„Weil Du es Ihm wert bist, wählte Er die Nägel.“ (Max Lucado)
Du weinst, wenn Du vor dem Kreuzweg stehst. Ich kann es gut verstehen. Wir sind es nämlich, die auf den Bildern als Söldner und kreischende Menge abgebildet sind. Ja, schau genau hin: Es ist Dein Gesicht und meines, die dort im Hass verzerrt sind, unbeteiligt wegschauen oder schadenfroh und gierig auf die Habseligkeiten und den geschundenen Herrn blicken.
Das Böse ist nicht so groß wie Ihr denkt. Sein Gesicht besteht aus ganz vielen kleinen Gesichtern, all den bösen Taten und ausgelassenen guten Taten. Millionen Pixel sozusagen. Sucht also nicht nach der großen Fratze. Sucht bei Euch. Ganz nah.
Natürlich kann Gott weinen, spätestens seit Seiner Menschwerdung.
Christus wird gewinnen.
Steh auf von Deiner Schuld und geh’. Er hat Dich erlöst. Du hast Ewiges Leben.
Du brauchst nur einen einzigen Willensakt zu erbringen… Den, Ihn zu bitten.
Du erwähnst Deinen Glauben nicht aus Rücksichtnahme auf die anderen? Welche anderen? Diejenigen, die Deines Zeugnisses dringend bedürften? Deine Rücksicht auf die, die nichts hören wollen und sich die Ohren zuhalten ist Verrat an denen, die Dich brauchen und nach einem Wort über Gott und einer Gelegenheit, über Ihn zu sprechen / zu hören, dürsten. Und das alles für diejenigen, die sich von Gott belästigt fühlen? Ich sage Dir, vergiss das, was sie sagen, denn selbst sie betrügst Du durch Dein Schweigen.
Katholisch zu sein ist nichts, wofür man sich entschuldigen müsste. Auch nichts, worauf man stolz sein könnte. Es ist ganz einfach nur die größte Gnade, die man erhalten kann. Und derer soll man sich ganz einfach freuen.
Es gibt die Ehre und es gibt den Stolz. Die Ehre ist das Gefühl, das der Mensch hat, der sich seiner Freiheit und Verantwortung bewusst ist, der weiß, dass sie ihn als Menschen ausmachen und er von Gott so gewollt ist: Frei und seine Freiheit in der Verantwortung realisierend. Dann gibt es aber auch den Stolz. Das ist die Einstellung, die Freiheit und Verantwortung usurpieren, dort, wo sie einem anderen und einem selber eben nicht zusteht. Das ist die Einstellung, die zum Abfall von Gott führt. Die usurpierte Freiheit kann auch nicht glücklich machen. Sie überfordert bzw. ist ungerecht. Die rechte Freiheit hingegen erfüllt den Menschen, füllt ihn aus.
Interessant wie sehr sich der Mensch aufschwingt, das als Wissen zu deklarieren, was er nicht wissen kann (z.B. stammen wir vom Affen ab?) und das, was er wissen könnte (zum Beispiel die tägliche Offenbarung Gottes), als absolut unverständlich bezeichnet.
Keine Angst vor dem interreligiösen Dialog. Oder meint Ihr, Christus würde in einem offenen Umfeld nicht „gut dastehen“? Voraussetzung ist aber wirklich, dass frei gesprochen werden kann.
„Das Lächeln ist der Flügelschlag des Heiligen Geistes.“ (Claude – Obdachlos)
Was mein USP ist? Dass ich an das Ewige Leben glaube. Das ist mein USP. Es ist nicht viel. Und ich kann nichts dazu. Aber es ist absolut alles, was man braucht. Alles und mehr. Wirklich, echt daran glauben. Nicht nur ein Lippenbekenntnis, sondern echt daran glauben… Kannst Du Dir vorstellen, wie wertvoll das ist? Mehr als alle Slimfast und Super-Diäten zusammen. Alle Operationen und alles andere. Alles, alles. Das haben die Christen. Das sie das nicht mehr als Sensation anpreisen ist ein Rätsel, das man ehrlich nur mit der Macht des Bösen erklären kann.
