeit und Maß.
Die großen Status Quo-Verteidiger / Angstverbreiter:
Medien
Parteien
Gewerkschaften
Viele NGOs
Und Ihr Götze: Materiell-biologisches Leben, daher:
Sicherheit
Wohlstand
"Hl. Umwelt"
Trinitas des Liebe: Eins und doch drei: Selbstliebe - Nächstenliebe - Gottesliebe
Träumt die großen Träume weiter - baut an ihnen - lebt sie.
Du sollst, Du kannst, Du wirst!
Germania non est perdita.
Macht Euch keine Sorgen. Und setzt Euch anspruchsvolle aber machbare Ziele. Verlasst Beichte und Kommunion mit konkreten Vorsätzen!
Wer nicht (an sich) glaubt, fordert nichts von sich und anderen. So ist es mit den Politikern und Menschen des öffentlichen Lebens heute. Sie wagen nicht, weil sie nicht glauben. Nicht an sich, nicht an die Menschen und nicht an Gott.
Die Deutschen fürchten nichts - außer Gott. (Bismarck)
Heute fürchten die Deutschen alles - außer Gott.
Frau, sei Frau, trau Dich! Mann, hilf Deiner Frau dabei.
Heraus aus der Wagenburg! Wer sollte uns bezwingen? Glaubt Ihr nicht? Oder wollt Ihr nicht?
Wir ziehen unsere Kinder immer wieder frisch an, auch wenn wir wissen, dass sie sich wieder schmutzig machen. Weil wir glauben, dass sie lernen. Und weil wir wissen, dass nicht abgewaschener Schmutz Krankheiten verursacht und erleichtert. Genauso ist es mit der Reinheit der Seele. Und deswegen macht auch die Beichte Sinn, selbst wenn wir niemals ohne Sünde bleiben werden.
Herr, Du wirst Deine Herrlichkeit an uns erweisen.
Dreimal nein und dann der Hahnenschrei? Das kenne ich gut. Das bin ich. Herr, ich glaube, hilf meinem Unglauben!
Die Frau: Für den Mann geschaffen und ihm doch immer ein Mysterium. Für den Mann geschaffen heißt nicht: Ihm zur Verfügung gestellt. Es heißt eben für ihn, auf ihn hin. Die Frau ist in erster Linie auf den Menschen ausgerichtet und durch ihn auf Gott. Der Mann ist zuerst auf Gott ausgerichtet. Und wegen Ihm auf den Menschen.
Herr, alleine kann ich gar nichts. Aber mit Dir, lass mich kämpfen gegen jeden Feind.
Wahre Liebe und Respekt für die Frau... Kein Herabschauen, das letztlich die Nähe verhindert und der Einsamkeit vorausgeht, die selber wiederum in Trauer enden muss.
Kämpfe gegen alle Schatten, Phantome und gegen Politik- und Weltnachrichten. Und für das wahre Leben, auf das Du auch einen Einfluss hast. Familie, Freunde, Kollegen, Fremde in Deinem Bereich, (Informations-, Medien- und sonstiger) Konsum. Da spielt sich Dein Kampf ab.
Viel schlimmer als die Treibhausgase ist der Informationsmüll. Und die Ideologie des biologisch-materialistischen Lebens- und totalen Staatsbegriffes, der Leben a) rein biologisch / materiell (nicht spirituell) und b) verfügbar / nur unter bestimmten Bedingungen als schützenswert versteht. Dort steht der Feind.
Durchsteche die Blase Deiner Einbildung. Und greife das real existierende Leben.
Werde groß im Schatten Seiner Flügel und in der Sonne Seiner Liebe.
Die echte Frau. Bei ihr wirst Du ruhen können.
Du musst wissen: Des Teufels Truppen sind aktiv. Sie scherzen nicht. Sie bauen jeden Tag neu Hölle dort, wo eigentlich Reich Gottes sein soll. Warum? Weil wir es entweder nicht erkennen, nicht ernst nehmen oder zu feige und faul sind, etwas dagegen zu unternehmen. Oder gar mitmachen.
Für Frauen ist der Körper so wichtig. Und deswegen / dennoch lieben sich so viele Frauen so wenig. Für Männer ist der Geist wichtiger. Doch viele sind so dumm und ungebildet, dass sie das nicht merken. Und sich selber dennoch nicht mögen, weil sie dann andere materielle Maßstäbe anlegen, die sie ebenfalls verfehlen müssen.
Allah, der Allmächtige ist nicht wahr oder eR ist nicht so männlich wie sich die Moslems dies vorstellen (und weswegen der Mann im Islam solche Vormacht hat). Denn: Liebe ist letztlich die Quelle aller gerechten Macht. Wenn nun die Liebe der Frauen nicht von Gott kommt, ist Gott nicht allmächtig. Kommt sie von Gott, dann ist der islamische (männliche) Gottesbegriff unvollständig / falsch.
Alles und mehr.
Too much of a good thing is a bad thing.
Berufstätig sein... Ja, das ist ja so sexy... Smalltalk und Handys am Flughafen. In der Konservendose herumfliegen... Gesichtslose Hotels mit oberflächlicher Service-Freundlichkeit. Essen mit Kunden und Lieferanten, Mittag in der Kantine... So sexy.
Behandle auch Deine Feinde wie potentielle Freunde. Stoße sie niemals endgültig zurück. Gott ist an der Rettung aller und nicht ihrer Vernichtung gelegen.
Wir brauchen dringend mehr Bewegung... Geistig und körperlich. Wenn wir irgendetwas reissen wollen, müssen wir viel härter, zäher und schneller werden. Aber auch liebevoller und großherziger.
Ohne das Gute bleibt das Schöne leer und verlassen zurück und wird nachher vom Bösen bewohnt.
Wahrheit kann man weder durch Kraft und Größe noch durch Schönheit ersetzen. Denn Kraft, Größe und Schönheit bekommen nur durch die Wahrheit ihre Wirksamkeit.
Wir opfern jeden Tag Menschen auf dem Altar der Bequemlichkeit und Selbstverwirklichung. Aber de facto auf dem Altar der Angst und des Todes. Und kommen uns so mutig und modern vor…
Aus jeder Sünde, auch aus "Umweltsünden", kann Gott noch neues schaffen. Und wird es tun.
Sie suchen, suchen, suchen. Nach Sinn, nach Liebe, nach Erfüllung... Nach Glück. Nach Gott. Und Du...? Lässt sie an Dir herumirren ohne ein Wort zu sagen? Warum hat der Herr Dich so fürsorglich behütet und vorbereitet? Damit Du genießt und schweigst?
Es wird am Ende wie immer um die Freiheit gehen. Und der Teufel wird immer versuchen, sie durch Chaos oder totale Ordnung zu vernichten. Denn ohne Freiheit kann der Mensch Gott nicht finden. Grundlegend für des Teufels Werk ist sein Angriff auf die Einheit, die insbesondere über die Ehe und die Eucharistie in die Welt kommt. Denn auf Einheit ist die Freiheit des Menschen aufgebaut und ausgerichtet. (Daher Katholisch: EINHEIT in Vielfalt.)
Tugend bedeutet, aus seinem Sein heraus das Gute natürlicherweise zu tun - und nicht aus dem Denken und der Angst vor Sanktionen heraus.
Wir brauchen eine große Offensive der Natürlichkeit. Ihr werdet sehen, sie wird alles überwinden. Alle Verlogenheit des Gegners und alle Unnatürlichkeit vieler Verbündeter.
Auf die Macht der Bilder muss vertrauen, wer nicht glaubt und deswegen nicht hoffen kann, dass sich die Inhalte durchsetzen könnten.
Bilder anstelle von Worten. Das ist die Pisa-Gesellschaft.
Wahrheit macht Freude. Ist es nicht für jeden Menschen schöner, eine Wahrheit zu sagen als eine Lüge zu erzählen? Jeder Mensch weiss, dass die Wahrheit befreit und die Lüge, trotz eines möglicherweise gegebenen Spaß- oder Erleichterungsfaktors, eben Traurigkeit und letztlich Einsamkeit verursacht.
Viele Katholiken glauben, die Dreifaltigkeit laute: Vater, Sohn und Heilige Umwelt. Falsch.
Elitenschmiede darf nicht Funktionsschmiede, sondern muss Charakterschmiede sein...
Die Menschen wissen nicht mehr, wann sie glauben und vor allem, wann sie nicht glauben sollen... Das Sinnesorgan dafür ist verkümmert.
Mein Konto ist übergelaufen...
Superplenitarier - Übervoll
Dankbarkeit und Maß.
Die großen Status Quo-Verteidiger / Angstverbreiter:
Medien
Parteien
Gewerkschaften
Viele NGOs
Und Ihr Götze: Materiell-biologisches Leben, daher:
Sicherheit
Wohlstand
"Hl. Umwelt"
Trinitas des Liebe: Eins und doch drei: Selbstliebe - Nächstenliebe - Gottesliebe
Träumt die großen Träume weiter - baut an ihnen - lebt sie.
Du sollst, Du kannst, Du wirst!
Germania non est perdita.
Macht Euch keine Sorgen. Und setzt Euch anspruchsvolle aber machbare Ziele. Verlasst Beichte und Kommunion mit konkreten Vorsätzen!
Wer nicht (an sich) glaubt, fordert nichts von sich und anderen. So ist es mit den Politikern und Menschen des öffentlichen Lebens heute. Sie wagen nicht, weil sie nicht glauben. Nicht an sich, nicht an die Menschen und nicht an Gott.
Die Deutschen fürchten nichts - außer Gott. (Bismarck)
Heute fürchten die Deutschen alles - außer Gott.
Frau, sei Frau, trau Dich! Mann, hilf Deiner Frau dabei.
Heraus aus der Wagenburg! Wer sollte uns bezwingen? Glaubt Ihr nicht? Oder wollt Ihr nicht?
Wir ziehen unsere Kinder immer wieder frisch an, auch wenn wir wissen, dass sie sich wieder schmutzig machen. Weil wir glauben, dass sie lernen. Und weil wir wissen, dass nicht abgewaschener Schmutz Krankheiten verursacht und erleichtert. Genauso ist es mit der Reinheit der Seele. Und deswegen macht auch die Beichte Sinn, selbst wenn wir niemals ohne Sünde bleiben werden.
Herr, Du wirst Deine Herrlichkeit an uns erweisen.
Dreimal nein und dann der Hahnenschrei? Das kenne ich gut. Das bin ich. Herr, ich glaube, hilf meinem Unglauben!
Die Frau: Für den Mann geschaffen und ihm doch immer ein Mysterium. Für den Mann geschaffen heißt nicht: Ihm zur Verfügung gestellt. Es heißt eben für ihn, auf ihn hin. Die Frau ist in erster Linie auf den Menschen ausgerichtet und durch ihn auf Gott. Der Mann ist zuerst auf Gott ausgerichtet. Und wegen Ihm auf den Menschen.
Herr, alleine kann ich gar nichts. Aber mit Dir, lass mich kämpfen gegen jeden Feind.
Wahre Liebe und Respekt für die Frau... Kein Herabschauen, das letztlich die Nähe verhindert und der Einsamkeit vorausgeht, die selber wiederum in Trauer enden muss.
Kämpfe gegen alle Schatten, Phantome und gegen Politik- und Weltnachrichten. Und für das wahre Leben, auf das Du auch einen Einfluss hast. Familie, Freunde, Kollegen, Fremde in Deinem Bereich, (Informations-, Medien- und sonstiger) Konsum. Da spielt sich Dein Kampf ab.
Viel schlimmer als die Treibhausgase ist der Informationsmüll. Und die Ideologie des biologisch-materialistischen Lebens- und totalen Staatsbegriffes, der Leben a) rein biologisch / materiell (nicht spirituell) und b) verfügbar / nur unter bestimmten Bedingungen als schützenswert versteht. Dort steht der Feind.
Durchsteche die Blase Deiner Einbildung. Und greife das real existierende Leben.
Werde groß im Schatten Seiner Flügel und in der Sonne Seiner Liebe.
