Ist es nicht unglaublich: Das Böse – so wie wir es im Dritten Reich gesehen haben - bereitet sich so intensiv vor, hat Institutionen, Geld, Macht, Corps-Geist. Und wir? Was tun wir? Schlafen? Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf. Ja, den SEINEN. Aber sind wir die Seinen? Wollen wir das sein? Tun wir etwas dafür? Ist man der Mann, die Frau eines anderen, wenn man nie miteinander spricht und nichts füreinander gibt…? Nein, ohne das sind wir eben nicht die Seinen Gottes… Sonst ist nachher wieder mal Drittes Reich - und keiner weiss, wie's passieren konnte... Alle hatten offensichtlich geschlafen...
Das Schlimme ist die Angst des Menschen vor Gott, die Angst, sich verwandeln zu lassen, weil er Gott nicht traut.
Das Leben geht größer, schöner, intensiver. Probier’ es nur einmal aus.
Du kannst nicht richtig froh sein, ohne richtig ernsthaft zu werden.
Christentum kann weder schicke Mode noch Wohlfühlverhalten noch rechtschaffene Besserwisserei und Bevormundung sein. Christentum ist Glaube an die Liebe und erkennbare, gelebte Freude aus diesem Glauben heraus. Ewiges Leben jetzt.
Beten ist kein kumpelhaftes Plaudern, sondern ritualisiertes Sprechen, dessen Formensprache ebenso wichtig ist wie das innige Verstehen. Die katholische Dialektik sagt, dass Spektakel und Struktur, Form und Inhalt immer zusammengehören. Die Formensprache aus Anreden und Bitten stützt die Andacht und sorgt für die gebührende Ehrfurcht vor Gott. (M. Matussek – Spiegel Online, 13.4. zum Jesus-Buch des Papstes)
Befreiungstheologie? Ja, ich sage Dir, was die beste Befreiungstheologie ist… Sie heißt Eucharistie.
“The Evangelist John recounts that when Peter and he heard Mary Magdalene's news, they ran to the sepulchre each trying as it were to outstrip the other (cf. Jn 20: 3ff.). The Fathers of the Church have seen in their haste to reach the empty tomb an exhortation to compete in the only legitimate race between believers: the competition in seeking Christ… And what can be said of Mary Magdalene? She stood weeping by the empty tomb with the sole desire to know where they had taken her Lord. She encounters him and only recognizes him when he calls her by name (cf. Jn 20: 11-18). If we seek the Lord with a simple and sincere mind, we too will find him; indeed, he himself will come to meet us; he will make us recognize him, he will call us by name, that is, he will admit us to the intimacy of his love.” (Pope Benedikt XVI. At Audience 18 April 2007)
Ja, natürlich sind wir durch die Gnade Gottes nicht mehr Knechte sondern gelibete Söhne und Töchter. Und doch, vergiss nie, vor wem Du stehst. Und vergiss nicht, dass Dein Vater alles weiss und Du nur sehr, sehr wenig.
Der Priester, Spender des Sakraments der Versöhnung, soll es immer als seine Aufgabe ansehen, in den Worten und in der Weise, wie er sich an den Pönitenten wendet, die barmherzige Liebe Gottes durchscheinen zu lassen. Wie der Vater im Gleichnis vom verlorenen Sohn soll er den reuigen Sünder aufnehmen, ihm helfen, sich aus der Sünde zu erheben; er soll ihn ermutigen, sich zu bessern und nie mit dem Bösen einen Kompromiß zu schließen, sondern immer den Weg der evangeliums-gemäßen Vollkommenheit wieder aufzunehmen. Diese schöne Erfahrung des verlorenen Sohnes, der im Vater die ganze göttliche Barmherzigkeit findet, möge im Sakrament der Versöhnung die Erfahrung eines jeden sein, der beichtet. Liebe Brüder, das alles erfordert, daß der im Dienst des Bußsakraments stehende Priester selbst von einem ständigen Streben nach Heiligkeit beseelt ist. Der Katechismus der Katholischen Kirche stellt diesen Anspruch ganz hoch, denn er bekräftigt: »Der Beichtvater… muß zuverlässig wissen, wie ein Christ zu leben hat, in menschlichen Dingen Erfahrung haben und den, der gefallen ist, achten und sich ihm gegenüber feinfühlig verhalten. Er muß die Wahrheit lieben, sich an das Lehramt der Kirche halten und den Pönitenten geduldig der Heilung und vollen Reife entgegenführen. Er soll für ihn beten und Buße tun und ihn der Barmherzigkeit Gottes anvertrauen« (Nr. 1466).
