Thursday, August 21, 2008

August in Berlin: Freie Tage - Feiertage

Der Mensch, der nichts sehnsüchtiger braucht und ersehnt als die Liebe, das Wissen, geliebt zu sein, lehnt immer wieder die Liebe ab. Insbesondere wenn sie ihm geschenkt wird und er sich in ihrem Angesicht deswegen ausgeliefert und nicht würdig fühlt. Deswegen lehnt der Mensch die Liebe insbesondere immer wieder dann ab, wenn sie groß, wunderbar, rein und unverständlich ist. Dann will er sie oft nicht. Denn dann könnte er sie ja verlieren. Der Mensch will die Liebe lieber machen, besitzen, kontrollieren. Er will die Liebe verdienen und sie daher über seine Leistung verfügbar und verständlich machen. So groß ist seine Angst, Liebe zu verlieren und nicht geliebt zu werden. Irgendwann verlor er das Vertrauen, verlor jeder von uns das Vertrauen, dass wir geliebt sind, dass wir ohne Verdienst Liebe behalten können. Vielleicht nennt man das Erwachsenwerden, den Auszug aus dem Paradies, den jeder von uns immer wieder nachvollzieht, klassisch nennt man es vermutlich Erbsünde. Denn die Sünde ist ja Misstrauen - ein Verstoß gegen die Liebe. Aber Gott ist gekommen, um uns zurückzuholen. Um uns Liebe zu zeigen, die nie mehr zurückgenommen wird. Deswegen wurde Er so klein wie ein Kind und so unscheinbar wie Brot und Wein. Deswegen heilte Er und sprach uns gut zu. Deswegen lehrte Er, und deswegen nahm Er das Kreuz und starb daran. Nun: Die Tore des Himmels stehen offen. Und die Menge steht doch davor wie eine Herde Schafe. Wo sind die Hirten, wo die "Hirtenhunde", die helfen, die Herde in den Himmel zu leiten? Er ist so nah. Er ist schon da…

Die jungen Menschen suchen Orientierung und Bildung. Da reicht es aber nicht, wenn Ihr kritisch den Kopf schüttelt und den Zeigefinger ausfahrt. DAS IST NICHT GENUG!

Gott befreit die Menschen. Die Revolution der Freiheit läuft bereits. Sie ist eine völlig unpolitische Bewegung. Gott bedient sich nicht der "Prozesse", "Systeme" oder der entsprechenden Eliten. Er bedient sich der Männer und Frauen, die ihre eigene Befreiung durch Ihn erkennen und annehmen. Er braucht keine Lobbyisten, Staats- und Unternehmenslenker. Er braucht Menschen. Papst Johannes Paul II. hat, als er an der Befreiung der Polen mitarbeitete, vielleicht die eine oder andere politische Bemerkung gemacht. Aber in der gleichen Zeit hörte er tausende von Beichten, spendete hundertausend Mal die Sakramente Christi und lehrte die Menschen in der Liebe. So wirkt Gott heute auch an der Befreiung Deutschlands von Konsumismus, Kapitalismus, Kommunismus und jeder anderen grässlichen Form des konformisierenden Materialismus. Durch das wahrhaftige Wort, das Er aus dem Mund von Menschen spricht. Seit 2000 Jahren geht es so. Das Wort wurde Fleisch. Damals und jetzt. Schenkt sich den Menschen im Wort und im Fleisch und nimmt so durch sie Gestalt an. Und keiner der Mächtigen hat es auf der Agenda…

An der deutschen Geschichte lässt sich alles Menschliche, Triumph und Niederlage jenseits aller menschlichen Worte, ablesen und lernen. Aber die meisten von uns müssen erst einmal wieder lernen zu lesen…

Die Feindesliebe dient nicht Deinen Feinden. Ja sie dient auch nicht zuerst dem Frieden. Sie ist zunächst kein ethisches Gebot, sondern ein moralisches. Es geht hierbei um Dich und Dein Sein. Dein Feind braucht Dein Gebet nicht. Er wird durch Gott gerettet und gegebenenfalls durch seinen eigenen Glauben / sein „Ja“ zu Seiner eigenen Rettung durch Gott erlöst. Gott braucht Dein Gebet für ihn auch nicht. Aber DU brauchst das Gebet für Deinen Feind. Denn der Hass verwüstet sonst DEIN Herz.

Sünde ist jede Zurückweisung der echten Liebe und ist insofern ein Stück Tod. Sie trennt den Menschen von der Liebe, seinem Glück und letztlich von sich selber. Deswegen ist das Opfer der Sünde auch immer zunächst der Sünder selber. Habe deswegen Mitleid mit jedem Sünder, der das erste Opfer seiner eigenen Sünde ist.