Die echte Frau. Bei ihr wirst Du ruhen können.
Du musst wissen: Des Teufels Truppen sind aktiv. Sie scherzen nicht. Sie bauen jeden Tag neu Hölle dort, wo eigentlich Reich Gottes sein soll. Warum? Weil wir es entweder nicht erkennen, nicht ernst nehmen oder zu feige und faul sind, etwas dagegen zu unternehmen. Oder gar mitmachen.
Für Frauen ist der Körper so wichtig. Und deswegen / dennoch lieben sich so viele Frauen so wenig. Für Männer ist der Geist wichtiger. Doch viele sind so dumm und ungebildet, dass sie das nicht merken. Und sich selber dennoch nicht mögen, weil sie dann andere materielle Maßstäbe anlegen, die sie ebenfalls verfehlen müssen.
Allah, der Allmächtige ist nicht wahr oder eR ist nicht so männlich wie sich die Moslems dies vorstellen (und weswegen der Mann im Islam solche Vormacht hat). Denn: Liebe ist letztlich die Quelle aller gerechten Macht. Wenn nun die Liebe der Frauen nicht von Gott kommt, ist Gott nicht allmächtig. Kommt sie von Gott, dann ist der islamische (männliche) Gottesbegriff unvollständig / falsch.
Alles und mehr.
Too much of a good thing is a bad thing.
Berufstätig sein... Ja, das ist ja so sexy... Smalltalk und Handys am Flughafen. In der Konservendose herumfliegen... Gesichtslose Hotels mit oberflächlicher Service-Freundlichkeit. Essen mit Kunden und Lieferanten, Mittag in der Kantine... So sexy.
Behandle auch Deine Feinde wie potentielle Freunde. Stoße sie niemals endgültig zurück. Gott ist an der Rettung aller und nicht ihrer Vernichtung gelegen.
Wir brauchen dringend mehr Bewegung... Geistig und körperlich. Wenn wir irgendetwas reissen wollen, müssen wir viel härter, zäher und schneller werden. Aber auch liebevoller und großherziger.
Monday, August 20, 2007
Kietz-Salon mit Professor Twomey
Moraltheologie: Systematische Reflektion wie man sich verhalten soll.
Moraltheogie ist spekulativ.
Praktische vs spekulative Vernunft.
Krise der Moraltheologie. (Aber nie vergessen: Im Chinesischen besteht das Wort Krise aus zwei Schriftzeichen: Gefahr und Gelegenheit!)
Legalismus vs Tugendethik
Moral nach Kant: Pflichtsache
Tugendethik: Sinnsache
Im Katholischen hatte der Legalismus den Grund, dass Ziel der Moraltheologie im 19./20. JH die Beichtväterausbildung, d h Fokus auf die Sünde in vielen Einzelfällen, war. Daraus entwickelte sich dann die Kasuistik. Gott folglich als Gesetzgeber, der Beichtvater quasi als Exekutive.
Wichtige Fragen:
Wozu Moral? Wozu das Leben?
Wer ist Gott? Wer ist der Mensch?
Wer fragt führt. Wer fragt gewinnt.
Tugenden sind die Fähigkeiten, um wirklich Mensch zu sein und zu werden.
Moral ist der Weg zur Glückseligkeit. Mensch sein, um Mensch zu werden.
Hinter den Kardinaltugenden (Angeln der Lebenstür: Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Maß) stehen die göttlichen Tugenden: Glaube, Hoffnung, Liebe
Gut sein, heisst nicht nur, das Gute tun, sondern auch die innere Zustimmung zum Guten.
Du musst nicht alles verstehen. Du sollst spontan, mit Deinem ganzen Wesen agieren.
Wichtig: Gemeinschaft & Tradition
Man muss lernen durch das Tun. Erst dann kommt die Reflektion. In der Aufklärung wurde dies umgedreht, bis letztlich die Praxis völlig verloren ging und durch die Spekulation ersetzt wurde.
Wille - Vernunft - Blut - Fleisch - Leidenschaft
Demut: Einer Autorität Glauben schenken. Den Mut haben, Wahrheit anzunehmen (auch im Bezug auf meinen Stand, meine Fähigkeit, mein Wissen).
Die Krise heute ist eine Krise der Demut, d h Folge unserer Fähigkeit, (aus ideologischen Gründen) sogar ganz offensichtliche Wahrheit anzuzweifeln.
Wir können - durch unser Urgewissen - auch die Autoritäten erkennen.
Wir Deutschen lehnen Autoritäten erst einmal ab. Warum? Luther oder Hitler?
Der Mensch ist geschaffen, um glücklich zu sein. Aber etwas im Menschen selber ist falsch. Die Erbsünde. Daher braucht der Mensch Hilfe dabei, gut zu sein: Gnade.
Gewissen: Immer persönlich - aber nicht individuell.
Die Vernunft und das Gewissen: Wir sind verständlich. Und Gott ist verständlich. Und das ist ein Thema für die Vernunft. Wir sind aber auch alle Mysterien. Und Gott ist Mysterium. Und das sind Themen für das Gewissen.
Das Gewissen ist da, um zu lernen und zu erkennen.
Anonymität zerstört das Gewissen.
Die Dogmen sind auf dem Urgewissen des Papstes als Stellvertreter Christi und der Kirche gegründet.
Ohne Moral keine Gesellschaft... Als Ersatz hat man dann Leitlinien. Und anstelle des persönlichen Gewissens, Ethikkommissionen, die für alle die Regeln per Abstimmung und Gruppenproporz festlegen.
Das Gewissen ist das, was Persönlichkeit ausmacht.
Das Gewissen ist das Auge der Seele. Ist Dein Auge rein, dann ist Dein ganzer Leib im Licht... So ist es mit Gewissen und Seele auch.
Gewissen ist nicht ein subjektiver Richter. Es ist ein Sinnesorgan für die Normen. Nicht Legislative sondern Judikative.
Das Urgewissen hat jeder.
Die zehn Gebote sind keine Regeln / Gesetze. Es sind Bau- / Funktionsprinzipien. Gebote so wie auch Essen, Schlafen, Trinken keine Gesetze sondern in uns angelegte Funktionsbedingungen sind.
Das Gewissen forscht.
Gott ist nicht willkürlich. Er ist nicht Wille. Er ist Vernunft. Die Vernunft der Liebe. Das heisst nachvollziehbar, erkennbar. Und Er hat sich entschieden. Diese Entscheidung ist und offenbart. Auf sie ist Verlass. Gott wird Seinen Willen nicht ändern, da Er gut ist, Seine Entscheidung die bestmögliche ist, eine Veränderung mithin nur eine Veschlechterung bringen könnte und Gott wegen Seiner Güte diese nicht verursachen würde.
Sola fide - sola gratia... Aber: Wo ist der Nachweis?
Im 19. JH Reduktion der Objektivität auf die Naturwissenschaft.
Unglück ist Folge, aber nicht Strafe für die Sünde.
Unsere Natur als gemeinschaftsbildende Menschen entspricht der Einheit der Dreifaltigkeit. Deswegen sind Ehe und Eucharistie auch so wichtig.
Regeln muss man ändern, wenn sie stören.
Die Wahrheit wird immer von Zeugen bewahrt.
In der Ehe wird man spontan tugendhaft.
Wir sind heute zu sehr durch den Kopf geleitet. Und diese Köpfe sind zunehmend leer.
Liebe Gott und den Nächsten. Nicht: Die ganze Welt... Den Nächsten zu lieben ist das Schwerste.
Auch das Hören auf das Gewissen muss geübt werden.
Es gibt Wahrheit - Skandal
Wir können sie erkennen - Überraschung
Wir können sie tun - Fang an!
Sich selber ernst nehmen...
Gewissensprüfung: Controlling der Seele im Hinblick auf das Ziel: Ewiges Leben.
Die große Entdeckung der Tugendlehre ist das Gefühl und somit eine Erweiterung des Vernunftbegriffs (Gefühl und Intuition als spontane Elemente, Glaube und Erfahrung als tragende Elemente, Verstand als prüfendes Element).
Intellektuelle verirren sich oft in den Gedanken.
Lerne zu betrachten und Du lernst zu sehen.
Glückseligkeit? Die Seligpreisungen!
Wie willst Du denn ohne Glauben das Glück finden?
Die Kirche soll die Freude in die Welt bringen, die Gott uns schenken will.
Die Zeit heute rebelliert doch eigentlich gar nicht mehr. Die Menschen meinen zwar, sie rebellierten. Sie wissen aber nichts darüber, wogegen sie eigentlich rebellieren (oder laut political correctness rebellieren sollten). Und so wird ihre Rebellion leer und steril. Und irgendwann sooo müde.
Die geknickten Halme sind tragende Säulen bei uns.
Dem Bösen entschlossen entgegentreten. Jeder seinen eigenen (kleinen) Frontabschnitt.
Handle immer so, dass der Glaube an das Gute im anderen gestärkt wird. Das ist der wahre kategorische Imperativ.
Männlichkeit der Tugend.
Vor die Tugend haben die Götter Schweiß gestellt.
Tut das Gute. Weil es sich lohnt. Weil es kostet. Aber ohne Gott geht es nicht.
Das Tabu brechen. Über Dinge sprechen. Gott und Teufel, Gut und Böse an's Licht, in's Bewußtsein zu bringen.
Gott braucht nicht zu zaubern. Er ist der Herr. Und Er ändert auch nicht ständig seine Meinung / Seinen Willen. Alles ist sofort das Beste. Warum sollte Er es sich später anders (schlechter, denn besser geht ja nicht) überlegen...?
Moraltheogie ist spekulativ.
Praktische vs spekulative Vernunft.
Krise der Moraltheologie. (Aber nie vergessen: Im Chinesischen besteht das Wort Krise aus zwei Schriftzeichen: Gefahr und Gelegenheit!)
Legalismus vs Tugendethik
Moral nach Kant: Pflichtsache
Tugendethik: Sinnsache
Im Katholischen hatte der Legalismus den Grund, dass Ziel der Moraltheologie im 19./20. JH die Beichtväterausbildung, d h Fokus auf die Sünde in vielen Einzelfällen, war. Daraus entwickelte sich dann die Kasuistik. Gott folglich als Gesetzgeber, der Beichtvater quasi als Exekutive.
Wichtige Fragen:
Wozu Moral? Wozu das Leben?
Wer ist Gott? Wer ist der Mensch?
Wer fragt führt. Wer fragt gewinnt.
Tugenden sind die Fähigkeiten, um wirklich Mensch zu sein und zu werden.
Moral ist der Weg zur Glückseligkeit. Mensch sein, um Mensch zu werden.
Hinter den Kardinaltugenden (Angeln der Lebenstür: Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Maß) stehen die göttlichen Tugenden: Glaube, Hoffnung, Liebe
Gut sein, heisst nicht nur, das Gute tun, sondern auch die innere Zustimmung zum Guten.
Du musst nicht alles verstehen. Du sollst spontan, mit Deinem ganzen Wesen agieren.
Wichtig: Gemeinschaft & Tradition
Man muss lernen durch das Tun. Erst dann kommt die Reflektion. In der Aufklärung wurde dies umgedreht, bis letztlich die Praxis völlig verloren ging und durch die Spekulation ersetzt wurde.
Wille - Vernunft - Blut - Fleisch - Leidenschaft
Demut: Einer Autorität Glauben schenken. Den Mut haben, Wahrheit anzunehmen (auch im Bezug auf meinen Stand, meine Fähigkeit, mein Wissen).
Die Krise heute ist eine Krise der Demut, d h Folge unserer Fähigkeit, (aus ideologischen Gründen) sogar ganz offensichtliche Wahrheit anzuzweifeln.
Wir können - durch unser Urgewissen - auch die Autoritäten erkennen.
Wir Deutschen lehnen Autoritäten erst einmal ab. Warum? Luther oder Hitler?
Der Mensch ist geschaffen, um glücklich zu sein. Aber etwas im Menschen selber ist falsch. Die Erbsünde. Daher braucht der Mensch Hilfe dabei, gut zu sein: Gnade.