Willst Du lieben wie Er wirst Du leiden wie Er. Aber Dein Leiden wird Er in Liebe verwandeln. Sei Dir dessen gewiss.
Die beste Medizin gegen schlechte Laune ist eine gute Tat.
Ein Vorstand spricht stolz von unserer technisch-wissenschaftlichen Zivilisation, mit der der Gedanke der Freiheit untrennbar verbunden sei… Wo war der Mann im 20. Jahrhundert? Vielleicht lebte er 1933 noch nicht… Aber die Sowjetunion und die DDR muss er doch miterlebt haben… Es ist unbegreiflich, wie die Menschen das nicht sehen, was sie nicht sehen wollen. Das gilt im Übrigen insbesondere für die Religion, die Geschichte und die Seele. Das ist alles schwierig zu beherrschen, deswegen lieber leugnen und wissenschaftlich-technisch leben. Bis zur nächsten wissenschaftlich-technischen Katastrophe. Wer rettet uns?
Wenn der Mensch sich selber (in seiner Erbärmlichkeit) absolut setzt, kann nichts Gutes dabei herauskommen, denn es kann ja nichts herauskommen, was größer ist als der Mensch in seiner jetzigen Zeit und Lage. Echter menschlicher Fortschritt, ist dann so gut wie unmöglich und entsteht meist nur als Reaktion auf Katastrophen und Kriege – aber nicht ohne sie.
Christentum ist nicht permissiv. Aber auch nicht prohibitiv. Es ist auf Liebe ausgerichtet. Das ist eine klare Richtung. Gebote und Verbote mit tiefem Sinn und großem Ziel.
Die größte Macht auf Erden ist die Macht der Vergebung. Selig die, die sie besitzen, denn sie besitzen in Wahrheit das Himmelreich. Schon auf Erden.
Wie egal ist es doch, ob alle Dich lieben, mögen, feiern. Das gelingt sowieso niemandem. Dir soll es aber darum gehen, von Gott geliebt zu sein, d h dies zu erkennen und anzunehmen, dass Er Dich ja tatsächlich liebt. Und dann wirst Du in der Tat mehr Menschen berühren und gewinnen als Du für möglich gehalten hast, auch wenn Du es gar nicht immer merken wirst.
Dein soll es nicht sein zu urteilen. Du sollst beraten, warnen, ermahnen, auch einmal anklagen, aber besonders helfen, verteidigen, schützen, stärken, aufbauen, trösten, aufrichten, ermutigen, inspirieren, beseelen.
Was erwartest Du von Frauen die Tapferkeit, die Du als Mann nicht aufzubringen bereit bist.
Kritische Christen brauchen wir im Moment nicht mehr. Davon haben wir genug. Das benötigt auch keinen Mut. Wir brauchen mutige Christen und das heisst heute gläubige und aufbauende Christen.
Hat Dich "ungerechte Sprache" jemals von etwas abgehalten?
Man muss sich das einmal vorstellen: Deutschland 1947. All die Täter, Mitwisser, Mitläufer, Schweiger, Feiglinge, Profiteure, Opfer, Verwundete, Krüppel, Desillusionierte, Enttäuschte und Verzweifelte. Wie viele haben nicht gewusst und wie viele haben auch nichts gelernt... Wie furchtbar muss das gewesen sein.
Wir Christen müssen wahrhaft frei und erlöst sein, weil wir es sein können.
Christus muss man ganz angehören. Das ist keine Anmaßung sondern ganz einfach Fakt. Was soll man anderes sagen... Halb tut es die Sache einfach nicht.
Freude kostet doch nichts...
Herr, reiß aus das Herz aus Stein, und pflanz' ein Herz aus Fleisch und Blut mir ein.
Taufe: Anteilerhalt am Erbe des Ewigen Reiches Gottes.
