Die Krise unseres Volkes und unserer Gesellschaft ist eine Krise der Christen. Und deswegen ist auch ihre Überwindung die Überwindung der Christen – ihre eigene Selbstüberwindung nämlich. Endlich wieder zu glauben. Endlich wieder zu hoffen. Endlich wieder zu LIEBEN. Die Frage ist nicht mehr ob. Es wird geschehen. Die Frage ist auch nicht wann. In den nächsten fünf Jahren sicher. Die Frage ist auch nicht wie. Durch die Mission, die Weitergabe des Feuers der Frohen Botschaft von Freund zu Freund, von Mensch zu Mensch. Die Frage wird nur sein: Bist Du dabei gewesen? Hast Du mitgemacht? Wirst Du die Früchte des Sieges mit Christus teilen? Oder wirst Du zaudern und zagen und andere behindern? DAS IST DIE EINZIGE FRAGE. AN DICH!!!
Ist es doch die Aufgabe der zur Herrschaft Gerufenen, alle Kräfte zu verstehen, sie zu binden im höchsten Dienst und den Glaubensmut der Menschen vor Enttäuschung zu bewahren. (Reinhold Schneider)
Es ist die Klage der Wahrheit, dass der Mensch sich ihrer bedient anstelle ihr zu dienen und sie nicht in’s Recht zu setzen vermag, ohne schuldig und mitschuldig zu werden. (Reinhold Schneider)
Die große Gefahr des abendländischen Geistes, das er sich eigenmächtig erheben und die Wirklichkeit der Schöpfung verachten könne – um für wirklich zu nehmen, was er selber gedacht oder glaubt, geschaffen zu haben – ist in der Gestalt des Heiligen Franz von Assisi schon bezwungen. (Reinhold Schneider)
Christentum ist Wirklichkeit. Deswegen kann man auch nur Christ sein, indem man erlebt, also wie Christus handelt, sieht, einordnet. Und man kann vom Christentum eigentlich auch nicht allgemein herumphilosophieren („man wüsste oder müsste“, oder: „was wäre, wenn“) sondern man muss konkret von ihm, konkret eben von Christus, sprechen.
Du sollst nicht schlecht von den Menschen denken. Denn wer schlecht vom Menschen denkt, denkt auch schlecht von Gott. Die Menschen konsumieren doch zum Beispiel meist nicht aus blankem Materialismus, d.h. purer Lust an einem Objekt, sondern wegen der Versprechungen von Idealen, Hoffnungen und Träumen, die hinter den Produkten vermeintlich stehen.
Wenn Du verstehen willst, wie weit Deine Selbstentäußerung für die Liebe, wie weit die Hingabe gehen soll… dann schau’ Dir das neugeborene Kind an. Und den Mann am Kreuz. Dann beginnst Du zu verstehen, wie weit es gehen soll… Aber hab’ keine Angst… Es geht. ER hilft Dir. Er geht sogar noch weiter und sperrt sich für Dich mit all Seiner Herrlichkeit im Brote ein. Sei also unverzagt und gehe Schritt für Schritt näher darauf zu. Und erkenne Dich selber.
Der größte Moment Deines Lebens ist der Tod. Denn es dreht sich wirklich alles um das Ewige Leben und unseren Übergang darein. Und deswegen auch um unsere Beziehung mit Gott jetzt. Durch Christus, den Gehorsam gegenüber der Liebe in Person, haben wir das Vorbild, den Helfer, die Möglichkeit überhaupt. Habe keine Angst vor dem Tod. Er ist wirklich nur ein Tor zu einer wunderbaren und unglaublichen Liebe…
Glaube ist eben nicht Vertrauen auf Gott. Glaube ist nicht subjektiv. Die Hoffnung ist das Vertrauen auf Gott. Der Glaube ist die Einsicht und das Für-Wahr-Halten nicht sichtbarer Wirklichkeit auf ein Zeugnis hin.
Zerreiss Deine Pläne. Sei klug, halte Dich an Wunder. (Mascha Kaleko)
Einer soll herrschen… Christus! Das geht der Menge, die gewohnt ist, Rechte und Privilegien unabhängig von Leistung allesamt gleich zu besitzen, gegen den Strich. Aber überlege einmal, ob es wirklich schlechter ist als die Plutokratie aus nicht-gewählten, nicht-bekannten, nicht-verantwortlichen Journalisten, Parteifunktionären, Lobbyisten und NGOlern, Richtern, Beamten, etc pp. Und die ideale Demokratie, von der Du sprichst, ist doch eine Illusion. Setzt sie doch gleiche Chancen zur Teilnahme voraus. Die kann es aber aufgrund unterschiedlicher Begabungen, Willenskraft und Selbstüberwindung nicht geben. Denn davon hängt Bildung ab. Und zudem… Wie sollte ein Materialist die gleichen Chancen haben wie ein Christ. Wer in einer flachen Welt ohne alle Kontinente und am Himmelszelt aufgehängten Sternen lebt… Wie könnte der die gleichen Möglichkeiten haben wie der, der weiss, dass die Welt eine Kugel ist, eine Atmosphäre hat und bspw. Amerika keine Legende oder böse Geschichte ist, die die Menschen unterdrückt oder ablenkt, sondern Wahrheit.