Gewissen: Immer persönlich - aber nicht individuell.
Die Vernunft und das Gewissen: Wir sind verständlich. Und Gott ist verständlich. Und das ist ein Thema für die Vernunft. Wir sind aber auch alle Mysterien. Und Gott ist Mysterium. Und das sind Themen für das Gewissen.
Das Gewissen ist da, um zu lernen und zu erkennen.
Anonymität zerstört das Gewissen.
Die Dogmen sind auf dem Urgewissen des Papstes als Stellvertreter Christi und der Kirche gegründet.
Ohne Moral keine Gesellschaft... Als Ersatz hat man dann Leitlinien. Und anstelle des persönlichen Gewissens, Ethikkommissionen, die für alle die Regeln per Abstimmung und Gruppenproporz festlegen.
Das Gewissen ist das, was Persönlichkeit ausmacht.
Das Gewissen ist das Auge der Seele. Ist Dein Auge rein, dann ist Dein ganzer Leib im Licht... So ist es mit Gewissen und Seele auch.
Gewissen ist nicht ein subjektiver Richter. Es ist ein Sinnesorgan für die Normen. Nicht Legislative sondern Judikative.
Das Urgewissen hat jeder.
Die zehn Gebote sind keine Regeln / Gesetze. Es sind Bau- / Funktionsprinzipien. Gebote so wie auch Essen, Schlafen, Trinken keine Gesetze sondern in uns angelegte Funktionsbedingungen sind.
Das Gewissen forscht.
Gott ist nicht willkürlich. Er ist nicht Wille. Er ist Vernunft. Die Vernunft der Liebe. Das heisst nachvollziehbar, erkennbar. Und Er hat sich entschieden. Diese Entscheidung ist und offenbart. Auf sie ist Verlass. Gott wird Seinen Willen nicht ändern, da Er gut ist, Seine Entscheidung die bestmögliche ist, eine Veränderung mithin nur eine Veschlechterung bringen könnte und Gott wegen Seiner Güte diese nicht verursachen würde.
Sola fide - sola gratia... Aber: Wo ist der Nachweis?
Im 19. JH Reduktion der Objektivität auf die Naturwissenschaft.
Unglück ist Folge, aber nicht Strafe für die Sünde.
Unsere Natur als gemeinschaftsbildende Menschen entspricht der Einheit der Dreifaltigkeit. Deswegen sind Ehe und Eucharistie auch so wichtig.
Regeln muss man ändern, wenn sie stören.
Die Wahrheit wird immer von Zeugen bewahrt.
In der Ehe wird man spontan tugendhaft.
Wir sind heute zu sehr durch den Kopf geleitet. Und diese Köpfe sind zunehmend leer.
Liebe Gott und den Nächsten. Nicht: Die ganze Welt... Den Nächsten zu lieben ist das Schwerste.
Auch das Hören auf das Gewissen muss geübt werden.
Es gibt Wahrheit - Skandal
Wir können sie erkennen - Überraschung
Wir können sie tun - Fang an!
Sich selber ernst nehmen...
Gewissensprüfung: Controlling der Seele im Hinblick auf das Ziel: Ewiges Leben.
Die große Entdeckung der Tugendlehre ist das Gefühl und somit eine Erweiterung des Vernunftbegriffs (Gefühl und Intuition als spontane Elemente, Glaube und Erfahrung als tragende Elemente, Verstand als prüfendes Element).
Intellektuelle verirren sich oft in den Gedanken.
Lerne zu betrachten und Du lernst zu sehen.
Glückseligkeit? Die Seligpreisungen!
Wie willst Du denn ohne Glauben das Glück finden?
Die Kirche soll die Freude in die Welt bringen, die Gott uns schenken will.
Die Zeit heute rebelliert doch eigentlich gar nicht mehr. Die Menschen meinen zwar, sie rebellierten. Sie wissen aber nichts darüber, wogegen sie eigentlich rebellieren (oder laut political correctness rebellieren sollten). Und so wird ihre Rebellion leer und steril. Und irgendwann sooo müde.
Die geknickten Halme sind tragende Säulen bei uns.
Dem Bösen entschlossen entgegentreten. Jeder seinen eigenen (kleinen) Frontabschnitt.
Handle immer so, dass der Glaube an das Gute im anderen gestärkt wird. Das ist der wahre kategorische Imperativ.
Männlichkeit der Tugend.
Vor die Tugend haben die Götter Schweiß gestellt.
Tut das Gute. Weil es sich lohnt. Weil es kostet. Aber ohne Gott geht es nicht.
Das Tabu brechen. Über Dinge sprechen. Gott und Teufel, Gut und Böse an's Licht, in's Bewußtsein zu bringen.
Gott braucht nicht zu zaubern. Er ist der Herr. Und Er ändert auch nicht ständig seine Meinung / Seinen Willen. Alles ist sofort das Beste. Warum sollte Er es sich später anders (schlechter, denn besser geht ja nicht) überlegen...?
Monday, June 11, 2007
Erfüllung durch Hingabe - Die Theologie des Leibes
Mensch / Person:
Person: Wesen, das in sich Bestand hat und vernunftbegabt ist. (Boetius)
Der Mensch erkennt. Und gibt Namen.
Das Wort ist Fleisch geworden. Gott prägt dem Fleisch Seine Gestalt auf.
Gottes Liebe ist so intensiv, dass sie Person hervorbringt. Sein Wort ist der Sohn. Ihre Beziehung bringt den Heiligen Geist hervor. So soll es auch beim Menschen sein.
Die Liebe:
Liebe: Jemandem zugewandt sagen: Ich will, dass Du bist und lebst.
Liebe gibt Sein. Liebe gibt Sinn. Der Sinn des Lebens: Lieben wie Gott und dadurch an Seinem, dem unendlichen Glück teilhaben.
Der Himmel ragt durch die Liebe in die Welt hinein.
Wahre Liebe und Vereinigung offenbaren Gott.
Das Gegenteil der Liebe ist nicht Hass. Es ist das Benutzen. Denn es macht aus dem Du das Nichts, eben genau das Gegenteil des „Ich will, dass Du bist.“
Gottes Liebe ist frei, treu, uneingeschränkt und fruchtbar. Wenn wir nicht ebenso frei, treu, uneingeschränkt und fruchtbar sind, dann stimmt etwas an unserer Liebe nicht.
Liebe Christi: Er gab nicht die Hälfte für Dich. Er gab Dir alles, sogar den letzten Tropfen. Vergiss das nicht…
„Wenn Du willst.“ Gottes Liebe stellt sich selber immer unter diesen Vorbehalt.
Eines durchdringe und umgebe alles: Die Liebe Gottes.
Dein Atem belebt Deinen ganzen Körper. So belebt Gottes Liebe die ganze Welt.
Liebe und tue, was Du willst. (Augustin)
Man kann nicht nur auf Probe lieben. Das Glück bleibt nur bei dem, der sich dazu entschieden hat. Es ist daher nicht richtig zu sagen, der Wille und die Liebe hätten nichts miteinander zu tun. Wille und Verliebtsein haben wenig miteinander zu tun. Die Liebe aber, das einem Du zugewandte „Ja“ und der Eintritt in die Welt jenseits hat aber sehr wohl mit dem Verlangen des Willens zu tun.
Der Übermacht des Bösen hat Er die Allmacht der Liebe entgegengestellt.
Der Leib:
Die heutige Kultur bewertet den Körper nicht über. Sie bewertet ihn falsch. Anstelle mit Gold wird er mit Papiergeld aufgewogen. Mit Milliarden alten Ost-Mark. Papierrubeln…
Die Über- und die Unterbewertung des Leibes sterilisiert.
Verhütung sterilisiert nicht nur den Leib sondern auch die Seele.
Die Passion muss gezügelt werden, damit sie nützt. Du musst die Pferde, die Dich an’s Ziel bringen sollen, zügeln.
Der Kampf um die Seele wird im Leib ausgetragen. Ohne Leib ist die Seele taubstumm.
Wenn Du innerhalb der Ordnung lebst, kannst Du ganz andere Dinge erleben, als wenn Du sie zerbrichst. Warum willst Du den Pfad durch den Dschungel zerstören?
Eheliche Liebe / Hingabe:
Ist es nicht ein wunderbarer Gott, der sich durch so schöne Dinge wie die Liebe zwischen Mann und Frau offenbart…?
Der Teufel hasst die Vereinigung. Deswegen hasst er die Ehe und die Eucharistie und die beglückende Erkenntnis Gottes, die daraus erwächst. Deswegen bekämpft er intensiv den Sinn und die Praxis. Er versucht, sie verzweifelt mit allen Mitteln und Surrogaten zu ersetzen.
Das Wesentliche im Christlichen Glauben ist die Dreifaltigkeit und daraus hervorgehend das Prinzip der Vereinigung als Grundprinzip.
Vereinigung der Geschlechter. Nicht Geschlechterkampf.
Ehe ist kein Freibrief für die Begierde, sondern Subsumption der Begierde zur Befreiung des Blickes auf die Person.
Voraussetzung der Hingabe (Entscheidung) ist Freiheit und Souveränität, die es ohne Erlösung für den Menschen nicht gibt.
Gott hat der Frau den Menschen anvertraut. Wehe uns allen, wenn sie ihn verlässt. Hilf ihr dabei, bei ihm zu bleiben. Egal, was es Dich kostet.
Mann: Macht durch Nehmen (s. z.B. Heinrich VIII.)
Frau: Macht durch Verweigerung (s. z.B. Anne Boleyn…)
Aber wer hat die Macht durch Geben, die einzige Macht, die bleibend ist…?
Hingabe: Ausdruck der menschlichen Seele.
Nicht Fleisch und Fleisch. Sondern Person und Person in einem Fleisch.
Ein Sakrament (wie die Ehe) schenkt Hilfe bis in’s tägliche Leben.
Verhütung macht für andere Menschen verfügbar. Der Akt der Liebe ist aber Anbetung nicht Verfügung. Anbetung Gottes und Anbetung des wunderbaren Geschöpfes im Wissen um den Schöpfer, nicht Benutzen dessen, den man nicht benutzen kann.
Dienet einander! Betet mit einander!
Freude der Verbindlichkeit. Frucht der Verwundbarkeit.
Nicht ver-hüten. Ver-trauen!
Geben setzt Annehmen-Können voraus… Auch das ist Teil der Hingabe.
Mach Dich frei von äußeren Umständen. Das Glück „passt“ nie in Deine Umstände… Es wird Dich immer umkrempeln. Sei froh.
Freude ist die Frucht des Verzichts.
Menschliche Liebe kann sich auf zwei Weisen verwirklichen: Ehe und Jungfräulichkeit.
Echte eheliche Liebe wird in die göttliche Liebe aufgenommen.
Die Herrschaft des Mannes ist die Herrschaft des Dienens.
Ihr Männer, dient Euren Frauen! Sie werden Euch an Güte und Liebe übertreffen. Befreit Euch und sie durch Euren Dienst zur Liebe!
Die Frau muss sich auf Dich verlassen können. Gib Ihr die Sicherheit.
Periodische Enthaltsamkeit ist ein Weg der Vertiefung.
Freie, treue, uneingeschränkte und fruchtbare Liebe Gottes widerspiegeln.
Ohne Fruchtbarkeit verliert Sex seine Orientierung und seine orientierende Wirkung.
Seid großzügig und geduldig. Raubt nicht das Geheimnis des anderen.
Eheliche Liebe ist der Eintritt der Menschen in das Geheimnis des anderen.
Geschlechtsverkehr soll mit einem Gebet beginnen und zu einem Gebet werden.
Zu einer Berufung gehören Eignung (obj) und Neigung (subj).
Ehevorbereitung beginnt mit der Geburt. (Papst Johannes Paul II.)
Die Erlösung, der Glauben, die Heiligkeit:
Ewiges Leben heißt nicht: Nicht sterben. Es heißt: Nie tot bleiben… Nach keinem Tod.