Christentum: Volles Bekenntnis zum Menschen und zur Liebe (Gott)
Es ist ganz leicht, eine kleine, nette Ehe zu führen und sich nicht ganz so allein zu fühlen. Aber etwas Grosses zu tun... Das geht nicht einfach so.
Du kannst, wenn Du willst. Und Du kannst wollen. Warum hast Du noch nicht angefangen?
Das politische Prinzip: Aktion und Meinung
Das ökonomische Prinzip: Ergebnis und Profit
Das christliche Prinzip: Vergebung und Auferstehung (Ewiges Leben)
Niemand von uns will natürlich zugeben, dass er einzigartig und besonders sein könnte. Denn das bedeutet natürlich, dass man Standard und Mittelmaß nicht mehr fahren kann.
Wahre Liebe, frontal, total, geradeaus... Sie fordert eine Antwort. Liebe, die sagt: "Ich gebe alles für Dich. ALLES!", fordert eine Antwort heraus. Sie macht staunen. Nicht: Ein "bisschen" oder "wenn, dann". Nein: Ganz. Alles. WOW!
Am schönsten sind die guten Dinge, die einen überraschen.
Die Liebe Gottes rettet und schenkt Ewiges Leben. Wahrhaft. Nie mehr einsam sein. Nie mehr wirklich sterben... Was für eine Chance! Und geborgen in dieser Chance findet dann wirklich das Abenteuer Leben statt. Aber eines jenseits unserer Vorstellung. Nicht das, was Du Dir in Deinen wildesten Träumen vorstellst. Nein. Das, was Du Dir nicht einmal in Deinen wildesten Träumen vorstellst… Stell’ Dir DAS mal vor…!
Geld ist nicht so wichtig. Man kann es leicht gewinnen und leicht verlieren. Menschen sind wichtig. Denn man kann sie leicht verlieren aber nicht so leicht gewinnen.
Es gibt verschiedene Methoden, einen Menschen, der Dir nicht gefällt, zu entschuldigen: Du bist nicht Richter, dieser Mensch hat bedeckenswerte Schwächen, er wird von irgendjemand geliebt, er wird von Gott geliebt (dh er ist wichtig), sieh ihn wie ein Vater / eine Mutter, er ist unsterblich!
Mach mich liebe-voll und liebes-stark.
Immer mehr leben heißt immer mehr lieben, immer mehr liebend sehen, liebend sprechen, liebend hören. Es heißt auch: Immer mehr Leiden sehen und deswegen selber mehr leiden. Aber was für ein geringer Preis. Die Liebe wird immer gewinnen.
Wenn man den Rubikon des christlichen Glaubens erst einmal überschritten hat, gibt es keine Absicherung mehr gegen Wunder und andere Dinge, die man vorher für verrückt gehalten haben würde.
Viele haben viel... Zu viel. Und deswegen kommt am Ende nichts dabei raus.
Frage Dich immer, welche der Dinge, die Du tust und besitzt zu Deinem Glück wichtig sind... Ist es wirklich die Karriere, die Position, der Titel, der Einfluss, das Geld... Oder ist es nicht vielmehr die Zeit mit Freunden, die ruhige Mahlzeit, ein Buch, ein langer Schlaf, ein guter Mensch, die Hl Messe, etc.? Und sind hier nicht die unzähligen Stunden in Flugzeugen und Meetings, an Computern und Telefonen, mit Zahlen und Diagrammen, Bildchen und Produkten genau das, was Dich davon abhält? Keine Frage: Arbeiten muss man. Gut und sogar viel. Aber sobald es das wahre Glück hindert, wird Arbeit ein Fluch und Teil Deiner Zerstörung.
Vertrauen haben - Vertrauen erwecken
Die Verkehrung von Reaktionär und Revolutionär. Das ist doch, was geschehen war. Und das ist, was nun wirklich erkannt wird. Das, was als reaktionär galt (und es vielleicht auch war), wird nun das Revolutionäre.
Werte und Tugenden kann man nicht kodifizieren. Erst recht kann man sie nicht vorschreiben. Wenn man das tut, landet man leicht bei Moralismus und letztlich bei der Kontrolle der Gewissen / Gewissenspolizei.