Der Mensch kann erkennen. Viel mehr, als er es heute – zum Teil aus Unwissen, zum Teil aus Angst, zum Teil aus Bequemlichkeit – zugestehen will. Und dass er seiner Vernunft so wenig zugestehen und abverlangen will, führt dann dazu, dass ein immer größerer Teil der immateriellen Welt in der Finsternis versinkt und die Dämonen sich seiner bemächtigen. Und unter diesen Dämonen, diesen alten Mythen, Aberglauben und Geistern leiden wir. Selbst wenn wir auch noch die letzten Ecken der materiellen Welt entdecken und sezieren, so wird die Finsternis alle Helligkeit unserer Neon-Lampen überlagern. Dabei ist uns die Vernunft gegeben, um auch die immaterielle Welt zu erhellen. Das sollte doch eigentlich Aufklärung sein, oder nicht? Auch sie ist, wie so viel anderes, von einem radikalen, säkular-rationalistischen Materialismus gekapert worden. Es gilt nun, die Aufklärung wieder aufzuklären.
Dieses besondere Land liegt leidend vor uns. Der Herr kann und will helfen. Aber wir müssen Ihn eben zu den Menschen bringen. Und erst einmal wirklich bei uns selber ankommen lassen.
Deutschland ist ein bisschen wie Luzifer. Es war besonders geliebt und hat sich dann irgendwie nicht gerecht behandelt gefühlt… Und ist dann abgefallen. Aber anders als Luzifer, hat das menschliche Deutschland eine neue Chance bekommen.
Das wichtigste Wort im Kampf gegen den Materialismus-Konsumismus ist das frei gesprochene Wort „Genug“. Dies fürchtet der Teufel wie das Weihwasser, denn es bedeutet gleichzeitig ein „Ja“ zu allem, was man hat und ein „Nein“ zu allem, was man noch nicht hat. Es ist wirklich Annahme und Leben in der konkreten Gegenwart.
Das befreiende ‚Nein’ sprechen, um das erlösende ‚Ja’ nicht zu verpassen.
Der Materialismus ruft immer: „Mehr! Neuer! Besser! Aufregender! Schneller! Unterhaltsamer!“ Und Gott ruft dagegen: „Genug. Ich bin, der ich bin. Bin, der immer ist und immer war. Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Und Du bist mir genug.“ Das bringt alles zum Schweigen und zum Ruhen. Mit diesem absoluten Anspruch und dieser Gewissheit Eures Herrn tretet auf.
Neben Materialismus macht sich nun auch seit geraumer Zeit Moralismus, eine säurehaltige Ersatzbefriedigung für Moral, bei uns breit.
Der erste (und wichtigste) Schlag gegen den Materialismus wird gegen die Evolutionismus zu führen sein, der einfach rigide behauptet: Es gibt nichts, was wir nicht wissen können. Wir kommen vom Affen. Das schließt Gott aus und den Menschen in einem tierischen Wesen (und Verhalten und Zielmuster) ein.
Wie ist der alte Papst doch heroisch gestorben. Welches Beispiel für uns alle! Wenn wir das nur könnten: Ehrenhaft, heroisch und gut sterben. Wieviele Menschen können das nicht und verderben sich dadurch die Auferstehung.
Wir sind immer wieder und immer viel zu sehr auf die äußeren Umstände als Ursache von Missständen fokussiert. Dabei können wir sie doch kaum ändern. Doch das hat ja vielleicht System, denn wir wollen uns ja gar nicht ändern sondern nur eine Entschuldigung… Wer sich wirklich ändern will, der wird sehen, dass es letztlich der Wille, sich selber zu ändern, ist, der etwas bewegen kann. Und dieser Wille ist immer der Anfang. Wer ihn nicht findet (aber sein Gewissen nicht zum Schweigen bringen kann), der wird am Ende ein Opfer der Ironie oder gar des Zynismus – die Krankheit der ‚Weltverbesserer’.
Woran man einen Linken oder Sozialliberalen erkennt? Oft leider am Zynismus.
Das Wort „morgen“ ist das größte Hindernis bei den meisten Reformen.
Wir sind nicht schlechter als die vorhergehenden Generationen. Lasst Euch das nie einreden. Und dieses Deutschland ist nicht dem Untergang geweiht, wenn wir es nicht tun. Es ist – mit allen Mängeln – das beste und freieste Deutschland, das je existiert hat.
Nie in einem Krieg gewesen, nie Hunger gelitten, nie gedürstet, nie obdachlos gewesen, niemals gefroren, niemals misshandelt, ja vielleicht niemals sogar nur Angst gehabt. So sieht unser Leben doch aus… Und Ihr beschwert Euch?? Was kann man dazu denn noch sagen?
Berlin hat sowohl das Flair der Weltläufigkeit als auch die Beschaulichkeit der Kleinstadt-Idylle verloren… Es ist ein Ding dazwischen. Seine Atmosphäre ist explodiert und der Wind pfeift durch die Fensterhöhlen.
Wir alle sind körperlich und seelisch verwandt und doch alle völlig einzigartig und individuell verfasst. Auch bei uns gibt es die absoluten Wahrheiten und die relativen Wirklichkeiten.