Die Unschärfe unserer Sprache kommt von der mangelnden Erfahrung, die wir heute mit den wirklichen Dingen haben. So kommt es, dass viele Menschen heute mit Tränen nur noch Leiden verbinden. Denn das ist das oft das einzige Mal, wo sie selber noch Tränen weinen. Also stehen Tränen für Traurigkeit. Dabei sollte es im Leben des Menschen so sein, dass er aus Freude und Glück weint.

Unser schlimmster Feind...? Wir selber. Das Böse in uns, das UNS HASST (nicht notwendigerweise den anderen!!), das Böse in uns hasst UNS. Die Schlange will primär uns treffen, nicht die anderen, die wir in unserer Selbstzerstörung mitschädigen... Bedenke das immer! Christus kam, nicht um die anderen vor Dir zu retten. Sondern UM DICH ZU RETTEN.

Du glaubst, nicht gerettet werden zu können? Wirklich? Denkst also, dass Gott jetzt verzweifelt im Himmel sitzt und verzweifelt an den Fingernägeln kaut...?

Der billigste und primitivste Glaube ist der unbestimmte Evolutionsglaube der meisten „modernen“ Menschen. Mit ihm macht man sich die Sache leicht: Denn nur für die wenigsten ist er ja Ausgang für genaue Erforschung, wie sich denn nun alles entwickelt hat, wo wir herkommen und was sich daraus ergibt. Für die meisten ist es ja nur das Valium, mit dem man sich selber von der Suche nach dem Grund für das hier alles befreit. Wenn alle die Wunder um uns herum nur Zufall sind, muss man nicht nach einem Urheber suchen. Denn ein Urheber für all das hier, vielleicht sogar für mein Leben… Das hätte eventuell Konsequenzen. Also lieber: „War alles Zufall.“ Gut, dann können wir ja wieder fernsehen. Das ist so wie wenn es draußen knallt – wie bei einem Schuss oder Unfall – man sich aber zurücklehnt und sagt: Fehlzündung. Ach ja. Prima.

Christus ist die Brücke. Die Brücke des Gehorsams gegenüber dem Vater. Christus IST Gehorsam. Und noch bevor Er menschlich geboren war, konnten Menschen durch IHN – verborgen – schon zum Vater gelangen.

Das Gute und Große ist für das, was irgendwann aufgegeben hat, das Große und Gute zu erstreben, eine schmerzvolle Provokation. So schmerzvoll, dass es manchmal kaum zu ertragen ist.

Begreife doch endlich, dass Du liebenswert und auch geliebt bist. So wie Du bist. Mit allen Sünden und sonstigen falschen Entscheidungen und Versäumnissen, die Du mitbringst. Und indem Du die Liebe an Dich heranlässt, erklärst Du nicht hoch und heilig, immer der Liebe treu zu bleiben, nie mehr zu sündigen und Dich nie mehr falsch zu entscheiden. Das kannst Du gar nicht versprechen. Das wäre eine Lüge. Du lässt mit dem Heranlassen der Liebe nur zu, dass sie Dich Stück für Stück heilt und ganz macht. Und je mehr Du das zulässt, desto einfacher wird es Dir fallen und desto mehr legt sie Deine wirkliche Natur, die Natur der Liebe, in Dir frei.

„Dazu habe ich Euch bestimmt: Dass Ihr Euch aufmacht und dass Ihr Frucht bringt. Und dass Eure Frucht bleibt.“

Es geht uns nicht um Macht. Es geht uns darum, Macht zu brechen und sie letztlich überflüssig zu machen. Es ist wirklich ein Befreiungskampf, in dem wir stehen. An dessen Ende wollen wir aber nicht einen Palast der Republik und ein Denkmal bauen und dann die Menschen wieder ihrem Schicksal überlassen. Am Ende wollen wir, dass Menschen konkret in der Liebe leben. Lieber zehn Menschen im Leben so geholfen, als irgendeine Wende von irgendeinem Balkon verkündet.

Unsere verrückte Welt: Wir tun so, als sei der Hunger in der Welt für uns ein Drama, lernen aber gleichzeitig für ein paar tausend Euro Golf. Wir diskutieren über die Sicherheit von Babies – und es ist uns kein Preis zu teuer, einzelne Babies überhaupt erst „herzustellen“ – gleichzeitig werfen wir hunderttausende von ihnen in den Müll.