Die Menschen innerlich stärken…
Wenn ich alt bin, möchte ich immer noch eine junge Seele haben, die sich freut, träumt, sieht, staunt, wächst und aus den Augen lacht. Sonst brauch' ich eigentlich nichts...
Dass auf meinen Grabstein stehe: Liebte und wurde geliebt.
Der Gedanke ist der Vater der Tat.
Die Seele, die wahrhaft Gott sucht, muss durch viele materielle Schein-Welten, Schein-Bedürfnisse, Schein-Ziele, Schein-Hilfe, Schein-Werte hindurchdringen.
Gebe nicht das Leben für das Unleben her. Nichts. Kein bisschen.
Warum denkt man, dass die Ziele immer allen klar wären und man deswegen die Menschen mit Personal- und Sachfragen abspeisen dürfte...? Schluss damit.
Wir werden sie wegputschen... ;-)
Man kann das Absolute nicht relativieren und das Relative nicht verabsolutieren, ohne alles zu verlieren. So verlor der Mensch, als er seine (subjektive) Vernunft (zudem auf den Verstand verengt) in der sog. „Aufklärung“ absolut setzte und die (objektive)Wahrheit dadurch versubjektivierte, zuerst den Zugang zur vollen (oft dem Verstand und der Vernunft entzogenen Wahrheit) und fing dann an an der Vernunft zu zweifeln, so sehr, dass er letztlich den Verstand verlor… Das ist tragisch.
Herr, schenke meiner Seele Muskeln.
Das Phänomen Zeit besteht zu einem guten Teil aus Willen.
Geh’ einfach mal davon aus, dass die Wahrheit verrückter als die Phantasie ist.
Gott wird Dir nicht alle Dinge schenken, von denen Du in Deinen verrücktesten Träumen träumst. Er wird Dir Dinge schenken, die Du Dir nicht einmal in Deinen verrücktesten Träumen vorstellen kannst.
Fast der schlimmste Irrtum in der Geschichte war der plumpe Materialismus und die darauf beruhende Phantasie des Menschen, er könne alles untersuchen, analysieren, verstehen, beeinflussen und letztlich auch besitzen. Und dabei ist nichts falscher als diese kindische Vorstellung.
Moralin. Das ist quasi das Botox für die Seele. Man kann es sich einspritzen und damit den Eindruck einer gesunden, guten Seele erwecken. Aber ebenso wie sein chemischer Verwandter für den Körper führt es leider dazu, dass der jugendliche Eindruck irgendwann durch einen sauren ersetzt wird, wenn nämlich das künstlich pralle Gewebe zu erschlaffen beginnt.
Christentum ist die Religion der Entscheidung. Entscheide Dich. Es wird nicht für Dich entschieden, Du wirst nicht gezwungen, und es ist auch nicht egal. Sondern es zählt. Du zählst.
Christentum: Schwierig. Aber möglich. Und deswegen auch nötig.
„Den Menschen auf’s Maul schauen aber nicht nach dem Mund reden.“ (F.J. Strauss)
Der Preis für unseren Glauben ist der Kreuzestod. Das ist sozusagen der Standard-Katalogpreis. Macht Euch nichts vor. Alles andere ist Rabatt.
Befreit Euch von der Mediatisierung Eures Lebens. Ihr könnt es. „Immediatisiert“ Euch. Lebt die wahren Leben. Nicht die, die irgendwo fern ablaufen und von denen man Euch erzählt, sie seien relevant, bestimmend, vorbildlich…
Mut ist der erste Teil des Wortes Mut-ter.
Die Liebe bekehrt nicht durch Befehl sondern durch Beispiel.
Der Gründer des Islam lebte selber ein gewalttätiges Leben - und zwar NACH seinem Glaubenserlebnis. Wie kann der Islam dann friedlich sein? Entweder er ist wie sein Gründer / Prophet oder sein Gründer / Prophet hat schon gleich nicht entsprechend seiner eigenen Botschaft gelebt. Oder der jetzige „friedliche“ Islam schert sich nicht um das Vorbild Mohammeds.
Tja, Fakten können einen manchmal richtig deprimieren.
Gebet ist Energie.
Gott gibt dem Menschen neben Dir die Kraft, Dir zu helfen. Und die Wahl, ob er es tun will. So ist Er eben. Er will Menschen beteiligen. Er will ihr freies Ja.