Leiden muss durchschritten werden. Es gibt keine Umleitung.
Gerettet sind wir durch Gott. In das Himmelreich gelangen wir durch den Glauben daran, der durch die Tat zu besiegeln ist. Es ist wie wenn Du in ein weit entferntes Land gelangen wolltest (müsstest) und hättest keine Ahnung, wie Du es schaffen solltest. Alles, was Du tun musst, ist springen. Springe einfach hoch, und Du wirst sehen, Gott dreht die Welt unter Dir so hin, dass Du dorthin gelangst, wo Du sein sollst.
Die Ursache der Ursünde ist der Vertrauensverlust, der Unglaube, dass Gott eben doch vielleicht nicht das Gute, das Beste, alles Beste für den Menschen will. Der Mensch wollte nicht warten, wollte sich das Beste nehmen. Er wollte sich nicht beschenken lassen. Er wollte sozusagen „auf Nummer sicher gehen“. Mit fatalen Folgen.
Problem des Menschen: Zu viel wollen, zu wenig können.
Eine Folge der Sünde ist der Argwohn. Man glaubt, dass die anderen „ja auch nicht besser sein können.“
Es geht nicht darum. Sind wir besser? Es geht darum: Was ist gut und richtig?
Unsere Körper haben alleine keinen Sinn.
Wir wollen tiefer und echter und voller leben und verstehen, um größer zu werden.
Gift ist keine Ansichtssache und nicht subjektiv.
Gott wird es richten. Tatsächlich hat Er es schon gerichtet. Und Du, Du sollst nur nicht im Weg herumstehen und Dein Glück unmöglich machen. Du sollst die Hände und das Herz öffnen, damit Du es annehmen kannst. Das ist alles, was Du tun musst.
Wir können alles opfern. Aber die Flamme, die wir für alle bewahren, können wir nicht löschen. Dürfen wir nicht löschen. Wir müssen sie in diese Zeit bringen und sie damit erhellen, beleuchten, entzünden.
Um heilige Leben zu führen und die Welt zu verändern muss man zwei Ziele verfolgen: Heiligung der Arbeit und Heiligung der Geschlechtlichkeit.
Du willst die Welt verändern? Dann diene Familie, Freunden und Gott!
Natürlich wissen unserer Priester über das Leben Bescheid. Mehr als andere meist. Denn sie sprechen mit hunderten von Menschen über tiefe, wichtige und ganz normale Dinge des Lebens.
Der Teufel setzt unmögliche Ideale – zu niedrig oder zu hoch.
Gott setzt hohe, aber mögliche Ideale.
Nur an einer Sache festhalten: Eucharistie.
Der Teufel ist nicht sehr mächtig. Er ist nur ein armer, neidischer Verlierer. Aber der Mensch mit seiner Vorstellungskraft ist mächtig. Und er kann sich völlig in sich selber, in den Täuschungen und Halluzinationen, die die Einflüsterungen und Vorspiegelungen des Teufels in ihm auslösen verstricken und ihr Sklave werden. Das ist mächtig.
Gewissen – Vernunft – Wille – Humor
Was, wenn Gott Adam und Eva den Apfel irgendwann gegeben hätte…? Aber der Mensch, in seinem Unglauben, wollte nicht vertrauen, nicht glauben, nicht warten. Er nahm sich die Dinge, die er wollte, ohne, dass er reif gewesen wäre für sie…
Nein, wir sind eben nicht die einsamen Recken, die alleine (vor Gott) stehen und fallen. Wir sind Glieder des Leibes Christi, wir stehen (vor Gott) mit Maria, mit den Heiligen, mit allen. Unsere Verdienste und Sünden werden einander zugerechnet, auch wenn Gott jeden einzeln liebt und jeder für sich selber entscheiden muss, ob er diese Liebe annimmt. Aber wir sind eben nicht alleine und einsam.
Wir Menschen sind verwundet und verlieren leicht die Sicht auf Tiefe und Größe unseres eigenen Wesens und unserer Bestimmung. Heilung gibt es nur mit Gnade.
Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Er war ohne Sünde. Selbst Er warf nicht, sondern mahnte nur und baute auf.
Normal? Normal ist das Paradies, nicht unser bedauernswerter gegenwärtiger Zustand. Normal sind aufgepumpte Reifen. Nicht platte…
Du musst sehen. Sehen! Die Katholische Sicht ist immer weiter. Weiter! Katholikos heisst umfassend sein, universal denken und suchen.
Nicht durch unsere Natur. Durch Gnade.
Du kriegst das Ganze nie in den Griff. Du kannst es Dir nur von Gott schenken lassen.
Natürlich sollst Du Verantwortung übernehmen. Aber nicht aus Stolz Verantwortung für alles, sondern in Demut für die Dinge, die Du wirklich zu vertreten hast.
Du sollst Deine Wunden vor Gott nicht verbergen sondern Ihm zeigen.
Die Wunden Christi sind die Zeichen des Sieges Seiner Liebe.
Identität und Sexualität.
Das Überzeugende ist die Kohärenz des Entwurfes.
Wir können aus Liebe bei einigen Dingen keine Kompromisse machen. Doch die Kompromiss-losigkeit darf nie in Lieb-losigkeit daherkommen,
Der Mensch soll herrschen (dienen). Früher durch seine Natur. Jetzt durch die Gnade.
Weder egal noch eisenhart. Sondern elastisch, geschmeidig, unzerstörbar.
Der Mensch will nicht Nichts sein. Er will daher nicht benutzt werden.
Staunen, Ehrfurcht, Bewunderung.
Wir müssen die Menschen aufbauen. Aber nicht mit einem tollen politischen Programm oder gesellschaftlichen Modell. Sondern mit persönlicher, herzlicher und liebender Zuwendung.
Euch muss es zuerst um das Reich Gottes gehen. Das andere wird euch hinzugegeben werden.
Ihr seid große Experten des Materiellen. Und letztlich doch des Nichts. Denn ohne den Geist, der es erschafft, erhält, benennt, nutzt, ansieht, genießt oder sich daran erfreut ist das Materielle eben das Nichts. Nur der Geist – Mensch oder Gott – macht die Dinge relevant. Und darüber wisst Ihr nichts…?
Person: Wesen, das in sich Bestand hat und vernunftbegabt ist. (Boetius)
Der Mensch erkennt. Und gibt Namen.
Das Wort ist Fleisch geworden. Gott prägt dem Fleisch Seine Gestalt auf.
Gottes Liebe ist so intensiv, dass sie Person hervorbringt. Sein Wort ist der Sohn. Ihre Beziehung bringt den Heiligen Geist hervor. So soll es auch beim Menschen sein.
Die Liebe:
Liebe: Jemandem zugewandt sagen: Ich will, dass Du bist und lebst.
Liebe gibt Sein. Liebe gibt Sinn. Der Sinn des Lebens: Lieben wie Gott und dadurch an Seinem, dem unendlichen Glück teilhaben.
Der Himmel ragt durch die Liebe in die Welt hinein.
Wahre Liebe und Vereinigung offenbaren Gott.
Das Gegenteil der Liebe ist nicht Hass. Es ist das Benutzen. Denn es macht aus dem Du das Nichts, eben genau das Gegenteil des „Ich will, dass Du bist.“
Gottes Liebe ist frei, treu, uneingeschränkt und fruchtbar. Wenn wir nicht ebenso frei, treu, uneingeschränkt und fruchtbar sind, dann stimmt etwas an unserer Liebe nicht.
Liebe Christi: Er gab nicht die Hälfte für Dich. Er gab Dir alles, sogar den letzten Tropfen. Vergiss das nicht…
„Wenn Du willst.“ Gottes Liebe stellt sich selber immer unter diesen Vorbehalt.
Eines durchdringe und umgebe alles: Die Liebe Gottes.
Dein Atem belebt Deinen ganzen Körper. So belebt Gottes Liebe die ganze Welt.
Liebe und tue, was Du willst. (Augustin)
Man kann nicht nur auf Probe lieben. Das Glück bleibt nur bei dem, der sich dazu entschieden hat. Es ist daher nicht richtig zu sagen, der Wille und die Liebe hätten nichts miteinander zu tun. Wille und Verliebtsein haben wenig miteinander zu tun. Die Liebe aber, das einem Du zugewandte „Ja“ und der Eintritt in die Welt jenseits hat aber sehr wohl mit dem Verlangen des Willens zu tun.
Der Übermacht des Bösen hat Er die Allmacht der Liebe entgegengestellt.
Der Leib:
Die heutige Kultur bewertet den Körper nicht über. Sie bewertet ihn falsch. Anstelle mit Gold wird er mit Papiergeld aufgewogen. Mit Milliarden alten Ost-Mark. Papierrubeln…
Die Über- und die Unterbewertung des Leibes sterilisiert.
Verhütung sterilisiert nicht nur den Leib sondern auch die Seele.
Die Passion muss gezügelt werden, damit sie nützt. Du musst die Pferde, die Dich an’s Ziel bringen sollen, zügeln.
Der Kampf um die Seele wird im Leib ausgetragen. Ohne Leib ist die Seele taubstumm.
Wenn Du innerhalb der Ordnung lebst, kannst Du ganz andere Dinge erleben, als wenn Du sie zerbrichst. Warum willst Du den Pfad durch den Dschungel zerstören?
Eheliche Liebe / Hingabe:
Ist es nicht ein wunderbarer Gott, der sich durch so schöne Dinge wie die Liebe zwischen Mann und Frau offenbart…?
Der Teufel hasst die Vereinigung. Deswegen hasst er die Ehe und die Eucharistie und die beglückende Erkenntnis Gottes, die daraus erwächst. Deswegen bekämpft er intensiv den Sinn und die Praxis. Er versucht, sie verzweifelt mit allen Mitteln und Surrogaten zu ersetzen.
Das Wesentliche im Christlichen Glauben ist die Dreifaltigkeit und daraus hervorgehend das Prinzip der Vereinigung als Grundprinzip.
Vereinigung der Geschlechter. Nicht Geschlechterkampf.
Ehe ist kein Freibrief für die Begierde, sondern Subsumption der Begierde zur Befreiung des Blickes auf die Person.
Voraussetzung der Hingabe (Entscheidung) ist Freiheit und Souveränität, die es ohne Erlösung für den Menschen nicht gibt.
Gott hat der Frau den Menschen anvertraut. Wehe uns allen, wenn sie ihn verlässt. Hilf ihr dabei, bei ihm zu bleiben. Egal, was es Dich kostet.
Mann: Macht durch Nehmen (s. z.B. Heinrich VIII.)
Frau: Macht durch Verweigerung (s. z.B. Anne Boleyn…)
Aber wer hat die Macht durch Geben, die einzige Macht, die bleibend ist…?
Hingabe: Ausdruck der menschlichen Seele.
Nicht Fleisch und Fleisch. Sondern Person und Person in einem Fleisch.
Ein Sakrament (wie die Ehe) schenkt Hilfe bis in’s tägliche Leben.
Verhütung macht für andere Menschen verfügbar. Der Akt der Liebe ist aber Anbetung nicht Verfügung. Anbetung Gottes und Anbetung des wunderbaren Geschöpfes im Wissen um den Schöpfer, nicht Benutzen dessen, den man nicht benutzen kann.
Dienet einander! Betet mit einander!
Freude der Verbindlichkeit. Frucht der Verwundbarkeit.
Nicht ver-hüten. Ver-trauen!
Geben setzt Annehmen-Können voraus… Auch das ist Teil der Hingabe.
Mach Dich frei von äußeren Umständen. Das Glück „passt“ nie in Deine Umstände… Es wird Dich immer umkrempeln. Sei froh.
Freude ist die Frucht des Verzichts.
Menschliche Liebe kann sich auf zwei Weisen verwirklichen: Ehe und Jungfräulichkeit.
Echte eheliche Liebe wird in die göttliche Liebe aufgenommen.
Die Herrschaft des Mannes ist die Herrschaft des Dienens.