Ohne konkrete Erkenntnis der eigenen Schuld und ohne konkretes Bekenntnis der eigenen Schuld keine Vergebung, keine Erlösung, keine Dankbarkeit, keine Freude, kein persönlicher Glaube, kein konkretes Leben.
Nein, Jesus war nicht von irgendetwas „fest überzeugt“… Er WUSSTE. Er ist GOTT.
Herr, bewahre uns vor Verwirrung und SÜNDE - nicht "Des-Orientierung". Er soll uns ja nicht davor bewahren, uns in Berlin mal zu verirren. Sondern im Leben. Und die Verirrung heisst nun einmal Sünde.
Unser Leben – ein lebenslanger Advent
Wie soll ich leben ohne die Hoffnung auf den Tod? (Theresa von Avila)
No Guts no glory!
Das beste Gebet sind immer noch die Worte „Danke“ und „Bitte“.
Schlechter Geschmack und selbstverschuldete Hässlichkeit sind durchaus nicht zur Ehre Gottes und nichts, worauf man stolz sein sollte. Christus war zwar arm, aber legte durchaus keinen Wert darauf, besonders hässlich zu sein.
Glaube ist keine Leistung. Glaube ist Anerkennen der unsichtbaren Wirklichkeit.
Der Mensch sündigt, weil er glaubt, dass es ihm mit der Sünde besser ginge.
Alles Glaube. Ok. Aller Glaube nur Gnade. Ok. Und Gnade vermittelt wodurch? Gibt es denn bei Euch irgendeine Art von Gewissheit, Gnade empfangen zu können und so im Glauben wachsen zu können. Nicht in freier Disposition durch den Menschen selber, aber irgendwie doch gewiss. Denn Gottes Liebe schenkt ja Gewissheit. Gott hat sich ja gerade offenbart, um Gewissheit zu geben. Liebe lässt nicht im Ungewissen. Deswegen hat Gott uns auch die Sakramente gegeben. So WISSEN wir, dass wir Seine Gnade, Seine Liebe, Seine Kraft, Vergebung, Sein Leben erhalten. Das ist die Sicherheit, die die Liebe gibt. Und die Ihr einfach abschaffen könnt. Sonst glauben die Menschen nachher, dass Reichtum (oder etwas anderes) Gewissheit eines gnadenvollen Lebens ist.
Seid Euch sicher, es war nicht so gedacht. Aber wir Menschen haben es so gewollt.
Christlich mit den Menschen über die letzten Dinge zu sprechen, ist doch keine Belastung. Im Gegenteil. Es ist ultimative Befreiung für die vorletzten Dinge, die Befreiung vom Ende her – dem Ende nämlich, das alle belastet und der Grund für alle Angst ist.
Das Evangelium ist die Verfassung des Ewigen Lebens der Seele. Aber nicht sein Inhalt. Der Inhalt ist die Liebesbeziehung zu Gott. Diese kann ohne akute und detaillierte Kenntnis des Evangeliums, nicht aber ohne Jesus Christus, den absoluten Gehorsam gegenüber der Liebe, gelebt werden.
Überwinde Babylon zunächst in Dir selber. Immer wieder. Jeden Tag!
Das Schlimme ist nicht, dass die Menschen sich so oder so entscheiden. Das Perfide ist, dass man ihnen nicht einmal mehr erzählt, dass sie eine Wahl haben.
Wir versuchen uns immer wichtig zu machen im Werk Gottes. Wir sind aber in Seinem Reich nur Kinder. Unsere selbst-geplante „verantwortungsvolle Mitarbeit“ am Erlösungswerk ist zumeist nur eine Störung, schlimmstenfalls Grund für Unfälle. Oder wer würde bei einem Festmahl seinem 4-jährigen Sohn die Einladungen, die Gestaltung des Menüs, den Einkauf, das Kochen, das Tischdecken, das Öffnen der Champagner und Weine, etc pp. übertragen…??
Gott ist ein schöpfender Gott. Zugleich zeugend und gebärend sozusagen. Idee, Hingabe und Substanz fallen zusammen.
Ohne Kampf kein Mann.
Wir sollen nicht kommen wie die Lehrmeister oder gar Richter der Menschen – sondern wie Freunde und Geschwister.