Wir haben die Kultur des Mittelmaßes, über die wir selber so sehr klagen, doch selber herbeigezüchtet, indem wir die Türen zu allen Funktionen, Weihen und Ehren geöffnet haben. Wir haben die formale und objektivierte Eignung abgeschafft und durch das eigene subjektive Eignungsgefühl (Wunsch, Begehren) ersetzt. Wir haben es nicht fertiggebracht „Nein“ zu sagen, dabei ist „Nein“ die Voraussetzung für jedes bedeutungsvolle „Ja“. Selbst für die, denen wir „Nein“ sagen müssen.

In keinem Moment sieht man den Unterschied zwischen Liebe und Egoismus so deutlich wie im Moment des Todes.

Wir können dankbar und glücklich über unser politisches System sein. Nicht, dass es uns glücklich machen oder die wichtigen Fragen unseres Lebens beantworten könnte. Aber es bewahrt uns im Moment vor dem Wahnsinn der Mächtigen. Wahnsinn ist Bewegung ohne Richtung. Und der Mächtige, der seine Macht gefährdet sieht, läuft in die Richtung, die ihm die Bewahrung seiner Macht zu ermöglichen scheint. Dies ist aber letztlich eine völlig wertfreie Aussagen und keine Richtung.

Den Menschen nur nach einem Parameter bewerten zu wollen – zum Beispiel seinem finanziellen / beruflichen Erfolg – ist sinnlos.

Du bist unsterblich. Du sollst Dich aber nicht unsterblich fühlen.

Die Liebe kann nicht sterben. Die Liebe kann nur leben. Die Liebe kann auch nicht leiden. Sie kann nur mitleiden. An Dir wird also umso weniger sterben, je mehr Du in und aus der Liebe bist. Und an Dir wird nichts leiden, nur das, was Du für den Nächsten als Opfer und Mitleid schenkst. Dies jedoch wird Dir wiederum nicht zum Tode sondern zum Leben gereichen.

Natürlich wird Dich der christliche Glaube „dislozieren“. Und zwar völlig. Um Dich dann aber in 90% der Fälle genau dort, wo Du bist, wieder einzupflanzen. Nur mit Wurzeln, die wie Flügel sind und nie verdorren.

Sei nie stolz auf Deine Gefühle, Deine Liebe und Deinen Glauben. Gerade bei diesen Dingen sollte Dir am meisten klar sein, dass sie Geschenke und nicht Belohnungen für Verdienste sind.

Den Anblick eines Menschen zu ertragen und wirklich zu erleben ist unendlich kostbar und gleichzeitig unendlich schwer. Wie schwer wird es erst sein, den Anblick Gottes zu ertragen.

Wieviele Menschen denken, dass die Taten und Missetaten anderer sie von der Notwendigkeit eigenen Handelns und Nachdenkens befreit. Irrtum. Du kannst tausendmal auf alte Päpste und Inquisition hinweisen, die Auseinandersetzung mit der frohen Botschaft und Sakramenten – und letztlich der Frage, ob Du daran glaubst oder nicht – kann Dir niemand abnehmen. Auch nicht die Geschichte.

Sie wollen sich nicht ändern und arbeiten. Sie haben Angst, sind oft faul oder feige. Sie wollen nicht dienen. Sie wollen nicht demütig sein und sich hinten anstellen. Deswegen erfinden die Menschen Entschuldigungen und Ausreden, so wie: "Der Mensch ist böse.", "Die anderen sind unbelehrbar.", "Die Krise ist noch nicht schlimm genug.", "Die Kirche hat zuviel Unrecht begangen.". Mag ja alles stimmen. Ist aber keine Entschuldigung. Erklärt Deinen Fehler, Deine Trägheit, Faulheit, Verzagtheit und Larmoyanz vielleicht. Aber mehr nicht: Bekenne, lass Dich ändern, diene und stell' Dich hinten an! Es wird Dir nicht zum Nachteil gereichen. Im Gegenteil.

Tut mir leid, aber Geschichte ist nicht nur zum Konsumieren. Geschichte ist für Dich und von Dir... Es kommt darauf an. Hast Du den Mut? Nicht den Mut, die Welt zu befreien. Sondern den Mut, Deine Welt zu befreien, den Mut, um Deine konkrete Seele und dann noch die Seele Deines Bruders und Deiner Schwester zu kämpfen…?