Und wenn Du sie erst am Ende Deines Leben finden wirst – höre nie auf, die Liebe Gottes und wozu sie Dich beruft zu suchen.
Wir können nicht zulassen, dass uns alles Große und Schöne von Nazis, Kommunisten und 68ern schlechtgemacht wird. Wir müssen uns wieder an große Ideen gewöhnen. Und vor allem an das Tun, das dazugehört.
Die Regierung soll uns doch erst mal in Ruhe lassen. Was sollen wir uns mit Leuten beschäftigen, die ohnehin auch schon mit sich (selber) beschäftigt sind. Vielleicht können die viel besser arbeiten, wenn ich nicht den ganzen Tag die Nachrichten auflecke. Klar, da werden viele Medienleute arbeitslos (oder vielleicht berichten sie mal von etwas interessantem?). Ich laufe ja auch nicht den ganzen Tag oder sogar mehrmals in der Woche herum und frage meinen Vorstandsvorsitzenden, was jetzt genau vor sich geht, wo und wann. Obwohl das für mich auch wichtig sein könnte… Aber es gehört eben nicht zu meinen Aufgaben, täglich die Aufsicht zu machen. Das nennt man Delegation, Repräsentation, Aufgabenverteilung. Finger weg von den Nachrichten und ständiger Überflutung.
Schaut man sich die EU-Webseite oder andere EU-Dokumentationen bis hin zu den Euro-Banknoten an, dann fällt einem auf, wie abstrakt und letztlich unmenschlich die ganzen Sachen entworfen sind. Irgendwie so bluts- und geschichtsleer. Gerade Blut und Geschichte machen aber den Menschen – und gerade diesen Kontinent – auch aus. Man bekommt es ein bisschen mit der Angst zu tun, angesichts der ganzen hehren Prinzipien, die dort auf den Dingen (und überall) stehen: Wie Frieden. Wohlfahrt. Recht. Harmonisierung. Nicht-Diskriminierung. Nachhaltigkeit… Und doch sieht es irgendwie aus wie aus einem Freimaurer-Designbuch…
CSU-Generalsekretär Söder soll gesagt haben: „Bayern soll ein Wolhfühl-Land werden…“ Kann das sein, dass ein Christlicher so etwas sagt? So weit sind sie schon gekommen. Na dann Prost. Und viel Erfolg. Das ist ja genau die Richtung, in die sich alles entwickeln (sollte). Drogen und Euthanasie eingeschlossen. Denn wer entscheidet, was Wohlfühlen ist? Und wer kann sein Wohlfühlen dem anderen aufzwingen?
Was willst Du denn, dass ich sage? Ja, ich halte Dich für behindert, wenn Du nur das Materielle siehst und keine Ahnung vom Immateriellen hast (haben willst). Du bist blind. Du erkennst (selbst Dich) nicht. Ich bedauere Dich. Aber doch nicht aus Herablassung oder bösen Willen…
Als Mann musst Du den Kampf lieben. Hierbei seien der Glaube Dein Schild und der Geist Dein Schwert.
Ehre bedeutet, ein ausgeprägtes Bewusstsein für Freiheit und Verantwortung zu haben.
Die Magie steht nicht am Anfang unserer tollen Aufklärung. Sondern am Ende. Ebenso wie wir uns nicht am Anfang sondern anscheinend am Ende der Evolution wie Tiere benehmen.
Zeit ist absolut, auch wenn Du sie oft relativ erfährst. Genauso ist es auch mit der Wahrheit. Man kann zwar sagen: „Och, Pappi, ist es wirklich schon so spät?“, aber deswegen anzuzweifeln, dass es wirklich so spät ist oder – noch besser – gleich das Vorhandensein und Vergehen von Zeit anzuzweifeln, wäre doch ein bisschen viel.
Universal heißt: Nah und fern, groß und klein, Stadt und Land, Peripherie und Zentrum, Meer und Berg, Mann und Frau, hoch und tief, etc.
Wer mit Christus lebt, wird mit jedem Jahr jünger.
Nimm die Zeit ernst, die vergeht. Sie kommt nie zurück. Wenn Du sie nicht ergreifst, bleibt Dir nur der Schatten Zeit und damit auch nur der Schatten der Ewigkeit.
"Gott liebt Sie so, wie Sie sind, aber er will Sie auf keinen Fall so lassen, wie Sie sind. Er möchte, dass Sie so werden...wie er selbst!
Saturday, March 25, 2006
Ostermarsch - Auf dem Weg durch unsere Wüsten
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