Ihr Männer, dient Euren Frauen! Sie werden Euch an Güte und Liebe übertreffen. Befreit Euch und sie durch Euren Dienst zur Liebe!
Die Frau muss sich auf Dich verlassen können. Gib Ihr die Sicherheit.
Periodische Enthaltsamkeit ist ein Weg der Vertiefung.
Freie, treue, uneingeschränkte und fruchtbare Liebe Gottes widerspiegeln.
Ohne Fruchtbarkeit verliert Sex seine Orientierung und seine orientierende Wirkung.
Seid großzügig und geduldig. Raubt nicht das Geheimnis des anderen.
Eheliche Liebe ist der Eintritt der Menschen in das Geheimnis des anderen.
Geschlechtsverkehr soll mit einem Gebet beginnen und zu einem Gebet werden.
Zu einer Berufung gehören Eignung (obj) und Neigung (subj).
Ehevorbereitung beginnt mit der Geburt. (Papst Johannes Paul II.)
Die Erlösung, der Glauben, die Heiligkeit:
Ewiges Leben heißt nicht: Nicht sterben. Es heißt: Nie tot bleiben… Nach keinem Tod.
Leiden muss durchschritten werden. Es gibt keine Umleitung.
Gerettet sind wir durch Gott. In das Himmelreich gelangen wir durch den Glauben daran, der durch die Tat zu besiegeln ist. Es ist wie wenn Du in ein weit entferntes Land gelangen wolltest (müsstest) und hättest keine Ahnung, wie Du es schaffen solltest. Alles, was Du tun musst, ist springen. Springe einfach hoch, und Du wirst sehen, Gott dreht die Welt unter Dir so hin, dass Du dorthin gelangst, wo Du sein sollst.
Die Ursache der Ursünde ist der Vertrauensverlust, der Unglaube, dass Gott eben doch vielleicht nicht das Gute, das Beste, alles Beste für den Menschen will. Der Mensch wollte nicht warten, wollte sich das Beste nehmen. Er wollte sich nicht beschenken lassen. Er wollte sozusagen „auf Nummer sicher gehen“. Mit fatalen Folgen.
Problem des Menschen: Zu viel wollen, zu wenig können.
Eine Folge der Sünde ist der Argwohn. Man glaubt, dass die anderen „ja auch nicht besser sein können.“
Es geht nicht darum. Sind wir besser? Es geht darum: Was ist gut und richtig?
Unsere Körper haben alleine keinen Sinn.
Wir wollen tiefer und echter und voller leben und verstehen, um größer zu werden.
Gift ist keine Ansichtssache und nicht subjektiv.
Gott wird es richten. Tatsächlich hat Er es schon gerichtet. Und Du, Du sollst nur nicht im Weg herumstehen und Dein Glück unmöglich machen. Du sollst die Hände und das Herz öffnen, damit Du es annehmen kannst. Das ist alles, was Du tun musst.
Wir können alles opfern. Aber die Flamme, die wir für alle bewahren, können wir nicht löschen. Dürfen wir nicht löschen. Wir müssen sie in diese Zeit bringen und sie damit erhellen, beleuchten, entzünden.
Um heilige Leben zu führen und die Welt zu verändern muss man zwei Ziele verfolgen: Heiligung der Arbeit und Heiligung der Geschlechtlichkeit.
Du willst die Welt verändern? Dann diene Familie, Freunden und Gott!
Natürlich wissen unserer Priester über das Leben Bescheid. Mehr als andere meist. Denn sie sprechen mit hunderten von Menschen über tiefe, wichtige und ganz normale Dinge des Lebens.
Der Teufel setzt unmögliche Ideale – zu niedrig oder zu hoch.
Gott setzt hohe, aber mögliche Ideale.
Nur an einer Sache festhalten: Eucharistie.
Der Teufel ist nicht sehr mächtig. Er ist nur ein armer, neidischer Verlierer. Aber der Mensch mit seiner Vorstellungskraft ist mächtig. Und er kann sich völlig in sich selber, in den Täuschungen und Halluzinationen, die die Einflüsterungen und Vorspiegelungen des Teufels in ihm auslösen verstricken und ihr Sklave werden. Das ist mächtig.
Gewissen – Vernunft – Wille – Humor
Was, wenn Gott Adam und Eva den Apfel irgendwann gegeben hätte…? Aber der Mensch, in seinem Unglauben, wollte nicht vertrauen, nicht glauben, nicht warten. Er nahm sich die Dinge, die er wollte, ohne, dass er reif gewesen wäre für sie…
Nein, wir sind eben nicht die einsamen Recken, die alleine (vor Gott) stehen und fallen. Wir sind Glieder des Leibes Christi, wir stehen (vor Gott) mit Maria, mit den Heiligen, mit allen. Unsere Verdienste und Sünden werden einander zugerechnet, auch wenn Gott jeden einzeln liebt und jeder für sich selber entscheiden muss, ob er diese Liebe annimmt. Aber wir sind eben nicht alleine und einsam.
Wir Menschen sind verwundet und verlieren leicht die Sicht auf Tiefe und Größe unseres eigenen Wesens und unserer Bestimmung. Heilung gibt es nur mit Gnade.
Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Er war ohne Sünde. Selbst Er warf nicht, sondern mahnte nur und baute auf.
Normal? Normal ist das Paradies, nicht unser bedauernswerter gegenwärtiger Zustand. Normal sind aufgepumpte Reifen. Nicht platte…
Du musst sehen. Sehen! Die Katholische Sicht ist immer weiter. Weiter! Katholikos heisst umfassend sein, universal denken und suchen.
Nicht durch unsere Natur. Durch Gnade.
Du kriegst das Ganze nie in den Griff. Du kannst es Dir nur von Gott schenken lassen.
Natürlich sollst Du Verantwortung übernehmen. Aber nicht aus Stolz Verantwortung für alles, sondern in Demut für die Dinge, die Du wirklich zu vertreten hast.
Du sollst Deine Wunden vor Gott nicht verbergen sondern Ihm zeigen.
Die Wunden Christi sind die Zeichen des Sieges Seiner Liebe.
Identität und Sexualität.
Das Überzeugende ist die Kohärenz des Entwurfes.
Wir können aus Liebe bei einigen Dingen keine Kompromisse machen. Doch die Kompromiss-losigkeit darf nie in Lieb-losigkeit daherkommen,
Der Mensch soll herrschen (dienen). Früher durch seine Natur. Jetzt durch die Gnade.
Weder egal noch eisenhart. Sondern elastisch, geschmeidig, unzerstörbar.
Der Mensch will nicht Nichts sein. Er will daher nicht benutzt werden.
Staunen, Ehrfurcht, Bewunderung.
Wir müssen die Menschen aufbauen. Aber nicht mit einem tollen politischen Programm oder gesellschaftlichen Modell. Sondern mit persönlicher, herzlicher und liebender Zuwendung.
Euch muss es zuerst um das Reich Gottes gehen. Das andere wird euch hinzugegeben werden.
Ihr seid große Experten des Materiellen. Und letztlich doch des Nichts. Denn ohne den Geist, der es erschafft, erhält, benennt, nutzt, ansieht, genießt oder sich daran erfreut ist das Materielle eben das Nichts. Nur der Geist – Mensch oder Gott – macht die Dinge relevant. Und darüber wisst Ihr nichts…?
Sunday, April 29, 2007
Irgendwann zwischen Ostern und Pfingsten
Ist es nicht unglaublich: Das Böse – so wie wir es im Dritten Reich gesehen haben - bereitet sich so intensiv vor, hat Institutionen, Geld, Macht, Corps-Geist. Und wir? Was tun wir? Schlafen? Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf. Ja, den SEINEN. Aber sind wir die Seinen? Wollen wir das sein? Tun wir etwas dafür? Ist man der Mann, die Frau eines anderen, wenn man nie miteinander spricht und nichts füreinander gibt…? Nein, ohne das sind wir eben nicht die Seinen Gottes… Sonst ist nachher wieder mal Drittes Reich - und keiner weiss, wie's passieren konnte... Alle hatten offensichtlich geschlafen...
Das Schlimme ist die Angst des Menschen vor Gott, die Angst, sich verwandeln zu lassen, weil er Gott nicht traut.
Das Leben geht größer, schöner, intensiver. Probier’ es nur einmal aus.
Du kannst nicht richtig froh sein, ohne richtig ernsthaft zu werden.
Christentum kann weder schicke Mode noch Wohlfühlverhalten noch rechtschaffene Besserwisserei und Bevormundung sein. Christentum ist Glaube an die Liebe und erkennbare, gelebte Freude aus diesem Glauben heraus. Ewiges Leben jetzt.
Beten ist kein kumpelhaftes Plaudern, sondern ritualisiertes Sprechen, dessen Formensprache ebenso wichtig ist wie das innige Verstehen. Die katholische Dialektik sagt, dass Spektakel und Struktur, Form und Inhalt immer zusammengehören. Die Formensprache aus Anreden und Bitten stützt die Andacht und sorgt für die gebührende Ehrfurcht vor Gott. (M. Matussek – Spiegel Online, 13.4. zum Jesus-Buch des Papstes)
Befreiungstheologie? Ja, ich sage Dir, was die beste Befreiungstheologie ist… Sie heißt Eucharistie.
“The Evangelist John recounts that when Peter and he heard Mary Magdalene's news, they ran to the sepulchre each trying as it were to outstrip the other (cf. Jn 20: 3ff.). The Fathers of the Church have seen in their haste to reach the empty tomb an exhortation to compete in the only legitimate race between believers: the competition in seeking Christ… And what can be said of Mary Magdalene? She stood weeping by the empty tomb with the sole desire to know where they had taken her Lord. She encounters him and only recognizes him when he calls her by name (cf. Jn 20: 11-18). If we seek the Lord with a simple and sincere mind, we too will find him; indeed, he himself will come to meet us; he will make us recognize him, he will call us by name, that is, he will admit us to the intimacy of his love.” (Pope Benedikt XVI. At Audience 18 April 2007)
Ja, natürlich sind wir durch die Gnade Gottes nicht mehr Knechte sondern gelibete Söhne und Töchter. Und doch, vergiss nie, vor wem Du stehst. Und vergiss nicht, dass Dein Vater alles weiss und Du nur sehr, sehr wenig.
Der Priester, Spender des Sakraments der Versöhnung, soll es immer als seine Aufgabe ansehen, in den Worten und in der Weise, wie er sich an den Pönitenten wendet, die barmherzige Liebe Gottes durchscheinen zu lassen. Wie der Vater im Gleichnis vom verlorenen Sohn soll er den reuigen Sünder aufnehmen, ihm helfen, sich aus der Sünde zu erheben; er soll ihn ermutigen, sich zu bessern und nie mit dem Bösen einen Kompromiß zu schließen, sondern immer den Weg der evangeliums-gemäßen Vollkommenheit wieder aufzunehmen. Diese schöne Erfahrung des verlorenen Sohnes, der im Vater die ganze göttliche Barmherzigkeit findet, möge im Sakrament der Versöhnung die Erfahrung eines jeden sein, der beichtet. Liebe Brüder, das alles erfordert, daß der im Dienst des Bußsakraments stehende Priester selbst von einem ständigen Streben nach Heiligkeit beseelt ist. Der Katechismus der Katholischen Kirche stellt diesen Anspruch ganz hoch, denn er bekräftigt: »Der Beichtvater… muß zuverlässig wissen, wie ein Christ zu leben hat, in menschlichen Dingen Erfahrung haben und den, der gefallen ist, achten und sich ihm gegenüber feinfühlig verhalten. Er muß die Wahrheit lieben, sich an das Lehramt der Kirche halten und den Pönitenten geduldig der Heilung und vollen Reife entgegenführen. Er soll für ihn beten und Buße tun und ihn der Barmherzigkeit Gottes anvertrauen« (Nr. 1466).
Willst Du lieben wie Er wirst Du leiden wie Er. Aber Dein Leiden wird Er in Liebe verwandeln. Sei Dir dessen gewiss.