LEBEN in Frieden – nicht ruh’n.
Gott ist nicht nur barmherzig, d.h. Er will helfen und Schuld vergeben. Er ist auch allmächtig, d.h. Er kann helfen und Schuld vergeben.
Es geht nicht nur darum, Gott zu spüren. Es geht vor allem auch darum, Gott zu WISSEN. Glaube ist nicht nur subjektiv. Sondern auch objektiv. Glaube ist der Zugang zu den Dingen, die wir selber nicht gesehen haben. Alles das ist Glaube. Das Für-wahr-Halten nicht gesehener Dinge, Geschehnisse und Zusammenhänge. Und doch nur logisch, wenn man dann auch diesen Glauben (ebenso wie das, was man persönlich weiss) als Prämisse für das eigene Handeln sieht.
Der Relativismus, der alles gleichsetzt, ist eine Absage an die Intelligenz. Denn Intelligenz heißt Unterscheidung. Überhaupt haben wir es heute mit einer großen Absage an die Vernunft zu tun, die selbstverständlich eng mit der Absage an den Glauben zu tun hat.
Ich saß wie ein kleiner Funke in Gottes großer Hand. Und Gott hauchte mich an, damit ich mehr glühte. Herr, ich will ein Feuerball werden…
Man lebt nicht das Christentum – wie eine Philosophie oder eine Technik. Man lebt im Christentum – einer Wirklichkeit, einem Licht.
Der Wille Gottes ist das Wohl der Menschen. Man kann die beiden nicht unterscheiden. Sie sind eins.
Härte in letzten Entscheidungen ist Güte. (Friedrich der Große)
Wir sind unruhig unser Leben lang. Immer wieder Abschied. Ja, unser Leben fängt ja mit Abschied an. Danach immer wieder neue Begierde, neues Gewinnen, neue Heimat. Und doch immer wieder Abschied. Und auch am Ende steht ein Abschied. Und unser Herz bleibt deswegen unruhig und heimatlos. Bis es ruht in Gott, in dem alles Ursprung und Ziel hat, in dem alles Heimat hat und ist. Wenn wir Gott finden, dann kann unser Herz ruhen. Denn es weiss, dass am Ende nicht Abschied sondern eben Ankunft steht.
Glauben bedeutet, eine Musik hören, die man mit den Ohren nicht hören kann. Und Hoffnung ist der Mut, danach zu tanzen.
Gott ist katholisch (und eigentlich auch nur ER). Denn ER ist wirklich all-umfassend.
Liebe ist nicht nur ein Gefühl. Sie ist Wille, Entscheidung, Gewissheit, Heimat, Hoffnung, Glaube, Perspektive.
„Wenn die Heiligen im Himmel nochmals auf die Erde zurückkehren könnten, würden sie, von Liebe entflammt, unermüdlich darauf bedacht sein, für die Ausbreitung des Glaubens in der ganzen Welt zu sorgen, in der Absicht, der ganzen Welt die unendliche Liebe Gottes zu den Seelen kundzutun. Denn viel mehr als jeder Erdenbewohner wissen die Heiligen, wie sehr der Vater, der Sohn und der Heilige Geist würdig sind, erkannt zu werden. Sind sie doch hingerissen, wenn sie sehen, mit welcher Herrlichkeit im Himmel jede, auch die kleinste Tat für die Verbreitung des Glaubens belohnt wird.” (Hl. Vinzenz Pallotti, 1795 - 1850)
Es geht nicht darum, ob Du jetzt theoretisch fähig bist, alles zu geben. Sondern es geht darum, dass Du im richtigen Moment fähig bist, das Richtige zu geben. Das bedeutet Hingabe. Darum musst Du bitten.
Die Menschen würden sich schon führen lassen (natürlich, wer würde sich eben nicht dienen lassen). Aber wir leiden an der kindischen Führungsverweigerung der Eliten. Ein bisschen dienen…? Ja, das schon. Aber dann machen sie es durch ein Übermaß an „Kompensation“, Privilegien und „Sich-Entziehen“ „im Austausch“ oder als „Entschädigung“ wieder kaputt, so dass eben die Beziehung zwischen Führern und Geführten nie entstehen kann.
Das Problem der verlorenen Heimat ernstnehmen, der Verbindung aus Mensch, Ort und Beziehungen, die heute immer wieder aufgelöst werden. Das Thema müssen wir zuerst ernstnehmen.
Was und wie wäre mein Leben ohne die Geburt Christi? Hast Du Dir das einmal vorgestellt? Ohne Seine Geburt vor 2000 Jahren und ganz konkret in Dir vor x Jahren.
Christus beweist Du nicht durch Worte und Argumente sondern durch Dein Leben.
Thursday, February 11, 2010
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