Christentum ist eine verrückte Religion. Wir aber sprechen immer nur über irgendwelche moralischen Anwendungen (nicht das moralische SEIN), schlimmstenfalls über Sexualmoral. Das macht dieses riesige Abenteuer so klein. Ein Abenteuer von einem Gott, der so groß ist, das Er das Universum in der Hand hält aber doch in diese Welt eintaucht, jeden Einzelnen kennt, liebt und anruft. Der deswegen für uns eintaucht in Seine Schöpfung und uns durch einen grausamen Kreuzestod erlöst, in dem Er stirbt und aufersteht. Was für eine riesige und verrückte Geschichte. DIE müssen wir erzählen. Das reicht schon!
Die Männer zurückgewinnen.
Die wahren Schätze sehen.
Uns befreien von sog. "Sach- und Prozesszwängen"
Nicht nach ihren Worten sondern nach ihren Taten sollt Ihr sie beurteilen.
Das Evangelium weniger dramatisch und dafür alltäglicher lesen und leben. Apokalypse ist jetzt schon, nicht erst an einem fernen Tag – aber eben weniger spektakulär!
Ich glaube, wir Christen missverstehen unsere Rolle, wenn wir uns in erster Linie als Anklage und nicht Hoffnung und Freude der Welt sehen.
Sie lebten, als ob es wahr wäre. Und siehe da: Sie wurden nicht enttäuscht.
Moralistische Gutmenschen und durchgedrehte Egomanen findet man in der Politik ausgesprochen häufig. Warum?
Der Preis für die Wahl ist das Wählen.
Im Bezug auf die Heilige Messe ist mir selber über die letzten Jahre besonders klar geworden, wie schön der "Standard" ist, welchen Schatz wir darin haben und welche Freude darin liegt, in das Immer-Wiederkehrende immer tiefer einzutauchen. Nicht immer wieder etwas zu verändern. Das ist nicht starr. Das ist fest und verlässlich. Man kann ja auch nicht immer wieder die Türen zu / in einem Haus umlegen. Sonst finden viele Leute den Eingang nicht mehr. Und viele verirren sich im Haus (insbesondere, wenn es dunkel ist). Deswegen dürfen wir meiner Meinung nach mit der Liturgie nicht spielen. Schlimm finde ich daher immer wechselnde "Shows", die von Menschen für Menschen gemacht werden, oft, um sich und ihren persönlichen Glauben zu produzieren(und die besser im Karneval bleiben). Es geht aber nicht darum, dass einzelne Brüder und Schwestern zeigen, was sie alles "drauf haben". Auf jeden Fall nicht in der Messe. Denn von der Messe hängt für alle alles ab. Eine "schlechte Produktion" - so wie neulich die Rede von Eurem Pfarrer beim Karneval - in der Messe und viele gehen verloren bzw. vielen geht das verloren, was sie dringend brauchen. In der Heiligen Messe wollen wir ja nicht produzieren oder diskutieren - sondern uns vereinigen mit Gott - und miteinander. Dieses Miteinander versteht sich aber bezogen auf die ganze Kirche. Die, die neben uns, vor uns und nach uns geht! Und das Zusammengehen geht natürlich nur, wenn wir alle in etwa das Gleiche gleich feiern. Sonst zerbricht eben diese mystische Einheit jenseits von Raum und Zeit. Alles, was also die Kirche zu "temporär" macht, macht sie de facto alt / altersanfällig. Sie ist aber ewig - und das spiegelt sich nicht zuletzt in der Heiligen Liturgie sowie der Sukzession der Bischöfe und Päpste als verbürgte Zeugen des Glaubens seit Petrus und Paulus wieder.
Lord, teach us to dare: Dare to hope, dare to believe, dare to love, dare to share, dare to resist, dare to build, dare to heal, dare to bridge, dare to see, dare to hear, dare to testify and talk, dare to share, dare to kneel, dare to give up and dare to keep, dare to go and dare to stay, dare to ask and dare to answer, dare to deliver, dare to teach and dare to learn, dare to lead, dare to serve.
Die Schuld wird durch die Liebe bereut. Und die Liebe wird durch die vergebene Schuld wiederum gestärkt.
Sunday, April 29, 2007
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