Die beste Medizin gegen schlechte Laune ist eine gute Tat.
Ein Vorstand spricht stolz von unserer technisch-wissenschaftlichen Zivilisation, mit der der Gedanke der Freiheit untrennbar verbunden sei… Wo war der Mann im 20. Jahrhundert? Vielleicht lebte er 1933 noch nicht… Aber die Sowjetunion und die DDR muss er doch miterlebt haben… Es ist unbegreiflich, wie die Menschen das nicht sehen, was sie nicht sehen wollen. Das gilt im Übrigen insbesondere für die Religion, die Geschichte und die Seele. Das ist alles schwierig zu beherrschen, deswegen lieber leugnen und wissenschaftlich-technisch leben. Bis zur nächsten wissenschaftlich-technischen Katastrophe. Wer rettet uns?
Wenn der Mensch sich selber (in seiner Erbärmlichkeit) absolut setzt, kann nichts Gutes dabei herauskommen, denn es kann ja nichts herauskommen, was größer ist als der Mensch in seiner jetzigen Zeit und Lage. Echter menschlicher Fortschritt, ist dann so gut wie unmöglich und entsteht meist nur als Reaktion auf Katastrophen und Kriege – aber nicht ohne sie.
Christentum ist nicht permissiv. Aber auch nicht prohibitiv. Es ist auf Liebe ausgerichtet. Das ist eine klare Richtung. Gebote und Verbote mit tiefem Sinn und großem Ziel.
Die größte Macht auf Erden ist die Macht der Vergebung. Selig die, die sie besitzen, denn sie besitzen in Wahrheit das Himmelreich. Schon auf Erden.
Wie egal ist es doch, ob alle Dich lieben, mögen, feiern. Das gelingt sowieso niemandem. Dir soll es aber darum gehen, von Gott geliebt zu sein, d h dies zu erkennen und anzunehmen, dass Er Dich ja tatsächlich liebt. Und dann wirst Du in der Tat mehr Menschen berühren und gewinnen als Du für möglich gehalten hast, auch wenn Du es gar nicht immer merken wirst.
Dein soll es nicht sein zu urteilen. Du sollst beraten, warnen, ermahnen, auch einmal anklagen, aber besonders helfen, verteidigen, schützen, stärken, aufbauen, trösten, aufrichten, ermutigen, inspirieren, beseelen.
Was erwartest Du von Frauen die Tapferkeit, die Du als Mann nicht aufzubringen bereit bist.
Kritische Christen brauchen wir im Moment nicht mehr. Davon haben wir genug. Das benötigt auch keinen Mut. Wir brauchen mutige Christen und das heisst heute gläubige und aufbauende Christen.
Hat Dich "ungerechte Sprache" jemals von etwas abgehalten?
Man muss sich das einmal vorstellen: Deutschland 1947. All die Täter, Mitwisser, Mitläufer, Schweiger, Feiglinge, Profiteure, Opfer, Verwundete, Krüppel, Desillusionierte, Enttäuschte und Verzweifelte. Wie viele haben nicht gewusst und wie viele haben auch nichts gelernt... Wie furchtbar muss das gewesen sein.
Wir Christen müssen wahrhaft frei und erlöst sein, weil wir es sein können.
Christus muss man ganz angehören. Das ist keine Anmaßung sondern ganz einfach Fakt. Was soll man anderes sagen... Halb tut es die Sache einfach nicht.
Freude kostet doch nichts...
Herr, reiß aus das Herz aus Stein, und pflanz' ein Herz aus Fleisch und Blut mir ein.
Taufe: Anteilerhalt am Erbe des Ewigen Reiches Gottes.
Christentum: Volles Bekenntnis zum Menschen und zur Liebe (Gott)
Es ist ganz leicht, eine kleine, nette Ehe zu führen und sich nicht ganz so allein zu fühlen. Aber etwas Grosses zu tun... Das geht nicht einfach so.
Du kannst, wenn Du willst. Und Du kannst wollen. Warum hast Du noch nicht angefangen?
Das politische Prinzip: Aktion und Meinung
Das ökonomische Prinzip: Ergebnis und Profit
Das christliche Prinzip: Vergebung und Auferstehung (Ewiges Leben)
Niemand von uns will natürlich zugeben, dass er einzigartig und besonders sein könnte. Denn das bedeutet natürlich, dass man Standard und Mittelmaß nicht mehr fahren kann.
Wahre Liebe, frontal, total, geradeaus... Sie fordert eine Antwort. Liebe, die sagt: "Ich gebe alles für Dich. ALLES!", fordert eine Antwort heraus. Sie macht staunen. Nicht: Ein "bisschen" oder "wenn, dann". Nein: Ganz. Alles. WOW!
Am schönsten sind die guten Dinge, die einen überraschen.
Die Liebe Gottes rettet und schenkt Ewiges Leben. Wahrhaft. Nie mehr einsam sein. Nie mehr wirklich sterben... Was für eine Chance! Und geborgen in dieser Chance findet dann wirklich das Abenteuer Leben statt. Aber eines jenseits unserer Vorstellung. Nicht das, was Du Dir in Deinen wildesten Träumen vorstellst. Nein. Das, was Du Dir nicht einmal in Deinen wildesten Träumen vorstellst… Stell’ Dir DAS mal vor…!
Geld ist nicht so wichtig. Man kann es leicht gewinnen und leicht verlieren. Menschen sind wichtig. Denn man kann sie leicht verlieren aber nicht so leicht gewinnen.
Es gibt verschiedene Methoden, einen Menschen, der Dir nicht gefällt, zu entschuldigen: Du bist nicht Richter, dieser Mensch hat bedeckenswerte Schwächen, er wird von irgendjemand geliebt, er wird von Gott geliebt (dh er ist wichtig), sieh ihn wie ein Vater / eine Mutter, er ist unsterblich!
Mach mich liebe-voll und liebes-stark.
Immer mehr leben heißt immer mehr lieben, immer mehr liebend sehen, liebend sprechen, liebend hören. Es heißt auch: Immer mehr Leiden sehen und deswegen selber mehr leiden. Aber was für ein geringer Preis. Die Liebe wird immer gewinnen.
Wenn man den Rubikon des christlichen Glaubens erst einmal überschritten hat, gibt es keine Absicherung mehr gegen Wunder und andere Dinge, die man vorher für verrückt gehalten haben würde.
Viele haben viel... Zu viel. Und deswegen kommt am Ende nichts dabei raus.
Frage Dich immer, welche der Dinge, die Du tust und besitzt zu Deinem Glück wichtig sind... Ist es wirklich die Karriere, die Position, der Titel, der Einfluss, das Geld... Oder ist es nicht vielmehr die Zeit mit Freunden, die ruhige Mahlzeit, ein Buch, ein langer Schlaf, ein guter Mensch, die Hl Messe, etc.? Und sind hier nicht die unzähligen Stunden in Flugzeugen und Meetings, an Computern und Telefonen, mit Zahlen und Diagrammen, Bildchen und Produkten genau das, was Dich davon abhält? Keine Frage: Arbeiten muss man. Gut und sogar viel. Aber sobald es das wahre Glück hindert, wird Arbeit ein Fluch und Teil Deiner Zerstörung.
Vertrauen haben - Vertrauen erwecken
Die Verkehrung von Reaktionär und Revolutionär. Das ist doch, was geschehen war. Und das ist, was nun wirklich erkannt wird. Das, was als reaktionär galt (und es vielleicht auch war), wird nun das Revolutionäre.
Werte und Tugenden kann man nicht kodifizieren. Erst recht kann man sie nicht vorschreiben. Wenn man das tut, landet man leicht bei Moralismus und letztlich bei der Kontrolle der Gewissen / Gewissenspolizei.
Die Menschen innerlich stärken…
Wenn ich alt bin, möchte ich immer noch eine junge Seele haben, die sich freut, träumt, sieht, staunt, wächst und aus den Augen lacht. Sonst brauch' ich eigentlich nichts...
Dass auf meinen Grabstein stehe: Liebte und wurde geliebt.
Der Gedanke ist der Vater der Tat.
Die Seele, die wahrhaft Gott sucht, muss durch viele materielle Schein-Welten, Schein-Bedürfnisse, Schein-Ziele, Schein-Hilfe, Schein-Werte hindurchdringen.
Gebe nicht das Leben für das Unleben her. Nichts. Kein bisschen.
Warum denkt man, dass die Ziele immer allen klar wären und man deswegen die Menschen mit Personal- und Sachfragen abspeisen dürfte...? Schluss damit.
Wir werden sie wegputschen... ;-)
Man kann das Absolute nicht relativieren und das Relative nicht verabsolutieren, ohne alles zu verlieren. So verlor der Mensch, als er seine (subjektive) Vernunft (zudem auf den Verstand verengt) in der sog. „Aufklärung“ absolut setzte und die (objektive)Wahrheit dadurch versubjektivierte, zuerst den Zugang zur vollen (oft dem Verstand und der Vernunft entzogenen Wahrheit) und fing dann an an der Vernunft zu zweifeln, so sehr, dass er letztlich den Verstand verlor… Das ist tragisch.
Herr, schenke meiner Seele Muskeln.
Das Phänomen Zeit besteht zu einem guten Teil aus Willen.
Geh’ einfach mal davon aus, dass die Wahrheit verrückter als die Phantasie ist.
Gott wird Dir nicht alle Dinge schenken, von denen Du in Deinen verrücktesten Träumen träumst. Er wird Dir Dinge schenken, die Du Dir nicht einmal in Deinen verrücktesten Träumen vorstellen kannst.
Fast der schlimmste Irrtum in der Geschichte war der plumpe Materialismus und die darauf beruhende Phantasie des Menschen, er könne alles untersuchen, analysieren, verstehen, beeinflussen und letztlich auch besitzen. Und dabei ist nichts falscher als diese kindische Vorstellung.
Moralin. Das ist quasi das Botox für die Seele. Man kann es sich einspritzen und damit den Eindruck einer gesunden, guten Seele erwecken. Aber ebenso wie sein chemischer Verwandter für den Körper führt es leider dazu, dass der jugendliche Eindruck irgendwann durch einen sauren ersetzt wird, wenn nämlich das künstlich pralle Gewebe zu erschlaffen beginnt.
Christentum ist die Religion der Entscheidung. Entscheide Dich. Es wird nicht für Dich entschieden, Du wirst nicht gezwungen, und es ist auch nicht egal. Sondern es zählt. Du zählst.
Christentum: Schwierig. Aber möglich. Und deswegen auch nötig.
„Den Menschen auf’s Maul schauen aber nicht nach dem Mund reden.“ (F.J. Strauss)
Der Preis für unseren Glauben ist der Kreuzestod. Das ist sozusagen der Standard-Katalogpreis. Macht Euch nichts vor. Alles andere ist Rabatt.
Befreit Euch von der Mediatisierung Eures Lebens. Ihr könnt es. „Immediatisiert“ Euch. Lebt die wahren Leben. Nicht die, die irgendwo fern ablaufen und von denen man Euch erzählt, sie seien relevant, bestimmend, vorbildlich…
Mut ist der erste Teil des Wortes Mut-ter.
Die Liebe bekehrt nicht durch Befehl sondern durch Beispiel.
Der Gründer des Islam lebte selber ein gewalttätiges Leben - und zwar NACH seinem Glaubenserlebnis. Wie kann der Islam dann friedlich sein? Entweder er ist wie sein Gründer / Prophet oder sein Gründer / Prophet hat schon gleich nicht entsprechend seiner eigenen Botschaft gelebt. Oder der jetzige „friedliche“ Islam schert sich nicht um das Vorbild Mohammeds.
Tja, Fakten können einen manchmal richtig deprimieren.
Gebet ist Energie.
Gott gibt dem Menschen neben Dir die Kraft, Dir zu helfen. Und die Wahl, ob er es tun will. So ist Er eben. Er will Menschen beteiligen. Er will ihr freies Ja.