Wir sehnen uns doch alle nach Einheit. Einzeln und insgesamt. Das bedeutet aber nicht, dass wir sie um jeden Preis erkaufen dürfen. Denn wenn ein Bruch heilen soll, muss er auch richtig zusammengesetzt werden. Es genügt nicht, dass zwei Teile egal wie zusammenwachsen. Daher müssen wir Geduld haben und Sorgfalt anwenden. Auch wenn es das Wichtigste für uns ist. Gerade weil die Einheit das Wichtigste für uns ist, müssen wir dies tun.

Wenn sich die Eliten wir raffgierige Sozialhilfeempfänger verhalten… Wie sollen es die Sozialhilfeempfänger denn anders machen?

Die Seelen der Heiligen sind diamantklar, aber weich und sanft, schneidend nur durch die Helligkeit des Lichtes, das durch sie hindurchdringt.

Gott gibt Dir einen Ferrari, Du aber tankst ihn voll mit dem Ölschlamm Deiner eigenen Begierden und Sünden. Und dann glaubst Du, Du könntest damit so fahren wie mit Superbenzin? Und wenn es nicht geht, denkst Du, es sei die Schuld dessen, der Dir den Wagen gegeben hat, ja, denkst, er bestrafe gerade willkürlich und ungerechterweise. Du irrst. Wann wirst Du es endlich begreifen: Gottes Wille für Dich ist das Beste für Dich. Ist voller Liebe. Gott ist kein fetter, willkürlicher Prinz auf einem Thron, nach dessen Willen Du tanzen und Dich lächerlich machen musst. Er ist Dein liebender Vater. Immer.

Seid den Menschen Vorbild. Lebt Ihnen großes vor, erzählt ihnen große Legenden, führt sie in Liebe heraus aus dem Elend der Selbstverneinung und indifferenten Toleranz, der kein Sturz wirklich beklagenswert vorkommt.

Christentum ist Abbild der ganzen Wirklichkeit. Und der Katholizismus ist seine umfassendste Form.

Es gibt Apokalypse. In jedem Leben gibt es diese dramatische Zuspitzung von Leben. Und in jedes Leben will das Lamm kommen, das hinwegnimmt die Sünden. Und es wird kommen, wenn Du willst - nämlich in der Hl Messe. Und weil das so ist - und immer so ist - ist alle Spekulation darüber, ob die Welt als Ganzes nun in ihre Endphase geht oder heimlich doch alles besser wird, völlig unerheblich.

„Die da“ sind nicht Mob oder Pöbel. Die meisten von ihnen sind Seelen, die sich in schlimmster Seenot befinden. Da nützt es nichts, ihnen vorzuwerfen, dass sie aber nass und unansehnlich sind. Da hilft es nur, zu ihnen zu springen oder ihnen zumindest den Rettungsring zuzuwerfen. Wenn Ihr Euch nicht grundsätzlich ändert, und in allen – insbesondere auch den „Sündern“ – die verlorenen Schafe zu sehen, deren Rettung Euch aufgetragen ist, dann werdet Ihr alle verdammt.

Der Tod ist überall um uns herum. Doch der Tod ist besiegt. Er hat keine Macht mehr. Wir Christen kennen den Weg. Und doch werfen wir den Menschen immer wieder keine Leine zu. Immer wieder sind wir exklusiv. Immer wieder kümmern wir uns nicht um das Leid oder überwinden nicht unsere eigene Angst, Indifferenz oder Lethargie. Das ist wie wenn man einem Schiffbrüchigen den Rettungsring nicht zuwirft… Weil er vielleicht auf der anderen Seite des Schiffes hängt oder lange nicht mehr gebraucht wurde… oder man einfach nicht richtig weiss, „wie es funktioniert“. All das sind keine Ausreden… Keine Entschuldigungen. Ja, es sind nicht einmal Gründe, die rein kausal ausreichen. All das ist nichts. Es ist lächerlich. Gott erwartet von uns – ZU RECHT – dass wir helfen und herausgehen und den Ring benutzen, auch wenn wir dann Angst haben müssen, uns „schlechte Menschen“ an Bord zu holen oder nachher selber keinen Ring mehr zu haben.

Erbsünde: Das Mysterium, dass der Mensch sein Unglück selber wählt. Der Mensch, der nichts dringender sucht als die Liebe, flieht rätselhafter Weise immer wieder vor ihr, lehnt sie ab, weist sie zurück, hat Angst vor ihr und verharrt stolz bei Surrogaten und bloßen Abbildern der lebendigen Liebe.