Christentum ist eine verrückte Religion. Wir aber sprechen immer nur über irgendwelche moralischen Anwendungen (nicht das moralische SEIN), schlimmstenfalls über Sexualmoral. Das macht dieses riesige Abenteuer so klein. Ein Abenteuer von einem Gott, der so groß ist, das Er das Universum in der Hand hält aber doch in diese Welt eintaucht, jeden Einzelnen kennt, liebt und anruft. Der deswegen für uns eintaucht in Seine Schöpfung und uns durch einen grausamen Kreuzestod erlöst, in dem Er stirbt und aufersteht. Was für eine riesige und verrückte Geschichte. DIE müssen wir erzählen. Das reicht schon!
Die Männer zurückgewinnen.
Die wahren Schätze sehen.
Uns befreien von sog. "Sach- und Prozesszwängen"
Nicht nach ihren Worten sondern nach ihren Taten sollt Ihr sie beurteilen.
Das Evangelium weniger dramatisch und dafür alltäglicher lesen und leben. Apokalypse ist jetzt schon, nicht erst an einem fernen Tag – aber eben weniger spektakulär!
Ich glaube, wir Christen missverstehen unsere Rolle, wenn wir uns in erster Linie als Anklage und nicht Hoffnung und Freude der Welt sehen.
Sie lebten, als ob es wahr wäre. Und siehe da: Sie wurden nicht enttäuscht.
Moralistische Gutmenschen und durchgedrehte Egomanen findet man in der Politik ausgesprochen häufig. Warum?
Der Preis für die Wahl ist das Wählen.
Im Bezug auf die Heilige Messe ist mir selber über die letzten Jahre besonders klar geworden, wie schön der "Standard" ist, welchen Schatz wir darin haben und welche Freude darin liegt, in das Immer-Wiederkehrende immer tiefer einzutauchen. Nicht immer wieder etwas zu verändern. Das ist nicht starr. Das ist fest und verlässlich. Man kann ja auch nicht immer wieder die Türen zu / in einem Haus umlegen. Sonst finden viele Leute den Eingang nicht mehr. Und viele verirren sich im Haus (insbesondere, wenn es dunkel ist). Deswegen dürfen wir meiner Meinung nach mit der Liturgie nicht spielen. Schlimm finde ich daher immer wechselnde "Shows", die von Menschen für Menschen gemacht werden, oft, um sich und ihren persönlichen Glauben zu produzieren(und die besser im Karneval bleiben). Es geht aber nicht darum, dass einzelne Brüder und Schwestern zeigen, was sie alles "drauf haben". Auf jeden Fall nicht in der Messe. Denn von der Messe hängt für alle alles ab. Eine "schlechte Produktion" - so wie neulich die Rede von Eurem Pfarrer beim Karneval - in der Messe und viele gehen verloren bzw. vielen geht das verloren, was sie dringend brauchen. In der Heiligen Messe wollen wir ja nicht produzieren oder diskutieren - sondern uns vereinigen mit Gott - und miteinander. Dieses Miteinander versteht sich aber bezogen auf die ganze Kirche. Die, die neben uns, vor uns und nach uns geht! Und das Zusammengehen geht natürlich nur, wenn wir alle in etwa das Gleiche gleich feiern. Sonst zerbricht eben diese mystische Einheit jenseits von Raum und Zeit. Alles, was also die Kirche zu "temporär" macht, macht sie de facto alt / altersanfällig. Sie ist aber ewig - und das spiegelt sich nicht zuletzt in der Heiligen Liturgie sowie der Sukzession der Bischöfe und Päpste als verbürgte Zeugen des Glaubens seit Petrus und Paulus wieder.
Lord, teach us to dare: Dare to hope, dare to believe, dare to love, dare to share, dare to resist, dare to build, dare to heal, dare to bridge, dare to see, dare to hear, dare to testify and talk, dare to share, dare to kneel, dare to give up and dare to keep, dare to go and dare to stay, dare to ask and dare to answer, dare to deliver, dare to teach and dare to learn, dare to lead, dare to serve.
Die Schuld wird durch die Liebe bereut. Und die Liebe wird durch die vergebene Schuld wiederum gestärkt.
Das Schlimme ist die Angst des Menschen vor Gott, die Angst, sich verwandeln zu lassen, weil er Gott nicht traut.
Das Leben geht größer, schöner, intensiver. Probier’ es nur einmal aus.
Du kannst nicht richtig froh sein, ohne richtig ernsthaft zu werden.
Christentum kann weder schicke Mode noch Wohlfühlverhalten noch rechtschaffene Besserwisserei und Bevormundung sein. Christentum ist Glaube an die Liebe und erkennbare, gelebte Freude aus diesem Glauben heraus. Ewiges Leben jetzt.
Beten ist kein kumpelhaftes Plaudern, sondern ritualisiertes Sprechen, dessen Formensprache ebenso wichtig ist wie das innige Verstehen. Die katholische Dialektik sagt, dass Spektakel und Struktur, Form und Inhalt immer zusammengehören. Die Formensprache aus Anreden und Bitten stützt die Andacht und sorgt für die gebührende Ehrfurcht vor Gott. (M. Matussek – Spiegel Online, 13.4. zum Jesus-Buch des Papstes)
Befreiungstheologie? Ja, ich sage Dir, was die beste Befreiungstheologie ist… Sie heißt Eucharistie.
“The Evangelist John recounts that when Peter and he heard Mary Magdalene's news, they ran to the sepulchre each trying as it were to outstrip the other (cf. Jn 20: 3ff.). The Fathers of the Church have seen in their haste to reach the empty tomb an exhortation to compete in the only legitimate race between believers: the competition in seeking Christ… And what can be said of Mary Magdalene? She stood weeping by the empty tomb with the sole desire to know where they had taken her Lord. She encounters him and only recognizes him when he calls her by name (cf. Jn 20: 11-18). If we seek the Lord with a simple and sincere mind, we too will find him; indeed, he himself will come to meet us; he will make us recognize him, he will call us by name, that is, he will admit us to the intimacy of his love.” (Pope Benedikt XVI. At Audience 18 April 2007)
Ja, natürlich sind wir durch die Gnade Gottes nicht mehr Knechte sondern gelibete Söhne und Töchter. Und doch, vergiss nie, vor wem Du stehst. Und vergiss nicht, dass Dein Vater alles weiss und Du nur sehr, sehr wenig.
Der Priester, Spender des Sakraments der Versöhnung, soll es immer als seine Aufgabe ansehen, in den Worten und in der Weise, wie er sich an den Pönitenten wendet, die barmherzige Liebe Gottes durchscheinen zu lassen. Wie der Vater im Gleichnis vom verlorenen Sohn soll er den reuigen Sünder aufnehmen, ihm helfen, sich aus der Sünde zu erheben; er soll ihn ermutigen, sich zu bessern und nie mit dem Bösen einen Kompromiß zu schließen, sondern immer den Weg der evangeliums-gemäßen Vollkommenheit wieder aufzunehmen. Diese schöne Erfahrung des verlorenen Sohnes, der im Vater die ganze göttliche Barmherzigkeit findet, möge im Sakrament der Versöhnung die Erfahrung eines jeden sein, der beichtet. Liebe Brüder, das alles erfordert, daß der im Dienst des Bußsakraments stehende Priester selbst von einem ständigen Streben nach Heiligkeit beseelt ist. Der Katechismus der Katholischen Kirche stellt diesen Anspruch ganz hoch, denn er bekräftigt: »Der Beichtvater… muß zuverlässig wissen, wie ein Christ zu leben hat, in menschlichen Dingen Erfahrung haben und den, der gefallen ist, achten und sich ihm gegenüber feinfühlig verhalten. Er muß die Wahrheit lieben, sich an das Lehramt der Kirche halten und den Pönitenten geduldig der Heilung und vollen Reife entgegenführen. Er soll für ihn beten und Buße tun und ihn der Barmherzigkeit Gottes anvertrauen« (Nr. 1466).
Willst Du lieben wie Er wirst Du leiden wie Er. Aber Dein Leiden wird Er in Liebe verwandeln. Sei Dir dessen gewiss.
Die beste Medizin gegen schlechte Laune ist eine gute Tat.
Ein Vorstand spricht stolz von unserer technisch-wissenschaftlichen Zivilisation, mit der der Gedanke der Freiheit untrennbar verbunden sei… Wo war der Mann im 20. Jahrhundert? Vielleicht lebte er 1933 noch nicht… Aber die Sowjetunion und die DDR muss er doch miterlebt haben… Es ist unbegreiflich, wie die Menschen das nicht sehen, was sie nicht sehen wollen. Das gilt im Übrigen insbesondere für die Religion, die Geschichte und die Seele. Das ist alles schwierig zu beherrschen, deswegen lieber leugnen und wissenschaftlich-technisch leben. Bis zur nächsten wissenschaftlich-technischen Katastrophe. Wer rettet uns?
Wenn der Mensch sich selber (in seiner Erbärmlichkeit) absolut setzt, kann nichts Gutes dabei herauskommen, denn es kann ja nichts herauskommen, was größer ist als der Mensch in seiner jetzigen Zeit und Lage. Echter menschlicher Fortschritt, ist dann so gut wie unmöglich und entsteht meist nur als Reaktion auf Katastrophen und Kriege – aber nicht ohne sie.
Christentum ist nicht permissiv. Aber auch nicht prohibitiv. Es ist auf Liebe ausgerichtet. Das ist eine klare Richtung. Gebote und Verbote mit tiefem Sinn und großem Ziel.
Die größte Macht auf Erden ist die Macht der Vergebung. Selig die, die sie besitzen, denn sie besitzen in Wahrheit das Himmelreich. Schon auf Erden.
Wie egal ist es doch, ob alle Dich lieben, mögen, feiern. Das gelingt sowieso niemandem. Dir soll es aber darum gehen, von Gott geliebt zu sein, d h dies zu erkennen und anzunehmen, dass Er Dich ja tatsächlich liebt. Und dann wirst Du in der Tat mehr Menschen berühren und gewinnen als Du für möglich gehalten hast, auch wenn Du es gar nicht immer merken wirst.
Dein soll es nicht sein zu urteilen. Du sollst beraten, warnen, ermahnen, auch einmal anklagen, aber besonders helfen, verteidigen, schützen, stärken, aufbauen, trösten, aufrichten, ermutigen, inspirieren, beseelen.
Was erwartest Du von Frauen die Tapferkeit, die Du als Mann nicht aufzubringen bereit bist.
Kritische Christen brauchen wir im Moment nicht mehr. Davon haben wir genug. Das benötigt auch keinen Mut. Wir brauchen mutige Christen und das heisst heute gläubige und aufbauende Christen.
Hat Dich "ungerechte Sprache" jemals von etwas abgehalten?
Man muss sich das einmal vorstellen: Deutschland 1947. All die Täter, Mitwisser, Mitläufer, Schweiger, Feiglinge, Profiteure, Opfer, Verwundete, Krüppel, Desillusionierte, Enttäuschte und Verzweifelte. Wie viele haben nicht gewusst und wie viele haben auch nichts gelernt... Wie furchtbar muss das gewesen sein.
Wir Christen müssen wahrhaft frei und erlöst sein, weil wir es sein können.
Christus muss man ganz angehören. Das ist keine Anmaßung sondern ganz einfach Fakt. Was soll man anderes sagen... Halb tut es die Sache einfach nicht.
Freude kostet doch nichts...
Herr, reiß aus das Herz aus Stein, und pflanz' ein Herz aus Fleisch und Blut mir ein.
Taufe: Anteilerhalt am Erbe des Ewigen Reiches Gottes.
Christentum: Volles Bekenntnis zum Menschen und zur Liebe (Gott)
Es ist ganz leicht, eine kleine, nette Ehe zu führen und sich nicht ganz so allein zu fühlen. Aber etwas Grosses zu tun... Das geht nicht einfach so.
Du kannst, wenn Du willst. Und Du kannst wollen. Warum hast Du noch nicht angefangen?
Das politische Prinzip: Aktion und Meinung
Das ökonomische Prinzip: Ergebnis und Profit
Das christliche Prinzip: Vergebung und Auferstehung (Ewiges Leben)
Niemand von uns will natürlich zugeben, dass er einzigartig und besonders sein könnte. Denn das bedeutet natürlich, dass man Standard und Mittelmaß nicht mehr fahren kann.
Wahre Liebe, frontal, total, geradeaus... Sie fordert eine Antwort. Liebe, die sagt: "Ich gebe alles für Dich. ALLES!", fordert eine Antwort heraus. Sie macht staunen. Nicht: Ein "bisschen" oder "wenn, dann". Nein: Ganz. Alles. WOW!
Am schönsten sind die guten Dinge, die einen überraschen.
Die Liebe Gottes rettet und schenkt Ewiges Leben. Wahrhaft. Nie mehr einsam sein. Nie mehr wirklich sterben... Was für eine Chance! Und geborgen in dieser Chance findet dann wirklich das Abenteuer Leben statt. Aber eines jenseits unserer Vorstellung. Nicht das, was Du Dir in Deinen wildesten Träumen vorstellst. Nein. Das, was Du Dir nicht einmal in Deinen wildesten Träumen vorstellst… Stell’ Dir DAS mal vor…!
Geld ist nicht so wichtig. Man kann es leicht gewinnen und leicht verlieren. Menschen sind wichtig. Denn man kann sie leicht verlieren aber nicht so leicht gewinnen.
Es gibt verschiedene Methoden, einen Menschen, der Dir nicht gefällt, zu entschuldigen: Du bist nicht Richter, dieser Mensch hat bedeckenswerte Schwächen, er wird von irgendjemand geliebt, er wird von Gott geliebt (dh er ist wichtig), sieh ihn wie ein Vater / eine Mutter, er ist unsterblich!
Mach mich liebe-voll und liebes-stark.
Immer mehr leben heißt immer mehr lieben, immer mehr liebend sehen, liebend sprechen, liebend hören. Es heißt auch: Immer mehr Leiden sehen und deswegen selber mehr leiden. Aber was für ein geringer Preis. Die Liebe wird immer gewinnen.
Wenn man den Rubikon des christlichen Glaubens erst einmal überschritten hat, gibt es keine Absicherung mehr gegen Wunder und andere Dinge, die man vorher für verrückt gehalten haben würde.
Viele haben viel... Zu viel. Und deswegen kommt am Ende nichts dabei raus.
Frage Dich immer, welche der Dinge, die Du tust und besitzt zu Deinem Glück wichtig sind... Ist es wirklich die Karriere, die Position, der Titel, der Einfluss, das Geld... Oder ist es nicht vielmehr die Zeit mit Freunden, die ruhige Mahlzeit, ein Buch, ein langer Schlaf, ein guter Mensch, die Hl Messe, etc.? Und sind hier nicht die unzähligen Stunden in Flugzeugen und Meetings, an Computern und Telefonen, mit Zahlen und Diagrammen, Bildchen und Produkten genau das, was Dich davon abhält? Keine Frage: Arbeiten muss man. Gut und sogar viel. Aber sobald es das wahre Glück hindert, wird Arbeit ein Fluch und Teil Deiner Zerstörung.
Vertrauen haben - Vertrauen erwecken
Die Verkehrung von Reaktionär und Revolutionär. Das ist doch, was geschehen war. Und das ist, was nun wirklich erkannt wird. Das, was als reaktionär galt (und es vielleicht auch war), wird nun das Revolutionäre.
Werte und Tugenden kann man nicht kodifizieren. Erst recht kann man sie nicht vorschreiben. Wenn man das tut, landet man leicht bei Moralismus und letztlich bei der Kontrolle der Gewissen / Gewissenspolizei.
Die Menschen innerlich stärken…
Wenn ich alt bin, möchte ich immer noch eine junge Seele haben, die sich freut, träumt, sieht, staunt, wächst und aus den Augen lacht. Sonst brauch' ich eigentlich nichts...
Dass auf meinen Grabstein stehe: Liebte und wurde geliebt.
Der Gedanke ist der Vater der Tat.
Die Seele, die wahrhaft Gott sucht, muss durch viele materielle Schein-Welten, Schein-Bedürfnisse, Schein-Ziele, Schein-Hilfe, Schein-Werte hindurchdringen.
Gebe nicht das Leben für das Unleben her. Nichts. Kein bisschen.
Warum denkt man, dass die Ziele immer allen klar wären und man deswegen die Menschen mit Personal- und Sachfragen abspeisen dürfte...? Schluss damit.
Wir werden sie wegputschen... ;-)
Man kann das Absolute nicht relativieren und das Relative nicht verabsolutieren, ohne alles zu verlieren. So verlor der Mensch, als er seine (subjektive) Vernunft (zudem auf den Verstand verengt) in der sog. „Aufklärung“ absolut setzte und die (objektive)Wahrheit dadurch versubjektivierte, zuerst den Zugang zur vollen (oft dem Verstand und der Vernunft entzogenen Wahrheit) und fing dann an an der Vernunft zu zweifeln, so sehr, dass er letztlich den Verstand verlor… Das ist tragisch.
Herr, schenke meiner Seele Muskeln.
Das Phänomen Zeit besteht zu einem guten Teil aus Willen.
Geh’ einfach mal davon aus, dass die Wahrheit verrückter als die Phantasie ist.
Gott wird Dir nicht alle Dinge schenken, von denen Du in Deinen verrücktesten Träumen träumst. Er wird Dir Dinge schenken, die Du Dir nicht einmal in Deinen verrücktesten Träumen vorstellen kannst.
Fast der schlimmste Irrtum in der Geschichte war der plumpe Materialismus und die darauf beruhende Phantasie des Menschen, er könne alles untersuchen, analysieren, verstehen, beeinflussen und letztlich auch besitzen. Und dabei ist nichts falscher als diese kindische Vorstellung.
Moralin. Das ist quasi das Botox für die Seele. Man kann es sich einspritzen und damit den Eindruck einer gesunden, guten Seele erwecken. Aber ebenso wie sein chemischer Verwandter für den Körper führt es leider dazu, dass der jugendliche Eindruck irgendwann durch einen sauren ersetzt wird, wenn nämlich das künstlich pralle Gewebe zu erschlaffen beginnt.
Christentum ist die Religion der Entscheidung. Entscheide Dich. Es wird nicht für Dich entschieden, Du wirst nicht gezwungen, und es ist auch nicht egal. Sondern es zählt. Du zählst.
Christentum: Schwierig. Aber möglich. Und deswegen auch nötig.
„Den Menschen auf’s Maul schauen aber nicht nach dem Mund reden.“ (F.J. Strauss)
Der Preis für unseren Glauben ist der Kreuzestod. Das ist sozusagen der Standard-Katalogpreis. Macht Euch nichts vor. Alles andere ist Rabatt.
Befreit Euch von der Mediatisierung Eures Lebens. Ihr könnt es. „Immediatisiert“ Euch. Lebt die wahren Leben. Nicht die, die irgendwo fern ablaufen und von denen man Euch erzählt, sie seien relevant, bestimmend, vorbildlich…
Mut ist der erste Teil des Wortes Mut-ter.
Die Liebe bekehrt nicht durch Befehl sondern durch Beispiel.
Der Gründer des Islam lebte selber ein gewalttätiges Leben - und zwar NACH seinem Glaubenserlebnis. Wie kann der Islam dann friedlich sein? Entweder er ist wie sein Gründer / Prophet oder sein Gründer / Prophet hat schon gleich nicht entsprechend seiner eigenen Botschaft gelebt. Oder der jetzige „friedliche“ Islam schert sich nicht um das Vorbild Mohammeds.
Tja, Fakten können einen manchmal richtig deprimieren.
Gebet ist Energie.
Gott gibt dem Menschen neben Dir die Kraft, Dir zu helfen. Und die Wahl, ob er es tun will. So ist Er eben. Er will Menschen beteiligen. Er will ihr freies Ja.
Christentum ist eine verrückte Religion. Wir aber sprechen immer nur über irgendwelche moralischen Anwendungen (nicht das moralische SEIN), schlimmstenfalls über Sexualmoral. Das macht dieses riesige Abenteuer so klein. Ein Abenteuer von einem Gott, der so groß ist, das Er das Universum in der Hand hält aber doch in diese Welt eintaucht, jeden Einzelnen kennt, liebt und anruft. Der deswegen für uns eintaucht in Seine Schöpfung und uns durch einen grausamen Kreuzestod erlöst, in dem Er stirbt und aufersteht. Was für eine riesige und verrückte Geschichte. DIE müssen wir erzählen. Das reicht schon!
Die Männer zurückgewinnen.
Die wahren Schätze sehen.
Uns befreien von sog. "Sach- und Prozesszwängen"
Nicht nach ihren Worten sondern nach ihren Taten sollt Ihr sie beurteilen.
Das Evangelium weniger dramatisch und dafür alltäglicher lesen und leben. Apokalypse ist jetzt schon, nicht erst an einem fernen Tag – aber eben weniger spektakulär!
Ich glaube, wir Christen missverstehen unsere Rolle, wenn wir uns in erster Linie als Anklage und nicht Hoffnung und Freude der Welt sehen.
Sie lebten, als ob es wahr wäre. Und siehe da: Sie wurden nicht enttäuscht.
Moralistische Gutmenschen und durchgedrehte Egomanen findet man in der Politik ausgesprochen häufig. Warum?
Der Preis für die Wahl ist das Wählen.
Im Bezug auf die Heilige Messe ist mir selber über die letzten Jahre besonders klar geworden, wie schön der "Standard" ist, welchen Schatz wir darin haben und welche Freude darin liegt, in das Immer-Wiederkehrende immer tiefer einzutauchen. Nicht immer wieder etwas zu verändern. Das ist nicht starr. Das ist fest und verlässlich. Man kann ja auch nicht immer wieder die Türen zu / in einem Haus umlegen. Sonst finden viele Leute den Eingang nicht mehr. Und viele verirren sich im Haus (insbesondere, wenn es dunkel ist). Deswegen dürfen wir meiner Meinung nach mit der Liturgie nicht spielen. Schlimm finde ich daher immer wechselnde "Shows", die von Menschen für Menschen gemacht werden, oft, um sich und ihren persönlichen Glauben zu produzieren(und die besser im Karneval bleiben). Es geht aber nicht darum, dass einzelne Brüder und Schwestern zeigen, was sie alles "drauf haben". Auf jeden Fall nicht in der Messe. Denn von der Messe hängt für alle alles ab. Eine "schlechte Produktion" - so wie neulich die Rede von Eurem Pfarrer beim Karneval - in der Messe und viele gehen verloren bzw. vielen geht das verloren, was sie dringend brauchen. In der Heiligen Messe wollen wir ja nicht produzieren oder diskutieren - sondern uns vereinigen mit Gott - und miteinander. Dieses Miteinander versteht sich aber bezogen auf die ganze Kirche. Die, die neben uns, vor uns und nach uns geht! Und das Zusammengehen geht natürlich nur, wenn wir alle in etwa das Gleiche gleich feiern. Sonst zerbricht eben diese mystische Einheit jenseits von Raum und Zeit. Alles, was also die Kirche zu "temporär" macht, macht sie de facto alt / altersanfällig. Sie ist aber ewig - und das spiegelt sich nicht zuletzt in der Heiligen Liturgie sowie der Sukzession der Bischöfe und Päpste als verbürgte Zeugen des Glaubens seit Petrus und Paulus wieder.
Lord, teach us to dare: Dare to hope, dare to believe, dare to love, dare to share, dare to resist, dare to build, dare to heal, dare to bridge, dare to see, dare to hear, dare to testify and talk, dare to share, dare to kneel, dare to give up and dare to keep, dare to go and dare to stay, dare to ask and dare to answer, dare to deliver, dare to teach and dare to learn, dare to lead, dare to serve.
Die Schuld wird durch die Liebe bereut. Und die Liebe wird durch die vergebene Schuld wiederum gestärkt.
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