Das Problem der alten Kirche war nicht zu geringe Politisierung oder die Frömmigkeit der Christen. Es war ihr mangelnder Glaube an die Liebe und die Erlösung. Deswegen waren auch die ganzen Reformen, ob es nun Liturgie- oder Hierarchie- oder sonstige Reformen waren, die die Kirche "offener", "moderner" oder "politischer" machen sollten, letztlich verfehlt. Man hätte viel intensiver die sakramentale Liebe predigen und leben müssen und alles auf die Karte, auf Christus nämlich, setzen müssen.

Die Ideengeschichte des 19./20. JH ist eine Geschichte, der totalitären Ideen, dh solcher, die die Welt quasi mit einer einzigen Formel, einer einzigen Linie erklären und entsprechend retten wollten. Ob sie Liberalismus oder Sozialismus, Nationalismus, Historismus, Dekadenztheorie oder Romantik heissen. Immer treten sie mit einer Behauptung auf, die lautet: Die Geschichte "funktioniert so" und nicht anders.

Die Toten sollen nicht nur ruhen in Frieden, sondern leben in Freude. In voller Freude. Und die Toten… Das sind auch wir (nicht nur unsere Verstorbenen…) Natürlich kann das oft anstrengend sein. Wie alles Training, das auf Wachstum zielt. Dein Herz wird immer größer, fähiger Liebe zu erfahren und zu leben. Das ist ein tränenweckendes, jubelndes Wunder.


Das Böse ist banal. Es ist in Dir drin. So banal ist es.

Durch das Leiden zur Liebe. Durch den Tod zum Leben.

Liebe Land und Menschen. Sei sicher, dass das Evangelium die größte Botschaft der Menschheitsgeschichte ist. Und sprich die Sprache der Menschen. Mehr brauchst Du nicht.

Die Ernte ist noch größer als Ihr denkt.

Wider den „Toleranzismus“, der nicht anderes als konformistische Indifferenz ist, die nicht gestört werden will („Was kümmert mich mein Bruder…?“)

Große Liebe kann wie Terror sein – unverständlich und unvorhersagbar für den Menschen! Bedenke das!

Der Teufel will Dich kaputtmachen. Nicht „die Welt“. Christus will daher auch nicht „die Welt“ retten. Sondern DICH.

Durch den Einzelnen wirkt Gott in der Welt. Nicht durch Systeme oder eine abstrakte Kirche.

Gott wartet auf Dich in der Eucharistie. Du musst Ihn nicht beschwören, damit Er sich zeigt.

Durch das intensive Hier zum intensiven Unendlichen. Durch das intensive Ich zum Du, zum Göttlichen.

Offenbarung und Vernunft sind aufeinander abgestimmt.

Gott ist Liebe. Gott ist Vernunft. Liebe ist Vernunft. Eigentlich sehr einfach.

Gott hat Dir so viel vergeben. So vergib' auch Du.

Wenn Du nicht siehst, dass wir auserwählt (nicht "besser" oder "mehr wert") sind, dann bist Du blind.

Nicht die Kirchen haben die Sexualität kaputtgemacht. Sondern der Mensch, der haben will, was er nicht haben kann, besitzen, was er nicht besitzen, und machen, was er nicht machen kann.

Alles ist schon da. Das ist das große Geheimnis. Der Sauerteig arbeitet. Du wirst es sehen.

Das Sich-Gott-Anvertrauen ist das wirkliche Kennzeichen eines gläubigen Christen.

Kritiker lieben Dich noch. Es sind die Dich anschweigen, die Dich aufgegeben haben.

Goldmann: Heisses Messer durch die Butter der Nazis. Bowlingkugel durch ihren Streichholzwald.

1 comment:

Elisabeth said...

Gott IST die Liebe... da wir Ihn in uns tragen, tragen wir auch die Liebe in uns... immer... die meisten von uns haben es jedoch bereits vergessen und suchen die Liebe im Außen, lenken sich ab und lassen sich ablenken...
Das, was du schreibst ist wunderschön. Fließend. Wie die Liebe Gottes in uns, die uns geschenkt worden ist, noch lange bevor wir das Licht der Welt erblickten. Und dann, als wir geboren wurden, kam sie in uns zutage, groß und schön und bunt und wunderbar.
Leider ließen die meisten von uns ihr inneres Kind und damit die göttliche Liebe, das göttliche Licht in ihnen verkümmern, unter dutzenden grauen Schichten verdeckt, vergraben.
Dabei WISSEN wir, dass diese Liebe in uns ist, wir können sie auch FÜHLEN, wenn wir genau in uns hineinhören, hineinspüren... in die Stille gehen... beten... bei uns sind... und Gott mit uns, in uns...
Danke dir für diese wundervollen Gedanken!
Herz-lichst Elisabeth